Hallo,
weiß gar nicht wie oder wo ich anfangen soll. Daher Vorsicht wird ein längerer Text 🙈.
Letztes Jahr im Februar habe ich meinen jetzigen Partner kennengelernt. Ich bin 38 Jahre alt, und wollte nie Kinder. Mir war/ist meine Freiheit wichtig. Das reisen, etwas von der Welt sehen ect. Aber mit ihm hatte ich das Gefühl er ist der richtige. Irgendwie dachte ich auch dass jetzt die letzte Chance wäre doch noch ein Kind zu bekommen (bevor ich noch älter werde), und es vllt. irgendwann bereue keine Kinder bekommen zu haben. Jedenfalls haben wir nicht mehr verhütet, und uns gesagt wenn es klappt ist es schön, und wenn nicht dann soll es nicht sein. Ich war die ganze Zeit über zwiegespalten. Einerseits traurig wenn wieder mal meine Periode gekommen ist, aber andererseits hatte ich auch den Gedanken „wer weiß wofür es gut ist“. Jedenfalls bin ich dann doch schwanger geworden, und bin jetzt in der 15. Woche. Seitdem ich von der Schwangerschaft weiß geht es mir stetig schlechter. Ich bin traurig, viel am weinen, und habe an nichts mehr eine Freude. Natürlich kommen die normalen Beschwerden einer Schwangerschaft noch dazu (müde, Übelkeit, schlapp), was ja normal ist, aber noch dazu halt belastet. Bis vor der Schwangerschaft war ich auch glücklich mit meinem Freund. Ich hatte das Gefühl angekommen zu sein, und hab mich auf unsere Zukunft gefreut. Vor 4 Wochen sind wir jetzt zusammen gezogen. Jetzt kann ich seine Nähe nicht mehr ertragen. Ich mag ihn nicht küssen, mit ihm kuscheln, auf Sex habe ich schon seit Beginn der SS keine Lust mehr. Er nervt mich, und egal wie lieb er ist er kann mir nichts recht machen. Jetzt kommt auch noch das Thema Geld dazu. Ich stand immer auf eigenen Beinen. Zum Glück verdiene ich gut, und bekomme daher im 1. Jahr nicht so arg viel weniger Geld. Freunde mit Kindern raten einem mindestens 2 Jahre zuhause zu bleiben. Aber was macht man denn bitte im 2. Jahr wenn man kaum noch Einnahmen bekommt? Ich würde am liebsten meine Katzen nehmen, und zurück in mein altes Leben als Single. Ich wollte noch reisen, und was von der Welt sehen. Städtereisen machen, zu Musicals ect. Jetzt habe ich das Gefühl mein Leben ist vorbei. Ich werde nur noch Mutter und Hausfrau sein. Finanziell abhängig. Ob wir in Urlaub kommen entscheidet dann ja auch mein Partner, denn wie soll ich es mir denn dann leisten können? Oder was für mich selbst kaufen? Ich weiß nicht ob das alles „normal“ ist, und nur an den Hormonen liegt. Aber ich habe Angst dass Kind auch nach der Geburt nicht zu wollen. Ich habe keinen Bezug zum Kind. Nicht mal wenn ich ein Ultraschallbild sehe. Klar ich bin froh wenn es gesund ist. Ich trinke und rauche nicht, tue nichts was ihm schaden könnte, nehme meine SS Vitamine. Das schon… Meine Hebamme meint das legt sich. Ich solle eine Therapie beginnen. Aber einen Therapeuten als gesetzlich Versicherte zu finden ist ein Ding der Unmöglichkeit…Im Moment probieren wir es mit Bachblüten. Meine Psychiaterin meint ich kann/soll mein Antidepressiva weiter nehmen. Das geht in der Schwangerschaft. Aber ich will auf keinen Fall das Risiko eingehen dass das Kind am Ende behindert auf die Welt kommt, oder sonstige Schäden hat wegen mir. War jemand auch in so einer Situation? Hat sich das nach der Geburt gelegt? Seid ihr jetzt glücklich mit Baby/Kind falls ihr so, oder so ähnlich gefühlt habt? Bitte keine Vorwürfe. Ich weiß selber dass es dumm ist nicht zu verhüten und dann unglücklich über die SS zu sein. Aber ich habe nicht damit gerechnet dass ich mich so fühlen werde. Mir wäre es auch lieber wenn ich nicht so fühlen würde…Danke fürs lesen.
weiß gar nicht wie oder wo ich anfangen soll. Daher Vorsicht wird ein längerer Text 🙈.
Letztes Jahr im Februar habe ich meinen jetzigen Partner kennengelernt. Ich bin 38 Jahre alt, und wollte nie Kinder. Mir war/ist meine Freiheit wichtig. Das reisen, etwas von der Welt sehen ect. Aber mit ihm hatte ich das Gefühl er ist der richtige. Irgendwie dachte ich auch dass jetzt die letzte Chance wäre doch noch ein Kind zu bekommen (bevor ich noch älter werde), und es vllt. irgendwann bereue keine Kinder bekommen zu haben. Jedenfalls haben wir nicht mehr verhütet, und uns gesagt wenn es klappt ist es schön, und wenn nicht dann soll es nicht sein. Ich war die ganze Zeit über zwiegespalten. Einerseits traurig wenn wieder mal meine Periode gekommen ist, aber andererseits hatte ich auch den Gedanken „wer weiß wofür es gut ist“. Jedenfalls bin ich dann doch schwanger geworden, und bin jetzt in der 15. Woche. Seitdem ich von der Schwangerschaft weiß geht es mir stetig schlechter. Ich bin traurig, viel am weinen, und habe an nichts mehr eine Freude. Natürlich kommen die normalen Beschwerden einer Schwangerschaft noch dazu (müde, Übelkeit, schlapp), was ja normal ist, aber noch dazu halt belastet. Bis vor der Schwangerschaft war ich auch glücklich mit meinem Freund. Ich hatte das Gefühl angekommen zu sein, und hab mich auf unsere Zukunft gefreut. Vor 4 Wochen sind wir jetzt zusammen gezogen. Jetzt kann ich seine Nähe nicht mehr ertragen. Ich mag ihn nicht küssen, mit ihm kuscheln, auf Sex habe ich schon seit Beginn der SS keine Lust mehr. Er nervt mich, und egal wie lieb er ist er kann mir nichts recht machen. Jetzt kommt auch noch das Thema Geld dazu. Ich stand immer auf eigenen Beinen. Zum Glück verdiene ich gut, und bekomme daher im 1. Jahr nicht so arg viel weniger Geld. Freunde mit Kindern raten einem mindestens 2 Jahre zuhause zu bleiben. Aber was macht man denn bitte im 2. Jahr wenn man kaum noch Einnahmen bekommt? Ich würde am liebsten meine Katzen nehmen, und zurück in mein altes Leben als Single. Ich wollte noch reisen, und was von der Welt sehen. Städtereisen machen, zu Musicals ect. Jetzt habe ich das Gefühl mein Leben ist vorbei. Ich werde nur noch Mutter und Hausfrau sein. Finanziell abhängig. Ob wir in Urlaub kommen entscheidet dann ja auch mein Partner, denn wie soll ich es mir denn dann leisten können? Oder was für mich selbst kaufen? Ich weiß nicht ob das alles „normal“ ist, und nur an den Hormonen liegt. Aber ich habe Angst dass Kind auch nach der Geburt nicht zu wollen. Ich habe keinen Bezug zum Kind. Nicht mal wenn ich ein Ultraschallbild sehe. Klar ich bin froh wenn es gesund ist. Ich trinke und rauche nicht, tue nichts was ihm schaden könnte, nehme meine SS Vitamine. Das schon… Meine Hebamme meint das legt sich. Ich solle eine Therapie beginnen. Aber einen Therapeuten als gesetzlich Versicherte zu finden ist ein Ding der Unmöglichkeit…Im Moment probieren wir es mit Bachblüten. Meine Psychiaterin meint ich kann/soll mein Antidepressiva weiter nehmen. Das geht in der Schwangerschaft. Aber ich will auf keinen Fall das Risiko eingehen dass das Kind am Ende behindert auf die Welt kommt, oder sonstige Schäden hat wegen mir. War jemand auch in so einer Situation? Hat sich das nach der Geburt gelegt? Seid ihr jetzt glücklich mit Baby/Kind falls ihr so, oder so ähnlich gefühlt habt? Bitte keine Vorwürfe. Ich weiß selber dass es dumm ist nicht zu verhüten und dann unglücklich über die SS zu sein. Aber ich habe nicht damit gerechnet dass ich mich so fühlen werde. Mir wäre es auch lieber wenn ich nicht so fühlen würde…Danke fürs lesen.