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Tickende Zeitbombe in der Familie

S

Schwanenherz

Gast
Bitte passt auf euch auf. Lasst euch beraten zB. beim weißen Ring. Es gibt Möglichkeiten euch zu schützen.
 

GrayBear

Aktives Mitglied
Da hilf leider nur zusammen stehen und sich gegenseitig unterstützen. Holt euch Hilfe und lasst nicht locker. Diese Zeit ist verdammt schwer, denn niemand weiß, wie es aufgeht. Alles Gute für euch.
 

Daoga

Urgestein
Die Schwester sollte sich mit den Kindern am besten in ein Frauenhaus weit entfernt transferieren lassen oder sich in einem Kuhkaff am anderen Ende des Landes eine neue Wohnung besorgen. Wenn sie in der Region bleibt, besteht immer das Risiko, daß sie und/oder die Kinder ihm irgendwann rein zufällig über den Weg laufen. Oder daß er über irgendwelche von seinen Freunden erfährt, wo sie sich aufhalten. Auch eine Namensänderung wäre zu überlegen, wenn Sicherheitsgründe vorliegen ist das evtl. leichter zu machen.
 

Bratg

Neues Mitglied
Ich war gestern in einem Jägerfachgschäft und wollte Gaspistolen kaufen, dort wurde mir gesagt dass diese gegen Einbrecher eher nutzlos sind, außer dem Knalleffekt. Pfefferspray ist wohl deutlich effektiver, deswegen habe ich statt Gaspistolen nun Pfefferspray beschafft.

Die Polizei hat uns nun mitgeteilt, dass sowohl er und auch ich und meine Schwester nochmal vorgeladen und verhört werden, irgendwann in der nächsten Zeit. Wir wohnen nicht weit von Hanau entfernt, vielleicht habt ihr gehört was für ein Familiendrama sich dort kürzlich zugespielt hat, finde das Vorgehen der Polizei daher als zu lasch, diese sollten gerade jetzt eigentlich deutlich sensibilisierter auf solche Androhngen reagieren.

Annäherungsverbote durch die Polizei wurden ihm zugestellt, für uns alle. Wenn er dagegen verstößt, wird er laut der Polizei nur dem Platz verwiesen, so richtig bringt das nicht viel. Das letzte Mal als er hier rumgefahren ist, hat die Polizei auch über 40 Minuten gebraucht bis die da waren.

Das mit der Waffe ist auch so ne Sache, wir wissen zwar dass er mal eine hatte, aber ob er sie immer noch hat, können wir nicht sagen, wollen auch keine falschen Aussagen tätigen. Er war mal im Schützenverein Mitglied, aber einen Waffenschein hat er nicht.

Von hier abhauen ist auch schwer, wir haben hier alle unsere Arbeitsstellen, ich habe hier die letzten Jahre für mich und meine Eltern 2 Häuser gebaut. Einfach abhauen ist grad irgendwie nicht möglich, schon rein finanziell.

Mit dem weissen Ring habe ich kürzlich auch schriftlichen Kontakt hergestellt, aber dort kriegt man nur einmal die Woche ne Antwort, wenn der jeweilige Mitarbeiter im Dienst ist.
 

Daoga

Urgestein
Pfefferspray wirkt erstens nur auf sehr kurze Distanzen - und so nah wirst Du ihn garantiert nicht herankommen lassen wollen - und ist zweitens tückisch, wenn grad der Wind falsch steht, kriegst Du einen Teil der Ladung selber ab. Deswegen ist es auch noch erlaubt, anders als ein Taser, der eine bessere Wahl wäre als Distanzwaffe, für den man aber dummerweise den großen Waffenschein braucht, sonst ist das Führen und Benutzen (jedenfalls in Deutschland) illegal. Was man aber als Mindestwaffe führen kann, falls der Typ mit einem Messer auftauchen sollte, ist ein Stock. Einen Gehstock oder großen Stockschirm kann man niemanden verbieten mit herumzutragen, und die einfachsten Abwehrbewegungen - insbesondere Zustechen - kann man schnell lernen. Das schwierigste zu überwinden sind immer die eigenen Hemmungen, jemanden verletzen zu wollen. Aber sobald einer in klarer Absicht von Gewalt auf einen losgeht, ist alles erlaubt.

Besonders gut schützen müßt Ihr die Kinder. Wäre absolut nicht das erstemal, daß ein gewalttätiger Mann die Ex zu treffen versucht, indem er den Kindern was antut.
 

Q-cumber

Aktives Mitglied
Annäherungsverbote durch die Polizei wurden ihm zugestellt, für uns alle. Wenn er dagegen verstößt, wird er laut der Polizei nur dem Platz verwiesen, so richtig bringt das nicht viel. Das letzte Mal als er hier rumgefahren ist, hat die Polizei auch über 40 Minuten gebraucht bis die da waren.
Hallo @Bratg,

ich würde mich an Eurer Stelle da auch nicht auf die Polizei verlassen.
Ich empfehle Dir und Deiner Schwester dringend, eine einstweilige Anordnung gegen den (Ex-)Mann beim zuständigen Familiengericht zu beantragen.
Geht schnell und ist häufig erstaunlich effektiv.
Warum? Weil in der Verfügung konkret festgelegt ist, welche Konsequenzen bei Verstoß gegen das Annäherungsverbot folgen.
Da sind sowohl Geldstrafen, als auch Zwangshaft möglich.

Eine Freundin von mir ist mittels so einer Anordnung ihren stalkenden, massiv bedrohlichen Ex-Partner losgeworden.
Der Blödmann ist sogar vors Familiengericht gezogen, um die Anordnung anzufechten. Erfolglos.
Dann hat er drei Mal gegen die Anordnung verstoßen, woraufhin das Gericht nach Mitteilung des Sachverhaltes Geldstrafen von in der Summe ca. 5000 Euro verhängt hat.
Danach war Ruhe im Karton.

Schau Dir mal das hier an:
 

Daoga

Urgestein
Wenn es einer wirklich ernst meint, taugen weder Annäherungsverbot noch einstweilige Anordnungen was. Der macht einfach was ihm einfällt, und jede Maßnahme hinterher kommt dann zu spät. Beispiele dafür wo ein Ex seiner Ex oder den Kindern irgendwo aufgelauert hat, gibt es zur Genüge. Man weiß nie, wie weit so ein Typ zu gehen bereit ist, vor allem wenn er extrem rachsüchtig und/oder psychisch gestört ist. Da hilft nur ständige Wachsamkeit, vor allem beim Öffnen der Haustür und auf der Straße, und sich so gut wie möglich bewaffnen und vorbereiten auf einen möglichen Angriff.
 

cucaracha

Urgestein
Was hältst du von der Anschaffung eines grossen Hundes...ein Wachhund.?

Ich habe für unser grosses Haus und Grundstück mehrere Wachhunde...sie wirken auf andere Leute extrem abschreckend.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Er war mal im Schützenverein Mitglied, aber einen Waffenschein hat er nicht.
Geh zu dem Schützenverein und Frage alles Notwendige ab. Hat er einen Waffenschein? Wurde ihm dieser entzogen? Hat er eine Waffenbesitzkarte? Welche Waffe hat er damals benutzt? Ist der Verbleib von Waffen ungeklärt? Für alles Nachweise verlangen.
Beim Landratsamt/Stadtverwaltung kann man Nachfragen ob und wann ein Waffenschein eingezogen wurde.
Ich halte euch für gefährdet. Ein Schütze, ob mit Schein oder nicbt, kann Waffen bedienen und weiß auch so er eine herbekommt. Der geht einfach zu so einem Schießbruder und leiht die sich aus.

Dieser Mann ist kokainabhängig. Wir wissen also, dass er zu permanenter Selbstüberschätzung und Größenwahn neigt. Und Geld hat er auch, Kokain ist eher die Droge der Wohlhabenden. Die Gewalttätigkeit an sich ist überdies bekannt.

Antrag beim Familiengericht auf einen Beschluss nach dem Gewaltschutzgesetz ist möglich. Der Kern ist ein Kontakt- und Näherungsverbot. Das ist befristet. Bei Verstößen werden Geldstrafen oder bis 1 Jahr Haft angedroht. Praktisch werden kaum solche Strafen verhängt. Weil der Verstoß glaubhaft gemacht werden muss, es ist im Grunde ein neues Verfahren.

Dieser Mann muss gestellt werden. Über den Waffenbesitz, den Drogenkonsum oder sonstige Straftaten. Mit Pfefferspray und Spszierstöcken braucht man da nicht anfangen. Würde ich zwar auch so machen, aber im Grunde ist es absurd.
 

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