Hallo,
wird haben uns auf eine räumliche Trennung "geeinigt". Sie wollte es unbedingt vermeiden, obwohl ihre Eltern und Freunde ihr dazu geraten haben. Da aber auch aus meinem Umfeld auch der Vorschlag kam, habe ich mich dazu entschieden. Vielleicht finden wir durch Abstand wieder zueinander. Zumindest ist es meine Hoffnung. Sie fürchtet, dass es eine sanfte Trennung sei und sofern ich sie nach 1-2 Wochen nicht vermissen werde, sie auch nicht liebe. Ich möchte es als Chance sehen, dass wir beide jeweils an uns arbeiten und uns jeweils klar wird, was der einzelne möchte. Gleichzeitig erhoffe ich mir, dass es sie wachrüttelt und sie nun anfängt an sich zu arbeiten. In den letzten Tage habe ich ihr klar kommuniziert (20 Stunden miteinander geredet), was mich stört und was ich mir wünsche. Letzte Woche hatte ich ihr ein "Ultimatum" gestellt, dass wir einen Kleiderschrank kaufen gehen und sie diesen bezahlt. (quasi, dass sie sich finanziell an unser Leben beteiligt) Als wir den Montag unterwegs waren, habe ich gesagt, dass sich das anfühlt, als wäre es einer dieser verzweifelten Heiratssversuche um die Beziehung zu retten. Leider hatte sie da nicht gegengelenkt und wir haben stattdessen den Kauf eines neuen Schrankes abgebrochen. Am nächsten Tag sagte sie, dass sie sich durch dieses Ultimatum finanziell ausgenutzt gefühlt hat. Die Aussage hat mich verletzt und das Gefühl gegeben, dass sie für uns nichts riskieren möchte. Ab dem Punkt und 1-2 anderen Gründen war mir klar, wir brauchen zumindest Abstand.
Gerne würde ich die räumliche Trennung so gestalten, dass sie wirklich mit all ihren Kisten auszieht und wir uns von Zeit zu Zeit langsam nähern. Entweder es klappt oder halt nicht.
Euer Bernd