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Wohnen in den Städten nur noch für Reiche

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
A

Anna 22

Gast
Die Mieten steigen immer mehr.
Gering und Normalverdiener haben kaum eine Chance.
Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger sind noch chancenloser.
Sozialer Wohnungsbau ist quasi nicht mehr vorhanden ( Wartezeit beträgt mehrere Jahre, oder die Wartelisten sind geschlossen).
Zusätzlich gibt es für das Mieten einer Wohnung hohe Auflagen ( Mindestverdienst, keine Zeitarbeit etc).
Können und sollen vielleicht nur noch Reiche in den Städten wohnen?
WGS sind auch teuer und nicht jeder ist dafür geeignet ( ist einfach so).
Viele ziehen ja auch in die Städte, weil es dort mehr und bessere Arbeitsplätze gibt.
Ab einer bestimmten Entfernung ist pendeln auch schwierig.
Der ÖPNV ist unzuverlässig und langsam.
Ein Auto ist teuer und die Fahrt ist stressig ( zumindest für Menschen die nicht gerne Autofahren).
Wie kann man dieses Problem lösen?
 
A

Anna 22

Gast
Inzwischen nützt es ja auch nichts mehr mit den Ansprüchen ( unbeliebter Stadtteil, kleinere Wohnung etc.) runter zu gehen.
 

Daoga

Urgestein
Weniger Menschen?
Die Antwort ist nicht so dumm, denn stell Dir erst die Verhältnisse vor, wenn die deutsche Bevölkerung in den letzten Jahrzehnten ähnlich gewachsen wäre wie in bestimmten Ländern nicht nur der 3. Welt (auch die USA haben ordentlich zugelegt dank jeder Menge Einwanderer, und das ist 1. Welt!)
Aber mehr Nachfrage an einem bestimmten Platz erhöht nun mal den Preis dort, wenn kein Bauen bis in den Himmel möglich ist. Und ein Hochhaus hinzuklotzen kostet erst mal ein paar Millionen, die über die Verkaufspreise/Mieten wieder hereingeholt werden müssen. Bauunternehmer bauen auch nicht auf eigene Kosten und zum eigenen Schaden.

Die einzige realistische Alternative besteht darin, bisherige Kleinstädte zu vergrößern und aufzuwerten, was Wohnraum, Infrastruktur und alles angeht, so daß nicht jeder meint, ausgerechnet in die überteuersten Städte wie Berlin, München oder Frankfurt ziehen zu müssen. In Kleinstädten ist meistens noch Luft, was verfügbare Flächen und erschwingliche Miethöhen angeht. Und da die meisten Kleinstädte mindestens einen kleinen Bahnhof haben, ist auch die Anbindung an größere Städte ohne verfügbares Auto meist gegeben.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Eines der Probleme ist, wie schafft man es die Arbeit in die strukturschwachen Gegenden zu bringen dann lösen sich die anderen Probleme Infrastruktur und dergleichen von selber.
Die DDR hat das einfach so gelöst das sie eben irgendwelche Betriebe in die Pampa gesetzt hat dass kann man aber in einer freien Marktwirtschaft nicht tun.

Deshalb bleibt nur eines der Staat muss endlich mal aus den Mustopf kommen und ein mehr als gewaltiges soziales Wohnungsbauprogramm in Gang setzen, aber da sehe ich bei diesen derzeitigen "Spitzenpersonal" noch lange kein Licht am Ende des Tunnels.

Und ehrlich, so langsam beschleicht mich das Gefühl dass diese Zustände auch so gewollt sind, anders kann ich mir die jahrzehntelange Blind- und Taubheit unserer "Volksvertreter" nicht mehr erklären. Sorry aber mir fehlt für diese Untätigkeit so langsam jegliches Verständnis.
 

Styx.85

Aktives Mitglied
Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger sind noch chancenloser.
Warum sollten sie in der Stadt bei Arbeitsplätzen wohnen, wenn sie doch keinen dieser Arbeitsplätze haben? Ja, mit Abhängigkeit (= Arbeitslosigkeit) geht eine geringere Privilegierung einher. Ich sehe hier aber kein gesellschaftliches Gesamtproblem.

Sozialer Wohnungsbau ist quasi nicht mehr vorhanden ( Wartezeit beträgt mehrere Jahre, oder die Wartelisten sind geschlossen).
Man sehe sich auf dem ländlichen Bereich um.
Weniger Ablekung.
Weniger Kriminalität und Drogen.
Höherer Wohnungsleerstand mit geringeren Mieten.
Arbeitende Dorfgemeinschaften als Vorbildfunktion, weniger anonym wie in der Stadt.

Zusätzlich gibt es für das Mieten einer Wohnung hohe Auflagen ( Mindestverdienst, keine Zeitarbeit etc).
Ja natürlich... kein Vermieter möchte einen unzuverlässigen Mietnomaden haben. Es gibt dafür einige recht zuverlässige Indikationen.
Einige davon sind mit Arbeitnehmerschaft und Drogenabstinenz sowie psychischer Gesundheit verbunden.
Die Abwesenheit eines abnutzendes Haustieres und allgegenwärtigen Tabakkonsums sind darüber hinaus weitere Pluspunkte.
Kaum zu fassen... da fordert jemand eine gewisse Lebenstüchtigkeit, bevor er jemanden in seinen Besitz lässt.
*Ironie on* Unerhört ! *Ironie off*

Können und sollen vielleicht nur noch Reiche in den Städten wohnen?
Nein, in der Stadt leben Menschen, die es sich entsprechend leisten können, privilegiert und in Jobnähe.

WGS sind auch teuer und nicht jeder ist dafür geeignet ( ist einfach so).
Absolut.

Viele ziehen ja auch in die Städte, weil es dort mehr und bessere Arbeitsplätze gibt.
Genau, und mit dem Lohn des "besseren" Arbeitsplatzes bezahlen sie dann die Wohung per Miete oder Kredit in der sie leben.
Bewerben kann man sich auf einen solchen "besseren" Arbeitsplatz auf vom Land aus. Inet (seit 1992) und Post (seit mehr als 100 Jahren) machen es möglich.
Hast du das schon gewusst?

Ab einer bestimmten Entfernung ist pendeln auch schwierig.
Dir ist bekannt, dass man Pendelei (zumindest teilweise) von der Steuer absetzen kann, Mieten / Wohnungskredite jedoch nicht?
Dir ist bekannt, dass man mit einem Arbeitgeber bei der Lohnverhandlung durchaus auch auf seinen Pendelweg verweisen kann?

Wie kann man dieses Problem lösen?
Welches Problem?
Ich sehe hier eine Forderung nach einem Privileg welches du dir anscheinend nicht leisten kannst. Eventuell solltest du an deinen generellen Ansprüchen arbeiten?
Denkst du, du schaffst das?
 

Daoga

Urgestein
Sozialer Wohnungsbau auf dem Land löst auch keine Probleme, weil sich dort dann die Hartzer und die Asozialen drängen, die zwar wohnen können, aber nirgendwo Arbeit finden, selbst wenn sie wollten. Auf dem Land ist es naturgemäß mau mit Jobs, entweder Landwirt (erfordert Hof und Felder), Handwerker (erfordert Ausbildung, am besten Meister) und hier und da noch etwas Infrastruktur (Tante-Emma-Laden), die sich aber auch nur für Selbständige mit Eigenbesitz (Laden im eigenen Haus) lohnt. Der Rest ist entweder selbständig im Eigenheim (was man im Homeoffice machen kann, z. B. Architekt, Schriftsteller etc.) oder pendelt täglich in die nächste Stadt (erfordert gute Öffentliche oder eigenes Fahrzeug).
Und für sozialen Wohnungsbau in der Stadt braucht man erst mal Grundstücke, und dann muß die Stadt aufpassen, daß sie da keine Wohnblöcke speziell für Arme, Hartzer und Asoziale schafft und sich somit die zukünftigen von Kriminalität beherrschten "Glasscherbenviertel" selbst erzeugt.
Es liegt im eigenen Interesse der Städte, daß alle Stadtteile möglichst gut durchwachsen sind, wo Arm und Reich dicht beieinander wohnen (können). In der Hoffnung, daß eine "anständige", saubere Umgebung, wo Berufstätigkeit der Normalfall ist und jeder Drogendealer sofort der Polizei gemeldet wird, wo auch keine Prostitution geduldet wird und keine Rattenlöcher zwielichtige Typen oder illegale Ausländer anlocken, das Niveau sogar bei den Erwerbsuntätigen und -unfähigen hebt.
Eine Stadt die das alles versäumt - ist selber schuld, wenn sich bald Gettos und No-Go-Areas für die Polizei entwickeln und die Kriminalität in die Höhe schießt.
 

Styx.85

Aktives Mitglied
Sozialer Wohnungsbau auf dem Land löst auch keine Probleme, weil sich dort dann die Hartzer und die Asozialen drängen, die zwar wohnen können, aber nirgendwo Arbeit finden, selbst wenn sie wollten. Auf dem Land ist es naturgemäß mau mit Jobs, entweder Landwirt (erfordert Hof und Felder), Handwerker (erfordert Ausbildung, am besten Meister) und hier und da noch etwas Infrastruktur (Tante-Emma-Laden), die sich aber auch nur für Selbständige mit Eigenbesitz (Laden im eigenen Haus) lohnt. Der Rest ist entweder selbständig im Eigenheim (was man im Homeoffice machen kann, z. B. Architekt, Schriftsteller etc.) oder pendelt täglich in die nächste Stadt (erfordert gute Öffentliche oder eigenes Fahrzeug).
Ich rede nicht von sozialem Wohnungsbau, ich rede davon die auf dem Land leerstehenden Wohnungen zu günstigerer Miete als in der Stadt an die genannte Klientel via Jobcenter zu vermieten.

.

Niemand brauch ob dieser Zahlen einen "sozialen" Wohnungsbau.
Niemand brauch mir ob dieser Zahlen was vom Pferd bzw. angespanntem Wohnungsmarkt erzählen.
Denn dieser "soziale" Wohnungsbau wird aus Steuergeldern finanziert, welche wiederrum die Arbeitenden aufbringen bzw. im Narrativ unserer Armuts-Lobby "gefälligst aufzubringen haben... die reichen, arbeitenden Schweine".

Desweiteren gibt es zig Abstufungen zwischen "Weltstädten" wie Berlin, Hamburng, Frankfurt, München etc. und dem kleinen 300-Seelen-Dorf, auf welche deine Beschreibung zutrifft.

Mittelgroße Dörfer zwischen 2.000 und 15.000 Einwohnern haben genug Infrastruktur zum Leben, auch ohne Auto.
Davon gibt es in DE reichlich.
Bewerben kann man sich von überall nach nahezu überall. Nur der Job / Arbeitsvertrag sollte zuerst dasein, bevor man in die Stadt zieht... dann klappts, oh Wunder, auch mit dem Vermieter (meistens).

Wir brauche uns hier nix vormachen... Sozial Schwache, Arbeitslose und Asoziale wollen in die Stadt der Privilegien dort wegen... einfacher und rund um die Uhr Zugang zu Drogen und Alkohol... herrliche Anonymität... zig "Hilfs"Angebote* wie Tafel und Kirche und Dreck ist in der Stadt sowieso überall, da fällt der eigene gar nicht mehr so auf.
Tja, jetzt nur zu dumm, dass die Stadt halt auch was kostet.... bei all dieser Bereicherung an Prekariatskultur.
Also soll gefälligst der Steuerzahler mehr H4 löhnen oder die dämlichen Vermieter ihr oft ein Leben lang abgezahlten Häuser für lau zur Verfügung stellen.
DIE ANDEREN SOLLEN *beliebiges Attribut einfüllen* ! ... So der Tenor der Klientel.

Nein Danke.

*Niemand macht sich übrigens in diesem Zusammenhang mal die Gedanken, ob solche Hilfen nicht noch mehr Hilfsbedürftige erzeugen anstelle Not zu lindern.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Warum sollten sie in der Stadt bei Arbeitsplätzen wohnen, wenn sie doch keinen dieser Arbeitsplätze haben? Ja, mit Abhängigkeit (= Arbeitslosigkeit) geht eine geringere Privilegierung einher. Ich sehe hier aber kein gesellschaftliches Gesamtproblem.



Man sehe sich auf dem ländlichen Bereich um.
Weniger Ablekung.
Weniger Kriminalität und Drogen.
Höherer Wohnungsleerstand mit geringeren Mieten.
Arbeitende Dorfgemeinschaften als Vorbildfunktion, weniger anonym wie in der Stadt.



Ja natürlich... kein Vermieter möchte einen unzuverlässigen Mietnomaden haben. Es gibt dafür einige recht zuverlässige Indikationen.
Einige davon sind mit Arbeitnehmerschaft und Drogenabstinenz sowie psychischer Gesundheit verbunden.
Die Abwesenheit eines abnutzendes Haustieres und allgegenwärtigen Tabakkonsums sind darüber hinaus weitere Pluspunkte.
Kaum zu fassen... da fordert jemand eine gewisse Lebenstüchtigkeit, bevor er jemanden in seinen Besitz lässt.
*Ironie on* Unerhört ! *Ironie off*



Nein, in der Stadt leben Menschen, die es sich entsprechend leisten können, privilegiert und in Jobnähe.



Absolut.



Genau, und mit dem Lohn des "besseren" Arbeitsplatzes bezahlen sie dann die Wohung per Miete oder Kredit in der sie leben.
Bewerben kann man sich auf einen solchen "besseren" Arbeitsplatz auf vom Land aus. Inet (seit 1992) und Post (seit mehr als 100 Jahren) machen es möglich.
Hast du das schon gewusst?



Dir ist bekannt, dass man Pendelei (zumindest teilweise) von der Steuer absetzen kann, Mieten / Wohnungskredite jedoch nicht?
Dir ist bekannt, dass man mit einem Arbeitgeber bei der Lohnverhandlung durchaus auch auf seinen Pendelweg verweisen kann?



Welches Problem?
Ich sehe hier eine Forderung nach einem Privileg welches du dir anscheinend nicht leisten kannst. Eventuell solltest du an deinen generellen Ansprüchen arbeiten?
Denkst du, du schaffst das?
Ich rede nicht von sozialem Wohnungsbau, ich rede davon die auf dem Land leerstehenden Wohnungen zu günstigerer Miete als in der Stadt an die genannte Klientel via Jobcenter zu vermieten.

.

Niemand brauch ob dieser Zahlen einen "sozialen" Wohnungsbau.
Niemand brauch mir ob dieser Zahlen was vom Pferd bzw. angespanntem Wohnungsmarkt erzählen.
Denn dieser "soziale" Wohnungsbau wird aus Steuergeldern finanziert, welche wiederrum die Arbeitenden aufbringen bzw. im Narrativ unserer Armuts-Lobby "gefälligst aufzubringen haben... die reichen, arbeitenden Schweine".

Desweiteren gibt es zig Abstufungen zwischen "Weltstädten" wie Berlin, Hamburng, Frankfurt, München etc. und dem kleinen 300-Seelen-Dorf, auf welche deine Beschreibung zutrifft.

Mittelgroße Dörfer zwischen 2.000 und 15.000 Einwohnern haben genug Infrastruktur zum Leben, auch ohne Auto.
Davon gibt es in DE reichlich.
Bewerben kann man sich von überall nach nahezu überall. Nur der Job / Arbeitsvertrag sollte zuerst dasein, bevor man in die Stadt zieht... dann klappts, oh Wunder, auch mit dem Vermieter (meistens).

Wir brauche uns hier nix vormachen... Sozial Schwache, Arbeitslose und Asoziale wollen in die Stadt der Privilegien dort wegen... einfacher und rund um die Uhr Zugang zu Drogen und Alkohol... herrliche Anonymität... zig "Hilfs"Angebote* wie Tafel und Kirche und Dreck ist in der Stadt sowieso überall, da fällt der eigene gar nicht mehr so auf.
Tja, jetzt nur zu dumm, dass die Stadt halt auch was kostet.... bei all dieser Bereicherung an Prekariatskultur.
Also soll gefälligst der Steuerzahler mehr H4 löhnen oder die dämlichen Vermieter ihr oft ein Leben lang abgezahlten Häuser für lau zur Verfügung stellen.
DIE ANDEREN SOLLEN *beliebiges Attribut einfüllen* ! ... So der Tenor der Klientel.

Nein Danke.

*Niemand macht sich übrigens in diesem Zusammenhang mal die Gedanken, ob solche Hilfen nicht noch mehr Hilfsbedürftige erzeugen anstelle Not zu lindern.
Es geht den Minderprivilegierten doch gar nicht darum in einer privilegierten Umgebung zu wohnen es geht ihnen vielmehr darum das die Versorgung mit Ärzten, Behörden u.a. in den Städten besser ist.

Viele können sich nämlich schon gar kein Fahrzeug mehr leisten, so wie ich. Ich bin darauf angewiesen das ich alles Fußläufig erreichen kann und das kann man nun mal viel besser in Städten.
Und mal ganz ehrlich( und da möchte ich niemanden von dort auf den Schlips treten) ich möchte in den von dir genannten Weltstädten nicht mal tot übern Gartenzaun hängen.

Das ist für mich übrigens der wahre Grund weshalb alles dorthin drängt und nicht weil man sich irgendwie für wer weis wie privilegiert hält.
Und dann gibt es ja nicht nur die H4 Empfänger auch die Berufsgruppen mit geringem Lohn können sich die Pendellei vom Wohnort zur Arbeitsstelle kaum noch leisten das ist der Grund weshalb es alle in die Städte drängt.
 
Zuletzt bearbeitet:

KleineElfenFee

Aktives Mitglied
Ich wohne in einer Kleinstadt.
Wohnraum für reiche. Mehr als genug. Es wird überall gebaut.
Senioren Residenzen. Auch für reiche.

Bei uns gibt es auch viele kleine kaffs. Bus fährt 1. Mal die Stunde. Sonntags alle 2 Stunden....
Mieten sind trotzdem gestiegen.
Auch da werden Menschen mit keinem/ weniger Einkommen ungern gesehen. Ist zu teuer.

Nun musste ein Neu Bau Gebiet. Sozialen Wohnraum schaffen.
8 Wohnungen sind entstanden.
4× für 60 +
Die anderen 4. Ohne Haustiere. Keine kleinen Kinder.....
Vom Makler zu vermieten.

Hier wird es schwer. Auch für Menschen die arbeiten.
Denn es gibt sie einfach nicht.
Die günstigsten Wohnungen.

Menschen die wenig Einkommen haben. Sind aber darauf angewiesen. Zu Fuß zum Einkaufen zu gehen. Zum Arzt zu kommen. Kids abzuholen. Sportvereine und so weiter.....
Wenn die öffis Schlecht sind.
Es ist auch für die Kinder wichtig. Denn nicht überall auf dem Dorf gibt es Zusammenhalt.
Das die Kids nicht ausgegrenzt werden.

Hier gibt es kein sozial Ticket oder Vergünstigungen.
 
B

Bewerberin 22

Gast
Warum sollten sie in der Stadt bei Arbeitsplätzen wohnen, wenn sie doch keinen dieser Arbeitsplätze haben? Ja, mit Abhängigkeit (= Arbeitslosigkeit) geht eine geringere Privilegierung einher. Ich sehe hier aber kein gesellschaftliches Gesamtproblem.

Es gibt auch Arbeitslose die noch suchen, aber z.B gesundheitsbedingt nicht jeden Beruf ausüben können.
Wenn diese Personen aufs Land ziehen besteht überhaupt keine Chance mehr Arbeit zu finden.



Man sehe sich auf dem ländlichen Bereich um.
Weniger Ablekung.
Weniger Kriminalität und Drogen.
Höherer Wohnungsleerstand mit geringeren Mieten.
Arbeitende Dorfgemeinschaften als Vorbildfunktion, weniger anonym wie in der Stadt.



Ja natürlich... kein Vermieter möchte einen unzuverlässigen Mietnomaden haben. Es gibt dafür einige recht zuverlässige Indikationen.
Einige davon sind mit Arbeitnehmerschaft und Drogenabstinenz sowie psychischer Gesundheit verbunden.
Die Abwesenheit eines abnutzendes Haustieres und allgegenwärtigen Tabakkonsums sind darüber hinaus weitere Pluspunkte.
Kaum zu fassen... da fordert jemand eine gewisse Lebenstüchtigkeit, bevor er jemanden in seinen Besitz lässt.
*Ironie on* Unerhört ! *Ironie off*



Nein, in der Stadt leben Menschen, die es sich entsprechend leisten können, privilegiert und in Jobnähe.

Also haben Menschen die Systemrelevante Berufe wie z.B Reinigungskraft oder Verkäuferin kein Recht in der Nähe ihres Arbeitsplatzes zu wohnen. Und sollen auch noch einen Teil ihres eh schon mickrigen Einkommens für Pendeln aufwenden. Und nach einem anstrengenden Arbeitstag noch stundenlag pendeln.



Absolut.



Genau, und mit dem Lohn des "besseren" Arbeitsplatzes bezahlen sie dann die Wohung per Miete oder Kredit in der sie leben.
Bewerben kann man sich auf einen solchen "besseren" Arbeitsplatz auf vom Land aus. Inet (seit 1992) und Post (seit mehr als 100 Jahren) machen es möglich.
Hast du das schon gewusst?

Genau alle studieren nur noch und suchen sich einen gut bezahlten Arbeitsplatz.
Sein Geld kann man dann eh nur noch für die Miete ausgeben.
Geschäfte, Restaurants etc. gibt es dann mangels Arbeitskräfte eh nicht mehr.
Den Müll räumt auch keiner mehr weg.



Dir ist bekannt, dass man Pendelei (zumindest teilweise) von der Steuer absetzen kann, Mieten / Wohnungskredite jedoch nicht?
Dir ist bekannt, dass man mit einem Arbeitgeber bei der Lohnverhandlung durchaus auch auf seinen Pendelweg verweisen kann?

Die verwendete Zeit und Energie kann man nicht zurückbekommen. Und das ist oft noch schlimmer als die Kosten.



Welches Problem?
Ich sehe hier eine Forderung nach einem Privileg welches du dir anscheinend nicht leisten kannst. Eventuell solltest du an deinen generellen Ansprüchen arbeiten?
Denkst du, du schaffst das?
Aber anderseits haben die Stadtbewohner den Anspruch, das in der Stadt haufenweise Dienstleistung angeboten wird. Dort wohnen sollen die Leute die diese Dienstleistungen durchführen aber nicht.
 
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Für weitere Antworten geschlossen.

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