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Typ 2 Diabetes unter Verwendung von Insulin

G

Gelöscht 65548

Gast
Ich Kämpfe wenigstens schon 20 dagegen an und hatte mit wenig Essen und viel Sport schon 26 Kilo abgenommen.
Ich weis, und es ist unglaublich toll das du das geschafft hast. Ich weis ja wie schwer das ist.

Von meinen 60 kg die ich abgenommen habe, sind jetzt nach 4 Jahren wieder 15 kg drauf. Plötzlich gingen die Fressattacken einfach wieder los. Von heute auf morgen. Es war so als hätte die Essstörung einfach geschlafen und in dieser Zeit hatte ich sie unter Kontrolle. Und jetzt ist sie wieder aufgewacht.
Und es eskaliert total. Und ja.. für außenstehende ist es sehr schwer zu verstehen.
Ich weis nicht welche Esstörung es bei dir genau ist.
Fakt ist, wenn du solche Probleme hast mit dem Essen das du von alleine nicht weiter runter kommst, dann ist irgendwas Psychisch nicht in Ordnung. Essstörungen sind meistens doch ein Symptom von etwas anderem.
Ich bezeichne sie gerne als Monster welches mich von innen einfach auffrisst bis ich nicht mehr selbstständig denken und handeln kann. Wie ein Dämon der sich eingenistet hat und jetzt gegen mich ankämpft weil er bleiben will.
Es ist letzten Endes ein Kampf gegen sich selbst. Mein Partner fragt mich immer wenn ich los gehe um mir etwas zu holen, wieso ich nicht einfach Zuhause bleibe - ich würde es später wieder bereuen und heulkrämpfe kriegen. Wie soll ich ihm etwas erklären was ich selbst nicht verstehe? In den Moment kann ich nicht anders. Und so wird es auch bei dir sein.. höchstwahrscheinlich.
Das Problem ist, das du aktiv gegen dieses Monster kämpfen musst. Wenn du aufgibst und dir denkst .. ach mach ich morgen weiter.. hast du verloren.

Auch wenn ich heute wieder so viel gefressen habe das es für eine Woche reichen würde.. gehe ich 2 Stunden spazieren und teilweise etwas joggen. Mache meine stunde Rudersport. Auch wenn ich denke.. wozu? Ich hab heute eh versagt.
Aber irgendwas muss ich tun.. und wenn es nur dazu da ist, damit ich mich am ende doch etwas besser fühle.

Ich habe mich jetzt dazu entschlossen Medikamentös dagegen anzukämpfen. (wenn es gegen die Depressionen hilft und ich mehr antrieb habe, habe ich hoffentlich wieder genug kraft meine Ernährung in den Griff zu kriegen)

Ok das war jetzt sehr viel bla bla von mir. Ich wollte dir damit nur sagen:
Du bist nicht allein! Kämpfe.. tu was.. suche dir Therapeutische Unterstützung. Das wäre ein guter Anfang.
 
G

Gelöscht 85627

Gast
Du glaubst gar nicht, wieviele fette Väter es gibt.
Gut ist das aber nicht. Denkst Du dabei auch daran, was Du an Dein Kind weitergibst?
Und wünscht Du Deinem Kind einen kranken Vater?
Denn Du bist krank.
Und ja, es gibt kranke Väter - doch wünscht man sich das?
Manchmal ist es unvermeidlich, Du jedoch hast NOCH die Chance, das Ruder herumzureißen.

Und es ging nicht um das Gewicht, sondern Deinen Phlegmatismus, die Antriebslosigkeit, Gleichgültigkeit, Bequemlichkeit.
Dadurch bekommst Du Dein Leben nicht in den Griff und so kannst Du Dich auch nicht gut um ein Kind kümmern.

Eine Psychotherapie kann übrigens immer nur dann richtig hilfreich sein, wenn der Betroffene aktiv mitarbeitet, wirklich will.
Wer sich innerlich sperrt, verweigert, blockiert nur sich selbst. Und ja, es ist Arbeit, es ist anstrengend. Dazu muss man bereit sein, der Leidensdruck größer sein als die Bequemlichkeit.

Warst Du mal beim Psychiater, um eventuell Antidepressiva zu bekommen?

Wenn Du wie bisher weitermachst, bekommst Du auch immer das gleiche Ergebnis.
Diese Entscheidung triffst Du jeden Tag neu.

Dann könntest Du auch ehrlich zu Dir selbst sein, dass der Leidensdruck nicht so groß ist, um mit Unterstützung auf andere Weise zu versuchen, Verbesserungen zu erreichen.
Das würde dann Druck, schlechtes Gewissen etc. rausnehmen und Du würdest zu Deiner Entscheidung stehen.
 
G

Gelöscht 86058

Gast
Ich denke nicht, dass man von meiner Situation abhängig machen kann, ob ich ein guter Vater, wäre, oder eben nicht.

Zum Beispiel die fehlendePartnerin zieht mich extrem runter, aber machen ich dagegen nichts.

Eine Therapie würde mir nunmal nicht bei meinem Ess erhalten helfen.

Aber eigentlich hat sich ja meine Frage auch schon beantwortet. Übergangsweise, muss ich jetzt Insulin spritzen. Komisch ist halt, genau nach einem Stau, nachdem ich das andere Mittel wieder genommen habe, hat sich mein Reizdarmverhalten wieder so geändert, dass ich wieder das normale Metformin nehmen konnte, so dass noch eine andere Möglichkeit bestanden hätte.
 
G

Gelöscht 117789

Gast
Ich denke nicht, dass man von meiner Situation abhängig machen kann, ob ich ein guter Vater, wäre, oder eben nicht.
Natürlich kann man das.
Da ist natürlich was drann, da hätte mich aber vor Jahren drauf bringen können, zumal ich bei einer Hausärztin binn, die man mir vor so einen Selbsthilfeverein empfohlen hat.
Da hättest Du auch selbst drauf kommen können und Dich drum bemühen.
 
G

Gelöscht 86058

Gast
Dann wären wir wieder beim Thema, wie ich von meiner Familie zu hören bekomme-hör halt einfach das Fressen auf.
 

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