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Angst vor behindertem Kind

Ich kann ihre Angst gut verstehen, aber- es hilft nichts , sich den Kopf darüber zu zerbrechen. Kinder können auch nach der Schwangerschaft krank und dadurch behindert werden. Uns Erwachsenen kann das auch passieren, dass wir zB durch einen Schlaganfall plötzlich pflegebedürftig werden.

Und in den meisten Fällen geht doch alles gut - gewisse Risiken gehören immer zum Leben dazu und das macht es doch auch aufregend!

Und eine Diagnose heißt noch lange nichts - als Kind (vor 35 Jahren) wurde mir eine geistige Behinderung diagnostiziert, dabei war ich "nur" schwer traumatisiert. Ich konnte mein Abitur ganz normal machen.
Heute gibt es viele Hilfsangebote und extra Gelder für den Mehrbedarf, deswegen steht man mit einem behinderten Kind schon lange nicht mehr alleine da.

Insofern wäre es die Überlegung Wert: was kann ich tun, wenn es der Fall ist? Wer hilft?
Vielleicht hilft das deiner Freundin.
Dann merkt man oft, dass etwas, was man eh nicht vorher wissen kann, gar nicht so dramatisch ist.

Meine Erzeugerin hatte 2 Risikoschwangerschaften: sie war Mitte 40 und schwere Alkoholikerin, deswegen war niemanden klar, ob die Kleinen überhaupt die Geburt überleben und wie groß die Behinderung sein wird.
Beide haben es dann geschafft und leben in wundervollen Pflegefamilien, sie sind nur geistig stark eingeschränkt.
Es gibt auch Familien, die sich bewusst für die Aufnahme von solchen Kids entscheiden.

Ich arbeite an einer Schule für Kids mit Behinderungen und seitdem sehe ich das ganze entspannter mit der späten Schwangerschaft.
Es ist eine lebenslange Herausforderung, aber machbar. Am Ende ist ein Kind immer ein Kind!
 
Sie hat wahnsinnig Angst vor einem behinderten Kind und bereut das nicht gemacht zu haben.


Es gibt ja nie sicherheit..ich muss Sie beruhigen irgendwie!

Gruß

Auch behinderte Kinder können ein schönes Leben haben, oft sind sie sogar besonders glücklich. Ich muss an eine 8er Wohngruppe für Spastiker denken, in der eine Freundin ein FSJ gemacht hat. Ich habe sie damals oft dort besucht und mit den Behinderten im Garten gesessen. Die hatten alle viel Spaß und wenig Leid.

Bei Deiner Freundin gibt es ja nicht mal Anzeichen für eine Behinderung. Sie soll sich lieber sorgen um Corona machen, denn die Anzahl daran verstorbener Menschen in meinem Umfeld erhöht sich gerade und DAS macht mir wirklich sorgen. Ich plane auch ein zweites Kind und mache mir gar keine Sorgen, dass es behindert sein könnte.
 
So ich habe jetzt mal die ganzen Beiträge meiner Freundin gezeigt,
vor allem die letzten beruhigen Sie....

Danke von ihr für diese.

Sie ist zwar immer noch nicht ganz sicher wegen der Blutuntersuchung aber ist wesentlich beruhigter

DANKE
 
Wer weiß das schon ?

Das Kind könnte auch:
morgen im Mutterleib sterben,
im Geburtskanal mit Sauerstoffverlust stecken bleiben
ein Loch im Herzen haben
am plötzlichen Kindstod sterben
ganz normal aufwachsen
eine andere Krankheit haben
kriminell, drogenabhängig
psychisch Krank sein
etc.

Gruß Hajooo
naja, aber durch eine Untersuchung weiß man z.B., dass Trisomie 21 nicht vorkommt;
oder ein Loch im Herzen oder Turner-Klinefelder...
also ma nweiß schon einiges "nicht".
 
naja, aber durch eine Untersuchung weiß man z.B., dass Trisomie 21 nicht vorkommt;
oder ein Loch im Herzen oder Turner-Klinefelder...
also ma nweiß schon einiges "nicht".
Na ja...
was ist dann, wenn es meinetwegen das TrunerSyndrom hat ?
Auch hier können die Ausprägungen unterschiedlich sein.
Und...
das Kind könnte allerdings mit einer anderen Krankheit geboren werden.

Was macht die Gesellschaft dann mit diesem "Sonderling" ?
Sperren wir diesen weg, damit er den Reaktionen der "gesunden" Gesellschaft nicht ausgesetzt ist und
sich diese nicht mit ihm auseinandersetzen muß !?!

Die Medizin sollte sich klar darüber sein, wie sehr sie einem Menschen mit unerkanntem Krankheitsbild schaden !

Gerade in der heutigen Zeit, wo der Ruf nach Diversität immer lauter wird.

Aber egal...
wir haben ja überlastete Psychologen, die beide Seiten therapieren können
***nachdenk***

Gruß Hajooo
 
Ich denke es ist normal, dass man sich ein paar Gedanken über so eine Untersuchung macht, aber es sollte nicht das Leben bestimmen.

Schön, dass sie sich beruhigen konnte.

Vielen Dank für deine Rückmeldung und Alles Gute und viel Gesundheit für euch alle.
 
Ich hab mich bewusst gegen zusätzliche Untersuchungen und spezielle Tests entschieden.
Meine Ärztin hat mich zwar auch über diese Möglichkeiten aufgeklärt, aber selbst gemeint eine Empfehlung spricht sie mir nicht aus, da ich unter 35 bin und auch sonst nichts vorlag, das eine Abklärung erfordert.

Natürlich muss das jeder für sich entscheiden.
In meinen Augen haben solche Tests Potential eher zu verunsichern, zumindest Sicherheit bekommt man damit auch nicht, denn am Ende stehen da auch nur irgendwelche Wahrscheinlichkeiten auf dem Papier.
Ich war der Ansicht, dass es mir nichts bringt, wenn mir ein Test sagt, dass mein Kind mit einer Wahrscheinlichkeit von bspw. X zu XXX eine bestimmte Behinderung hat.
 

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