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Das Problem

Usu

Aktives Mitglied
Hi miteinander,

ich bin erst ein paar Minuten hier und sichte die vielen vielen Themenbereiche in diesem Forum.

Und ich denke mir so..... ja ich könnte bestimmt zu jedem der Bereiche etwas schreiben was mich quält, stört, beschäftigt. Vielleicht könnte ich sogar was positives beitragen? Oder etwas interessantes Lesen.

Meine Favoritenthemen sind aktuell Trauer, Freundschaft, Familie. Heiße Themen, ich weiß...

Aber jedes Thema dass ich mir anschaue hat mit diesem Forum hier zu tun: mit mir! Ziemlich egozentrisch ich weiß ;) So bin ich eben.

Aber vielleicht will ich mir ein paar Gedanken zu dieser konstanten Belastung, durch mich und meine Person, machen.

Wie kann man lernen sich selber zu akzeptieren? Wie gelingt es einem, mit seinen Schwächen auszukommen ohne dadurch kaputt zu gehen vor Schuldbewusstsein oder die Perspektive zu verlieren? Wie und wem kann ich mit meinem Stärken helfen? Wie finde ich eine Perspektive für mich?

Puh, eine Menge Fragen. Aber vielleicht ein Ansatzpunkt?!

Wie macht ihr das so?

Ich versuche mich gerade nicht zu ernst zu nehmen, und versuche mit einer gewissen distanz liebevoll-humoristisch mit mir umzugehen. Problem ist, ich bin ja nicht lustig ... :LOL:
 

Usu

Aktives Mitglied
Ohne in das Schreiben einer erweiterten Dissertation zu verfallen würde ich es zusammenfassen:

Ich schaffe es immer wieder, alleine zu sein. Mich alleine zu fühlen. Menschen die für mein Leben bedeutsam sind zu vergraulen/zu verlieren/uninteressant zu sein und ich habe kein Vertrauen, dass sich das jemals ändern kann.

Liegt es an Erwartungen an andere Menschen? An Diskrepanzen die ich nicht richtig wahrnehme? Bin ich einfach blöd?

Dieses Thema hat eine gewaltige Macht über mich derzeit... vor allem wenn es mir schlecht geht wegen anderen Dingen schon.
 

ah_naja

Aktives Mitglied
Ich schaffe es immer wieder, alleine zu sein. Mich alleine zu fühlen. Menschen die für mein Leben bedeutsam sind zu vergraulen/zu verlieren/uninteressant zu sein und ich habe kein Vertrauen, dass sich das jemals ändern kann.
Ja, das ist ein ernstes Problem. Scheitere ich auch dran, demnach kann ich dir nicht helfen. Da es aber eins meiner Kernthemen ist, bist du schon mal nicht alleine....
Willkommen! :p
 

Daoga

Urgestein
Manches an sich kann man ändern, manches will man gar nicht ändern, weil es Teil des eigenen Wesens ist und man sich nicht zwanghaft zum Klon irgendwelcher fremder Vorstellungen oder Ideale machen lassen muß, man sollte sich nicht ständig um anderer Leute wegen verbiegen.
Ansonsten hilft es enorm, sich ein dickes Fell zuzulegen und nicht mehr alles zu ernst zu nehmen oder zu dicht an sich herankommen zu lassen. Und man muß aussortieren, was ist gut für einen, das behält man, was ist toxisch, davon trennt man sich, das Leben ist zu kurz um sich ständig mit Mist auseinanderzusetzen. (Außer man ist Landwirt.)
Wichtig ist, man sollte wissen was man will im Leben - und sich eine Strategie ausdenken, wie man es erreichen kann. Das gibt schon mal ein Ziel. Man darf nicht alles sofort erwarten, weil man es äußerst selten sofort kriegen wird, aber reine Hartnäckigkeit und Sturheit zahlt sich langfristig oft aus.
Und man soll alles Gute, was einem auf diesem Weg begegnet, sofort mitnehmen, denn wenn man es liegen läßt, beißt man sich über diese versemmelte Gelegenheit später selber in den Allerwertesten. Kleine Freuden im Leben sind immer noch besser als gar keine Freuden, daher, auch für Kleinigkeiten dankbar sein.
 

Usu

Aktives Mitglied
Und man muß aussortieren, was ist gut für einen, das behält man, was ist toxisch, davon trennt man sich, das Leben ist zu kurz um sich ständig mit Mist auseinanderzusetzen.
Wichtig ist, man sollte wissen was man will im Leben - und sich eine Strategie ausdenken, wie man es erreichen kann. Das gibt schon mal ein Ziel. Man darf nicht alles sofort erwarten, weil man es äußerst selten sofort kriegen wird, aber reine Hartnäckigkeit und Sturheit zahlt sich langfristig oft aus.
Und man soll alles Gute, was einem auf diesem Weg begegnet, sofort mitnehmen, denn wenn man es liegen läßt, beißt man sich über diese versemmelte Gelegenheit später selber in den Allerwertesten. Kleine Freuden im Leben sind immer noch besser als gar keine Freuden, daher, auch für Kleinigkeiten dankbar sein.
Ich denke, das ich immer eher so ein Querschläger und anders war, selbst wenn ich mich verbiegen wollte, geht ja gar nicht immer. Und trotzdem habe ich viel an mir gearbeitet um empathischer zu werden. Naja wozu eigentlich?

Was du sagst hat sehr viel Wahrheitsgehalt. Nur scheine ich viele falsche Entscheidungen getroffen zu haben. Gute Menschen wurden aussortiert / sortierten sich selbst aus. Und der Rest ist Mist. Mit Mist kann man vielleicht ein Feld düngen, aber sicher keine Schlacht gewinnen....

Ja was ich im Leben will, tolle Frage. Ich würde erstmal klein anfragen: Ich will WISSEN was ich im Leben will.
 
G

Gelöscht 90655

Gast
@ Usu, du bist nicht im Krieg, einfach mal nen Gang runter schalten und Luft holen.
Nicht jeder dem du begegnest will dir was böses.
Genieße das Leben, mit seinen luftigen Höhen, den schaurigen Tiefs und den sahnigen Dazwischen.
Du hast noch viel Zeit, mach einen Schritt nach dem anderen, nicht alle auf einmal.
Erzwingen kannst du eh nichts.
Bleibe im fluß und überhole dich nicht selbst.
 

Usu

Aktives Mitglied
@ Usu, du bist nicht im Krieg, einfach mal nen Gang runter schalten und Luft holen.
Nicht jeder dem du begegnest will dir was böses.
Genieße das Leben, mit seinen luftigen Höhen, den schaurigen Tiefs und den sahnigen Dazwischen.
Du hast noch viel Zeit, mach einen Schritt nach dem anderen, nicht alle auf einmal.
Erzwingen kannst du eh nichts.
Bleibe im fluß und überhole dich nicht selbst.
Keine Sorge, ist nur ein Sinnbild, gefiel mir ;) Bilder beschreiben Gefühle doch manchmal eindrucksvoller als Worte. Oder ich kann einfach nicht gut mit Worten sonst. Wer weiß?

In ein paar Angelegenheiten habe ich Zeitdruck. Manche Angelegenheiten fühlen sich aber auch echt nur wie unnötiger Ballast an. Und manchmal gehen mir dabei diese Menschen oft einfach auf die Nerven...
 

Daoga

Urgestein
Man muß im Leben Prioritäten setzen. Was ist wichtig, was ist unwichtig, und das wichtige immer zuerst erledigen, auch wenn es anödet oder nicht gefällt, aber manche Sachen müssen halt einfach. Gegen lästige Menschen: genug Freiräume schaffen, räumlich und geistig. Wenn man zuhause ständig jemand im Nacken sitzen hat und auch auf der Straße ständig Radau ist, geht man notfalls auf den Friedhof, da ist es in einer Stadt am ruhigsten. (Und oft sehr schön, Bäume, Blumen, freche Eichhörnchen und kaum mal ein Mensch. Nicht mal die Besoffenen, die die Stadtparks belagern.)
 

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