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Therapie wegen Mathephobie

G

Gelöscht 120117

Gast
Ops, da hab ich dann etwas überlesen, sorry. Da kann ich cloudy nur zustimmen: Eine 3 wäre auch für mich ein Traum gewesen, denn ich leide reell unter einer mittelschweren Dyskalkulie.
Doch nun zurück zum TE:
Komm auf den Boden der Realität. Eine 3 ist eine gute Note mit Potential nach oben, wenns denn unbedingt sein muss.
 
G

Gelöscht 120287

Gast
Mein Tipp wäre:

Lies dir einfach mal in Ruhe im Internet durch, wie man eine Phobie durch Verhaltenstherapie behandeln kann.

Meistens lernen Patienten da in kleinen Schritten, wie sie dem angstauslösenden Reiz begegnen können, ohne in Panik zu verfallen.

Wenn du trotz deiner Angst vor Mathe in diesem Fach auf einer 3 stehst, dann ist entweder die Angst davor nicht so groß, dass sie dich völlig vom Lernen abhalten kann oder du bist ein echtes Mathetalent.

In beiden Fällen glaube ich, dass es vertretbar ist, dass du erst einmal selbst versuchst, die Angst zu verkleinern, bevor du dich in Therapie begibst.

Mein Vorschlag wäre: mach dir eine Liste, was dich wie stark an Mathe stresst.

Kannst du z. B. noch ein Mathebuch aufschlagen ohne ungutes Gefühl?

Falls nicht, kommt das auf die Liste. Usw. Dazu schreibst du dir dann, wie sehr dich das belastet auf einer Skala von 0 bis10.

Dann übst du mit den schwachen Reizen.

Wenn du also z. B. vor einem aufgeschlagenen Mathebuch eine Angst von 1/10 hast, schlägst du es in entspannten Situationen immer wieder auf, bis sich die Angst 'abgenutzt' hat.

Oder du lässt es aufgeschlagen liegen während du etwas ganz anderes tust, z. B. Computer spielen oder Musik hören.

Wenn du dann damit entspannt bist, nimmst du dir was vor, was dir bisschen mehr Angst macht. Usw.

Für Prüfungen wäre mein Tip: schaff dir einen Glücksbringer, einen Spannungslöser.

Etwas kleines, was du während Prüfungen auf den Tisch legen darfst und in die Hand nehmen kannst.

Das kann z. B. ein schöner runder Kieselstein sein, aus dem Urlaub.

Oder ein Stofftier (falls das in deiner Klasse nicht zu unüblich ist).

Oder ein kleiner Gegenstand aus Holz.

Deiner Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt.

Wichtig ist, dass du diesen Gegenstand weit im Vorfeld mit positiven Emotionen 'auflädst'.

Nimm ihn immer wieder in die Hand, wenn du dich wohlfühlst, wenn du entspannt bist und denke an etwas schönes.

Das können z. B. Erlebnisse aus dem Urlaub sein oder positive Traumbilder von der Zukunft.

Wenn du das sorgfältig tust, dann wird es dich in einer Prüfung entspannen, deinen Talisman zu sehen und in die Hand zu nehmen.

Hatte früher furchtbare Prüfungsangst.

Meine kleine Holzeule war da sehr hilfreich. Sie hat mich durch das Abitur bis weit in das Studium begleitet und mir geholfen zu bestehen (und das gar nicht mal so schlecht : )

Wünsche dir viel Glück und Erfolg!
 

°°°abendtau°°°

Sehr aktives Mitglied
Außerdem bin ich eigentlich echt sehr gut in der Schule und bin ziemlich sensibel was das Thema angeht und da tut es natürlich weh mit dem einzigen schlechten Fach konfrontiert zu werden.
Hallo Mara,

ich denke da kommt über die Jahre einiges an Leistungsdruck von Außen zusammen. Das sich das dann im Innen spiegelt, ist nur eine Frage der Zeit.

Ich finde, das Problem ist schon bei Dir. Denn Du selbst drückst Dir einen Stempel auf -> Mathephobie.
Es mag ja sein das das Deine für dich greifbare Erklärung ist, aber eine Phobie ist Angst vor bestimmten Objekten oder Situationen. Ich finde das völlig überinterpretiert. Im Grunde sagst du es doch selber.

Ich nehme bereits Nachhilfe und die hilft mir zwar mit dem rechnerischen, aber meine Angst nimmt sie mir nicht.
Damit könnte es jedes x beliebige Fach sein. Es ist nicht das Fach, sondern eine bestimmte Angst die Dich massiv emotional tangiert und letztlich rational blockieren lässt. Das können - Prüfungsängste, Versagensängste, Zukunftsängste sein. Zumindest gibt es bei allen eine Gemeinsamkeit. Finde das selber heraus! Ich kann nur erkennen, dass Du Dir schon seit langer Zeit selber genug Druck machst.
Falls noch nicht getan, rede mit Deiner Nachhilfe offen darüber.

Alles Gute
abendtau
 
M

MaraMandelbaum

Gast
@Binchy Ich hab einen Schnitt von 1,2 also hab ich eigentlich nichts worüber ich mir Sorgen machen muss… außer Mathe. Die Angst bezieht sich nur auf die Schule. Und ich schreibe im April mein Abitur

@dr.superman Ich brauche nicht zwingend eine bessere Note, darum geht es nicht. Aber jedes Mal einen Nervenzusammenbruch zu bekommen wenn ich das Wort „Mathe“ höre kann es auch nicht sein!

@grisou
Halt stopp, du hast da was nicht richtig verstanden. Meine letzte Note die ich in Mathe auf dem Zeugnis hatte war eine 3. Aber das ist knapp ein Jahr her (wurde im letzten endzeugnis wegen Krankheit nicht bewertet weil ich aufgrund von mehreren Krankenhausaufenthalten kaum da war) und seit dem ist meine Leistung rapide runter. Also ich bin mir ziemlich sicher dass wenn ich jetzt bewertet werden würde es wesentlich schlechter wäre als eine 3. also ist meine Wahrnehmung überhaupt nicht gestört und es ist unfair mir gegenüber das so zu behaupten. Du kannst doch nicht einfach über einen fremden Menschen sagen er hätte eine gestörte Wahrnehmung. Und nein, sowas wie einen Schulpsychologen, Sozialpädagogen, Vertrauenslehrer oder wie das alles heißt haben wir nicht.

@Die Katze
Bist du Ärztin ? Wenn nein, kannst du das nicht wissen.

@Nicky Nein, wie im Beitrag beschrieben habe ich mit dem rechnerischen Aspekt kein Problem. Ich habe sogar einen Dyskalkulietest beim Psychologen machen lassen und der fiel „negativ“ aus. Ich habe also keine Dyskalkulie und ich würde dich auch bitten solche Vermutungen nicht wild aufzustellen, sondern die Beiträge auf die du antwortest in Zukunft vielleicht etwas besser zu lesen. Nicht böse gemeint aber solche Behauptungen sind sehr verwirrend und irreführend für mich und alle anderen die hier antworten… Außerdem bin ich einfach kein Freund davon wenn Laien medizinische Behauptungen aufstellen. Meine Tränen sind berechtigt. Ich habe keine Dyskalkulie und muss mir deswegen auch keine Hilfe suchen!! Der Boden der Realität ist übrigens, dass ich keine Ahnung habe was ich tue und wie schon gesagt hätte ich aktuell auch bestimmt keine 3.

@_cloudy_
Nein, so ist es nicht. Ich habe eine gute außerschulische Auslastung und einen tollen Freundeskreis. Aber wie gesagt hätte ich auch bestimmt keine 3 in Mathe aktuell und selbst wenn : das bringt mir nichts wenn ich das Gefühl habe nichts gelernt zu haben, Aufgaben kaum lösen kann und vor jeder Arbeit einen halben Nervenzusammenbruch habe.
 

Binchy

Sehr aktives Mitglied
Dann würde ich mit Deinem Hausarzt reden, ihm den Fall schildern und auch mit dem Mathelehrer reden und Deine Situation erklären. Vieleicht fällt ihnen eine Lösung ein.

Musst Du einen sehr guten Notendurchschnitt haben oder was wäre, wenn Du nicht zu den Klausuren gehst, 0 Punkte kassierst und das dann eben etwas den Abidurchschnitt senkt?
 

_cloudy_

Urgestein
Bist du eine Strebernatur?

Ich habe auch mal im Bus einen Jungen sagen hören "heute habe ich in Mathe versagt, hab nur eine 2". Das hat der ernstgemeint und ich konnte nur die Augen verdrehen.

Aber schon mal schön, dass es nicht an fehlenden Freunden liegt, dass du Mathre so wichtig machst.
 

LiBe2021

Neues Mitglied
Hallo!
an deiner Stelle würde ich eine Therapie machen, weil es dir helfen könnte. Wenn du nichts machen würdest, wäre es noch schwieriger, dass sich etwas verändert. Du solltest nicht an deine Vergangenheit denken, denn dieses Mal könnte es gut gehen und dein Problem könnte sich endlich lösen. Wir sind sicher, dass du es schaffen wirst.
Viel GlüCk, auch für dein Matheabi!
 
guten abend,
mathe braucht man gefühlt überall, ich würd auf jeden fall zumindest zur schulpsychologin gehen und das mal ansprechen. ich glaube an dich, du wirst das schon schaffen :)
Lg NutellaOhneButter
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Das ist eine Angststörung. Sie bezieht sich auf Matheunterricht. Hat aber mit Dyskalkulie nichts zu tun.
Am besten hilft Verhaltenstraining. Ein Trainer der so tut als wenn er Matheunterricht gäbe und die Situation immer wieder kleinschrittig durchgeht. Auf die Art der Aufgaben kommt es nicht an. Üben bis ein Gewöhnungseffekt eintritt. Könnte auch jetzt noch helfen. Ein engagierter Nachhilfelehrer würde genügen. Und wie gesagt. Der Lehrer soll keine Inhalte vermitteln. Der soll die Stress auslösende Situation nachstellen und geduldig die Aufgaben mit Dir durchgehen.
 

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