Jessica133
Aktives Mitglied
Angefangen habe ich in Teilzeit in meiner Firma in der Zentrale. Telefondienst und kleinere Aufgaben wie Briefe für die Geschäftsführung schreiben, Bestellungen etc. gab es da zu tun. Mit der Zeit wurde es mir langweilig, obwohl ich eine sehr liebe Kollegin und Leitung dort hatte. Als eine Kollegin in einem Sekretariat einer Abteilung in Rente ging habe ich mich auf die Stelle beworben. Eine neue Mitarbeiterin die bei der Geschäftsleitung bekannt war, erhielt meine Stunden in der Zentrale und die restlichen Stunden als meine direkte Kollegin im Sekretariat.
In meiner Firma weiß keiner und auch sonst wissen nur sehr wenige Personen, dass ein IQ-Test im Teenageralter eine Zahl über der 130 ergeben hat. Und nun weiß ich nicht, ob dies ein Teil meines Problems ist und wie ich weiter machen soll.
Seit meine Kollegin und ich das Sekretariat übernommen haben, haben sich die Aufgaben grundlegend geändert und es sind auch sehr viel mehr geworden, allerdings haben wir nicht mehr Stunden als die berentete Kollegin vor zwei Jahren. Wir führen gerade eine neue Software ein, bei der man weiter einsteigen muss, als nur anwenden.
Aufgrund meiner HB war ich innerhalb kürzester Zeit eingearbeitet und habe den vollen Überblick über alle Facetten dieser Stelle. Stress hatte ich nie - bis jetzt.
Meine Kollegin hat ja nun zwei Abteilungen unter einen Hut zu bringen und es gab am Anfang sehr viel Eifersüchteleien von ihrer Seite aus. Sie hat mich oft unter Druck gesetzt. Wollte bestimmen, wie was gemacht wird und hat komplizierte Regelungen eingeführt. Irgendwie haben wir es doch geschafft, uns zusammen zu raufen. Ich mach mein Ding, sie verlässt sich auf mich und lässt auch oft Dinge liegen. Aber das ist nicht mein Problem.
Mein Problem sind nun die Übergaben, die wir einmal wöchentlich machen. Es ist so anstrengend mit ihr zu sprechen. Sie sagt mir, dass der Job UNS zu viel abverlangt. Dass der Job nicht so ist, wie er uns beschrieben wurde. Sie missbilligt es, dass ich mich so tief in die Software einarbeite und hat mir nun auch noch gesagt, dass sie beim Gehalt höher eingestuft ist als ich und ich doof sei, mich so rein zu hängen. Und von meiner Chefin kommt mir gegenüber keinerlei Wertschätzung entgegen. Es wird immer betont, wie toll die zwei vom Sekretariat zusammenarbeiten und wie super es klappt. Und mit einem lächeln bekomme ich wieder was in die Hand gedrückt, was vorher nie in unser Aufgabengebiet gehört hatte.
Es ist so, als ob ich mich gerade nicht spüren kann. Macht die Arbeit mir noch Spass? Oder arbeite ich nach dem System Augen zu und durch? Bin ich abends so geschafft, dass das mit dem Haushalt nicht mehr so funktioniert wie früher? Oder liegt das daran, dass die Kids mich mehr brauchen und ich gerade viel anderes zu tun habe und deshalb nicht so penibel wie früher bin?
Nach der Übergabe mit der Kollegin denke ich - wie blöd bin ich denn, so viel mehr zu machen? Und wenn ich daheim darüber nachdenke ist es doch das, was ich gut kann und eigentlich auch wollte, weil es mir in der Zentrale viel zu langweilig war.
In meiner Firma weiß keiner und auch sonst wissen nur sehr wenige Personen, dass ein IQ-Test im Teenageralter eine Zahl über der 130 ergeben hat. Und nun weiß ich nicht, ob dies ein Teil meines Problems ist und wie ich weiter machen soll.
Seit meine Kollegin und ich das Sekretariat übernommen haben, haben sich die Aufgaben grundlegend geändert und es sind auch sehr viel mehr geworden, allerdings haben wir nicht mehr Stunden als die berentete Kollegin vor zwei Jahren. Wir führen gerade eine neue Software ein, bei der man weiter einsteigen muss, als nur anwenden.
Aufgrund meiner HB war ich innerhalb kürzester Zeit eingearbeitet und habe den vollen Überblick über alle Facetten dieser Stelle. Stress hatte ich nie - bis jetzt.
Meine Kollegin hat ja nun zwei Abteilungen unter einen Hut zu bringen und es gab am Anfang sehr viel Eifersüchteleien von ihrer Seite aus. Sie hat mich oft unter Druck gesetzt. Wollte bestimmen, wie was gemacht wird und hat komplizierte Regelungen eingeführt. Irgendwie haben wir es doch geschafft, uns zusammen zu raufen. Ich mach mein Ding, sie verlässt sich auf mich und lässt auch oft Dinge liegen. Aber das ist nicht mein Problem.
Mein Problem sind nun die Übergaben, die wir einmal wöchentlich machen. Es ist so anstrengend mit ihr zu sprechen. Sie sagt mir, dass der Job UNS zu viel abverlangt. Dass der Job nicht so ist, wie er uns beschrieben wurde. Sie missbilligt es, dass ich mich so tief in die Software einarbeite und hat mir nun auch noch gesagt, dass sie beim Gehalt höher eingestuft ist als ich und ich doof sei, mich so rein zu hängen. Und von meiner Chefin kommt mir gegenüber keinerlei Wertschätzung entgegen. Es wird immer betont, wie toll die zwei vom Sekretariat zusammenarbeiten und wie super es klappt. Und mit einem lächeln bekomme ich wieder was in die Hand gedrückt, was vorher nie in unser Aufgabengebiet gehört hatte.
Es ist so, als ob ich mich gerade nicht spüren kann. Macht die Arbeit mir noch Spass? Oder arbeite ich nach dem System Augen zu und durch? Bin ich abends so geschafft, dass das mit dem Haushalt nicht mehr so funktioniert wie früher? Oder liegt das daran, dass die Kids mich mehr brauchen und ich gerade viel anderes zu tun habe und deshalb nicht so penibel wie früher bin?
Nach der Übergabe mit der Kollegin denke ich - wie blöd bin ich denn, so viel mehr zu machen? Und wenn ich daheim darüber nachdenke ist es doch das, was ich gut kann und eigentlich auch wollte, weil es mir in der Zentrale viel zu langweilig war.