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ABW kündigen und zu einem anderen Anbieter wechseln

Frage85

Aktives Mitglied
Ich möchte das Ambulante Betreute Wohnen - wo ich seit Januar bin - gerne kündigen.

Es hat vielmehr etwas mit dem Anbieter zu tun als mit der Betreuerin
Ich möchte nicht mehr das der Anbieter mit meiner Erkrankung Geld verdient.

Die Betreuerin (sie ist unter 30) ist leider auch eine Schlafmütze. Wir gehen seit Januar nur immer spazieren. Mit Ihr über meine Probleme sich zu unterhalten das fällt mir nicht nur schwer - sondern es Interessiert ihr auch nicht.

Dann auch das Thema Umzug. Ich benötige PROFESSIONELE Hilfe - sie ist kein deut bemüht mir zu helfen.
Wenn ich anspreche, ich möchte gerne ausziehen, dann kommt von Ihr keine Unterstützung wie die Frage "Haben Sie einen Wohnberichtigungsschein?" habe mich selbst drum gekümmert. Auch bei der Wohnungssuche kommt keine Motiviation von Ihr. Das Sie zB mal mit mir zur Wohngenossenschaften fährt... oder mal mit mir nach Wohnungen schaut.
Dann kommt nur so ein Spruch "Sie müssen aus Ihrer Komfortzone raus" - Auch wenn es mir sehr schwer fällt , gerade auch wegen meiner Grammatik, ich versuche selbst schon welche anzuschreiben und auch anzurufen. Auch wenn man mir dabei helfen wollte.

Zum Thema Arbeit, ich sprach an das ich gerne in einem Krankenhaus aushelfen möchte. Kam nur das der Anbieter auch eine Werkstatt für Behinderte hat. Was soll ich da ? Genau mit dieser hat mich der Reha Arzt die ganzen Monaten schon genervt.
Als einen mit seinen Fähigkeiten und Träumen zu unterstützen.

Dann sprach die Leiterin im April 2019!! bei der Aufnahme mit mir darüber das Sie einen auch beim abnehmen unterstützen.
Erst jetzt vor 3 Monaten sprach die Betreuerin es erst an - das der Anbieter auch eine Diätassistin hat und das sie einen Termin für mich vereinbart, dann die Woche danach hieß es, das diese im Urlaub sei, die Woche danach hieß es das man zusammen da einen Termin machen muss und dann die Woche danach, schrieb sie nur eine Email an die Diätassistin. Und wer ist diese ? Es ist die Sporttherapeutin der Reha und schon in den 9 Monaten der Reha wurde mir das bereits versprochen !!

Genauso wie mit der Corona Impfung. Sie sprach an das das ABW auch die Klienten impft und das ich einen Termin bekäme , auch da hörte ich dann nichts mehr. So das es beim Hausarzt dann ging.

Ich frage mich warum ich überhaupt eine Betreuerin habe - die mich garnicht unterstützt und Hilfe anbietet. Ein Freund der selbst Betreuer in einer anderen Stadt ist - meint ich soll wechseln. Den was ich ihm schon zur Reha Zeiten geschrieben habe, versteht er auch nicht. Mein Problem ist nur, das ich schlecht Nein sagen kann.

Bis jetzt verdient wie ich heraus gehört habe das ABW auch doppelt mit mir. Weil viele Stunden sich angesammelt haben. Ich habe ja nur 1 x die Woche einen Termin mit ihr. Und das ist dann um 11 Uhr Morgens .

Was mich auch sehr stört. Die Reha hatte mich ja wegen meiner Psyche zum erwerbslosen Rentner gemacht. Als ich noch in der Reha war, erzählte ich dem Arzt von meinen Träumen mit einer neuen Ausbildung zum Krankenpflegerhelfer und das ich auch mal gerne in die USA usw reisen möchte. Da meinte der Arzt das ich doch meine Mutter/ Oma fürs reisen habe und die mich sponsorn können. Erst einmal sind diese nicht Reich und zweites möchte ich auch mal selbstständig leben. Und nicht nur Rentner sein und der Anbieter verdient nur mit mir,ziehe Werkstatt, Tagesstätte etc.

Und dann erzählt die Betreuerin mir immer von ihren Finanzen, das sie Aktien macht, 500 € investiert und Bonus macht. Oder von Ihren Urlauben in Spanien oder die Wochenend Kurzttripps zur Schweiz. Wie soll man sich den da bitte bei fühlen ? Es fühlt sich schrecklich an !

Auch das ich damals beim Reha Arzt zugestimmt habe - mit dem IQ Test den er für sich gerne wissen wollte. Ja was kommt den bei raus, wenn man 10 Jahre lang nicht gerechnet hat? Dann der nächste Stempel Lernbehinderung. Auch das höre ich dann immer.

Vor kurzen war ich bei einer Psychiaterin (normale Praxis) erzählte Ihr von meinen Kummer, Sorgen etc. - da kam nur ich soll mich an das ABW wenden.

Ich möchte das nicht mehr unterstützen. Auch ein guter Freund, anfang 50 den ich damals in der Reha kennen gelernt hat, ist der selben Meinung das die alles nur schön reden , aber das es nur ums Geld geht. Er bekam die Chance dort als Hausmeister zu arbeiten und wurde dann in der probezeit gekündigt ohne Gründe. Danach musste er erst einmal in die Psychiatrie weil es ihn so herunter gezogen hat.

Ich möchte nun das ABW kündigen und zur Diakonie etc. wechseln.

Vor kurzen nahm ich auch Kontakt zum ABW in Münster auf. Da ich gerne in die Stadt ziehen möchte. Die hatten mir eine sehr lange email Antwort geschickt - mit wertvollen Tipps ua. to-do liste. Aber das was ich an Hilfe hier bei ihr angeboten bekomme, ist für mich keine wertvolle Hilfe.

Zumal sie auch viel jünger ist als ich und ich sie mehr als eine Freundin sehe, die einmal die woche mich besucht u mit mir spaziert.

Hätte auch lieber einen Mann um die 50, mit etwas mehr Lebenserfahrung. Da ich auch immer unter Frauen in Kontakt war.

Nur die Frage ist wie mache ich das nun ? Ansprechen kann ich das nicht. Trau mich nicht. Aber ich fühl mich halt unwohl und auch nicht geholfen. Hab dann immer Angst sie nimmt es persönlich.

Neulich musste ich den Termin zum 2 mal absagen. Hatte mich 2 Tage vorher gemeldet. Was wurde ich von Ihr angegiftet, das sie nun keine Arbeit um 1stdt hat und es der leitstelle meldet. Auch das ist nicht professionell, da gemeckere sehr auf meine psyche einschlägt.
 
G

Gelöscht 119623

Gast
Betreuer gibt es solche und solche, und es ist dein gutes Recht, zu wechseln, wenn du dich weder unterstützt siehst noch dich wohl fühlst. Geh es an! Du hast konkrete Ziele und schon mit einigen vertrauten Personen gesprochen, die dich bestärkt haben, und du hast eigentlich alles mit dir schon ausgemacht (ich hab' gerade ein Bild vor Augen von einem Rennpferd in so einer Startbox kurz vor dem Start - es muss sich nur noch die Tür öffnen und los geht's).
Verschwende nicht die Zeit und die Energie, die du innerlich schon in den Wechsel investiert hast - mach es und versuche dir vorzustellen, wie gut du dich hinterher fühlen wirst.

Wenn du befürchtest, dass deine Mails/Briefe schwer verständlich sein könnten, kannst du sie vielleicht vor dem Absenden ein paar Freunden zum Lesen geben. Ich finde deinen Text gut verständlich, also hab davor keine Angst!

Für mich klingt es eher so, als hätte die Betreuerin selbst zu wenig Ansprechpartner.innen und "nutzt" dich als Anlaufpunkt...
 

Sternstunde

Mitglied
Hallo Du,
das klingt wirklich nach einer Menge Gründe, weshalb Du mit dem ABW ausgesprochen unzufrieden bist.
Falls die Frage nicht zu seltsam ist - auf einer Skala von 1 (so gut wie nicht) bis 10 (sehr stark) - wo läge da Deine Entschlossenheit, einen Wechsel durchzuziehen?
Viele liebe Grüße,
Julia
 
G

Gelöscht 119712

Gast
Das Problem ist deine Betreuerin, nur wirst du die nicht wechseln können ohne, dass sie es mitbekommt. Und vermutlich wird sie es auch persönlich nehmen … ist ja auch eher unschmeichelhaft , wenn ein „Kunde“ wechseln will, weil er mit ihrer Arbeit unzufrieden ist.

Also gibt es vermutlich nur zwei Möglichkeiten: alles bleibt wie es ist, oder du riskierst eine Verstimmung der Betreuerin. Das beste wäre vermutlich du suchst dir einen neuen Betreuer und stellst dann einen Antrag auf Betreuerwechsel (beim Gericht, bestimmt hilft dir dein Wunschbetreuer dabei).

Mit einem neuen Betreuer kannst du dann entweder eine neue Wohnung suchen oder der alten ein wenig Feuer unterm Hintern machen …
 
G

Gelöscht 117641

Gast
Das hört sich nicht schön an. Da scheint beim Anbieter ja einiges unrund zu laufen. In so einem Fall solltest du wirklich lieber den Anbieter wechseln. Erwarte aber nicht, dass man dir beim ABW alles abnimmt, denn das ist nicht der Sinn des ABWs. Sinn des ABWs ist es, dich darin zu unterstützen, möglichst selbständig zurecht zu kommen. Man wird dich immer wieder dazu anhalten, die Dinge selbst zu machen, denn Ziel ist es ja eigentlich, dass du irgendwann mehr oder weniger allein zurecht kommst.

@Narf : ABW (ambulant betreutes Wohnen) hat nichts mit einem gesetzlichen Betreuer zu tun.
 
G

Gelöscht 117641

Gast
Hmm … habe ich den Eröffnungspost nicht richtig gelesen? … *nochmalles* … Nein, das warst wohl eher du …
Nein, es geht um das ABW. Da werden die Leute, die sich um einen kümmern, auch Betreuer genannt. Das hat mit einem Betreuer vom Gericht aber absolut nichts zu tun.
 
G

Gelöscht 115192

Gast
Te, du hattest doch schon mal zur Probe im Krankenhaus gearbeitet und warst denen dort viel zu langsam.

Dir wurde dort von der Ausbildung abgeraten. Warum willst du das nicht akzeptieren? Bei dir geht es nicht über den ersten Arbeitsmarkt.
 
G

Gelöscht 119712

Gast
Nein, es geht um das ABW. Da werden die Leute, die sich um einen kümmern, auch Betreuer genannt. Das hat mit einem Betreuer vom Gericht aber absolut nichts zu tun.
hmm ok, dann habe ich das wohl falsch verstanden. Aber ist es nicht ein wenig seltsam, dann von der Betreuerin Hilfe beim Ausziehen zu erwarten, die würde dann ja sozusagen gegen die Interessen ihres Arbeitgebers handeln … dachte Betreutes Wohnen ist eher so, dass eine Haushaltshilfe da ist …
 
G

Gelöscht 117641

Gast
dachte Betreutes Wohnen ist eher so, dass eine Haushaltshilfe da ist …
Nein, die putzen/waschen/kochen nicht für dich. Das musst du schon selber machen. Sie leiten dich dabei höchstens an. Und sie begleiten dich z. B. zu Behörden und Ärzten, führen beratende Gespräche, unterstützen bei der Freizeitgestaltung, entwickeln mit einem berufliche und persönliche Perspektiven und solche Dinge.
 

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