1. Schau mal in den Versicherungsbedinungen nach, ab wann die AU-Klausel greift. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du jedes Mal, wo du krankgeschrieben wirst, auch Geld von der Versicherung bekommst, weil dein Arbeitgeber ja erst mal den Lohn fortzahlt und dann die Krankenkasse.
2. Wenn du kündigst und dich nicht, wie du es geschrieben hast, krankschreiben lassen willst, dann bist du ja erstmal arbeitslos und nicht arbeitsunfähig oder? Dann würde die Klausel auch nicht greifen.
Bedingung ist, dass meine Arbeitsleistung um 50% reduziert ist und der Arzt mich für 6 Monate krank schreiben muss. Ich denke, dass ein halbes Jahr Krankschreibung kein Problem darstellt. Eigentlich habe ich zwei Möglichkeiten:
1. Bis 15.02 arbeiten und dann Aufhebungsvertrag unterschreiben. Da es aus medizinischen Gründen geschieht, ist eine Sperre nicht vorgesehen (habe mich schon beim Job Center erkundigt).
2. Meine BU aktivieren, Fall wird geprüft und bei grünes Licht gezahlt.
Ein halbes Jahr Pause ist genau das, was ich auch anstrebe. Natürlich kann ich mich einfach krank schreiben lassen und 6 Woche Krankengeld beziehen und anschließend ALG1.
Es ist absurd, aber am 1.02 wollte meine Chefin über die Situation sprechen. Wenn ich mich aber davor krankschreiben lasse, sieht es doch doof aus, oder? Dann ist es klar, dass ich es nur mache, um die volle 12 Monate und ALG1 zu erhalten. Mich stört es, dass meine Chefin denken könnte, dass ich das Gespräch sausen lassen will und deswegen meine Krankheit vorschiebe.
Hm, ich habe einfach eine katastrophale Art zu arbeiten. Unstrukturiert, unkonzentriert und kompensiere es mit vielen Überstunden (geht definitiv schon Richtung Burnout, wenn ich so weiter mache) . Das kenne ich überhaupt nicht von mir bevor es gesundheitlich bergab ging. Ich glaube, ich komme einfach damit nicht klar, dass ich nicht mehr so kann wie vorher. Irgendwo ist auch die Angst, dass es nicht mehr wie vorher wird.