Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

ALG 1 möglich bei 11 Monate Arbeit?

ich will dich nicht entmutigen, aber....
Berufsunfähigkeitsversicherungen allgemein haben mit die schlechtesten Auszahlungen, wenn der Versicherungsfall eintritt. Ein einziges Häkchen im Fragebogen zu vergessen, kann fatal sein.
Versuche, dich krank schreiben zu lassen.
Wenn die Versicherung grünes Licht gibt, erhalte ich 1250€ monatlich. Mit dem Gehalt meines Mannes und Kindergeld liegen wir bei 3000€ insgesamt.

Wenn man natürlich über 2000€ Netto verdient, ist es schon ein Unterschied. Ich bin aber an dem Punkt, wo es mir letztlich egal ist. Ich würde ALG 2 auch akzeptieren, ich bin einfach fertig mit den Nerven. Notfalls kündige ich und erhalte nichts. Auch das würde ich annehmen, weil bei mir wortwörtlich die Bude brennt.
 
Du hast doch geschrieben, du seist krank. Ausserdem hast du dich nicht auskuriert, was sicherlich ein Fehler war. Wenn du krank bist, dann solltest du dich auch krank schreiben lassen.

Es gibt doch dann nur die Möglichkeit Hartz IV mit Anrechnung eventl. der Versicherung.
Ich würde locker über 6 Monate ausfallen. Daher wäre Kündigung besser. Ich habe zum Teil bis 6 Uhr morgens gearbeitet (durch!), bekomme Panik wenn ich mein Postfach öffne und gehe mit ungutem Gefühl zur Arbeit. Alles gemacht, um meinen Gesundheitzustand auszugleichen, aber das bringt mir nichts. Ich bin nur noch an Weinen, wenn ich an die Arbeit denke.
 

Sisandra

Aktiver Nutzer
Wie sieht es denn mit Urlaub aus? Hast du noch Urlaubsanspruch aus dem letzten Jahr?

Selbst wenn du jetzt künidigst kannst du ja nicht sofort aufhören. Was für eine Kündigungsfrist hast du denn?
 

Darknessgirl

Aktives Mitglied
Hast du ein psychologisches Gutachten für die Berufsunfähigkeitsversicherung erstellen lassen?

Ich würde ebenfalls auf Urlaub oder Krankschreibung plädieren. Du müsstest doch eigentlich auch viele Überstunden haben, auf die du einen Anspruch hast?

Für einen Aufhebungsvertrag benötigst du in jedem Fall die Zustimmung des Arbeitgebers.
 

Chichiri

Aktives Mitglied
Ich würde locker über 6 Monate ausfallen. Daher wäre Kündigung besser. Ich habe zum Teil bis 6 Uhr morgens gearbeitet (durch!), bekomme Panik wenn ich mein Postfach öffne und gehe mit ungutem Gefühl zur Arbeit. Alles gemacht, um meinen Gesundheitzustand auszugleichen, aber das bringt mir nichts. Ich bin nur noch an Weinen, wenn ich an die Arbeit denke.
Ist das denn schon Berufsunfähigkeit?

Berufsunfähig ist man doch, wenn man seinen zuletzt ausgeführten Beruf nicht mehr ausführen kann. Und solange man den gleichen Beruf in einer anderen Firma mit "normalen" Bedingungen ausführen kann, wird doch die BU-Versicherung nicht zahlen oder?

Falls die Versicherung zahlen sollte, gehen davon auch noch Beiträge für die Krankenversicherung ab. Wenn man eine ausreichend hohe BU-Rente bekommt, dann wird man nicht über den Ehepartner familienversichert.
 
Ist das denn schon Berufsunfähigkeit?

Berufsunfähig ist man doch, wenn man seinen zuletzt ausgeführten Beruf nicht mehr ausführen kann. Und solange man den gleichen Beruf in einer anderen Firma mit "normalen" Bedingungen ausführen kann, wird doch die BU-Versicherung nicht zahlen oder?

Falls die Versicherung zahlen sollte, gehen davon auch noch Beiträge für die Krankenversicherung ab. Wenn man eine ausreichend hohe BU-Rente bekommt, dann wird man nicht über den Ehepartner familienversichert.
In meiner Versicherung habe ich die Arbeitsunfähigkeit und Berufsunfähigkeit abgedeckt. In meinem Fall wäre es Arbeitsunfähigkeit.
 

Chichiri

Aktives Mitglied
In meiner Versicherung habe ich die Arbeitsunfähigkeit und Berufsunfähigkeit abgedeckt. In meinem Fall wäre es Arbeitsunfähigkeit.
1. Schau mal in den Versicherungsbedinungen nach, ab wann die AU-Klausel greift. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du jedes Mal, wo du krankgeschrieben wirst, auch Geld von der Versicherung bekommst, weil dein Arbeitgeber ja erst mal den Lohn fortzahlt und dann die Krankenkasse.

2. Wenn du kündigst und dich nicht, wie du es geschrieben hast, krankschreiben lassen willst, dann bist du ja erstmal arbeitslos und nicht arbeitsunfähig oder? Dann würde die Klausel auch nicht greifen.
 
1. Schau mal in den Versicherungsbedinungen nach, ab wann die AU-Klausel greift. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du jedes Mal, wo du krankgeschrieben wirst, auch Geld von der Versicherung bekommst, weil dein Arbeitgeber ja erst mal den Lohn fortzahlt und dann die Krankenkasse.

2. Wenn du kündigst und dich nicht, wie du es geschrieben hast, krankschreiben lassen willst, dann bist du ja erstmal arbeitslos und nicht arbeitsunfähig oder? Dann würde die Klausel auch nicht greifen.
Bedingung ist, dass meine Arbeitsleistung um 50% reduziert ist und der Arzt mich für 6 Monate krank schreiben muss. Ich denke, dass ein halbes Jahr Krankschreibung kein Problem darstellt. Eigentlich habe ich zwei Möglichkeiten:

1. Bis 15.02 arbeiten und dann Aufhebungsvertrag unterschreiben. Da es aus medizinischen Gründen geschieht, ist eine Sperre nicht vorgesehen (habe mich schon beim Job Center erkundigt).

2. Meine BU aktivieren, Fall wird geprüft und bei grünes Licht gezahlt.

Ein halbes Jahr Pause ist genau das, was ich auch anstrebe. Natürlich kann ich mich einfach krank schreiben lassen und 6 Woche Krankengeld beziehen und anschließend ALG1.

Es ist absurd, aber am 1.02 wollte meine Chefin über die Situation sprechen. Wenn ich mich aber davor krankschreiben lasse, sieht es doch doof aus, oder? Dann ist es klar, dass ich es nur mache, um die volle 12 Monate und ALG1 zu erhalten. Mich stört es, dass meine Chefin denken könnte, dass ich das Gespräch sausen lassen will und deswegen meine Krankheit vorschiebe.

Hm, ich habe einfach eine katastrophale Art zu arbeiten. Unstrukturiert, unkonzentriert und kompensiere es mit vielen Überstunden (geht definitiv schon Richtung Burnout, wenn ich so weiter mache) . Das kenne ich überhaupt nicht von mir bevor es gesundheitlich bergab ging. Ich glaube, ich komme einfach damit nicht klar, dass ich nicht mehr so kann wie vorher. Irgendwo ist auch die Angst, dass es nicht mehr wie vorher wird.
 

Chichiri

Aktives Mitglied
Bedingung ist, dass meine Arbeitsleistung um 50% reduziert ist und der Arzt mich für 6 Monate krank schreiben muss.
Und bekommst du das Geld von der Versicherung direkt dann, wenn der Arzt dich für 6 Monate krank schreibt? Oder erst nach Ablauf dieser 6 Monate? Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Versicherung direkt das Geld zahlt, weil die ja schön blöd wären. Versicherungen haben immer ein Interesse daran, nicht unnötig zahlen zu müssen. Und direkt zu zahlen, nachdem du lange krank geschrieben wirst, wäre aus Sicht der Versicherung unnötig, weil vorher noch andere Stellen finanziell einspringen müssen.

Natürlich kann ich mich einfach krank schreiben lassen und 6 Woche Krankengeld beziehen und anschließend ALG1.
Du bringst da was durcheinander. Du bekommst die ersten 6 Wochen Lohnfortzahlung. Das heißt, dass dein Arbeitgeber für diese 6 Wochen deinen Lohn ganz normal weiterzahlt. Danach erhältst du Krankengeld (bis maximal 78 Wochen) von der Krankenkasse.

An deiner Stelle würde ich nicht mit der BU rechnen. Die sollte greifen, wenn du wirklich keine anderen Optionen mehr hast.

Ich würde auf jeden Fall das Jahr vollmachen - entweder du findest Möglichkeiten, wie es doch klappt mit der Arbeit oder du lässt dich krank schreiben. Vielleicht hast du ja auch noch (Rest-) Urlaubstage oder Überstunden sodass es keine 3 Wochen mehr sind.

Dann ist es klar, dass ich es nur mache, um die volle 12 Monate und ALG1 zu erhalten.
Selbst wenn... das ist der Firma sowas von egal... die zahlen dein ALG1 ja schließlich nicht... und die Firma hat sicherlich auch eine Kündigungsfrist - die werden dich vor Mitte Februar eh nicht losbekommen... (also unterschreib bloß keinen Aufhebungsvertrag, wenn die 12 Monate nicht voll sind)
 
N

NulpenKurt

Gast
So wie es aussieht würde ich wahrscheinlich keine AlG1 bekommen, allerdings hatte ich glücklicherweise eine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen, die psychische Erkrankungen abdeckt und einspringt, sobald ich 6 Monate nicht arbeitsfähig bin bzw. nur noch zu 50% arbeiten könnte. Die würde sogar bis Renteeintritt bezahlen!
Ist schon schwierig die EU Rente zu bekommen, da werden von 100 99 abgelehnt.
Die kleinste Vergesslichkeit bei der Angabe von >vor Erkrankungen( grad bei psychische leiden ) führt zur Verweigerung und Ablehnung des Versicherung Schutzes.
Personen, die sich aktuell oder früher psychotherapeutisch behandeln lassen beziehungsweise ließen, erhalten häufig keine oder nur eine eingeschränkte private Berufsunfähigkeitsversicherung (BU-Versicherung).
Berufsunfähigkeitsversicherung: Menschen mit psychischen Vorerkrankungen benachteiligt (aerzteblatt.de)
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben