ALG 1 möglich bei 11 Monate Arbeit?

Hallo zusammen,

aus gesundheitlichen Gründen kann ich meine Arbeit nicht fortführen, würde daher gern einen Aufhebungsvertrag unterschreiben. Allerdings habe ich bis dato nur 11 Monate gearbeitet, es fehlen mir noch 4 Wochen um die 12 Monate voll zu bekommen. Das Problem ist: Ich schaffte es psychisch einfach nicht mehr, da es mir zu viel ist. Manchmal denke ich sogar an Selbstmord, aber das kann nicht die Lösung sein. Würde ich dennoch ALG 1 bekommen, wenn ich ärztlichen Attest nachweisen kann? Montag rufe ich Agentur für Arbeit an und schildere meinen Fall. Ich wollte aber vorab mich informieren, was mich da erwartet.

Bedanke mich für die Antworten im Voraus.

Ich glaube, das reicht nicht für dein Vorhaben, kann gerade nicht nachsehen, bin unterwegs, aber abgesehen davon, einen Aufhebungsvertrag zu unterschreiben bedeutet eigentlich immer eine Sperre von bis zu 3 Monaten.
Las dich vom Arzt 4 Wochen krank schreiben, dann hast du dein Jahr voll, und kannst überlegen wie es weiter gehen soll.

Guten Morgen,
wie waren die Umstände vor der Arbeitsaufnahme? Wechsel der Arbeitsstelle, Arbeitslosengeld I oder II Bezug?

Corona ist nicht nur ein Bier meinte:

würde daher gern einen Aufhebungsvertrag unterschreiben.

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Hier wirst du drei Monate gesperrt.


Gruß Hajooo

Schlonz meinte:

Guten Morgen,
wie waren die Umstände vor der Arbeitsaufnahme? Wechsel der Arbeitsstelle, Arbeitslosengeld I oder II Bezug?

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Das ist mein erster Job nach meinem Uniabschluss (hatte den Master 2019 abgeschlossen und Februar 2020 meine erste Arbeitstelle angetreten). Während der Unizeit hatte ich lediglich als studentische Mitarbeiterin auf 450€ Job gearbeitet.

So wie es aussieht würde ich wahrscheinlich keine AlG1 bekommen, allerdings hatte ich glücklicherweise eine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen, die psychische Erkrankungen abdeckt und einspringt, sobald ich 6 Monate nicht arbeitsfähig bin bzw. nur noch zu 50% arbeiten könnte. Die würde sogar bis Renteeintritt bezahlen!

Berdine meinte:

Warum lässt du dich nicht den letzten Monat noch krankschreiben?

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Wäre es nicht unfair gegenüber meinem Arbeitgeber? Zumal die Angst, dass beim neuen Arbeitgeber es herauskommt, dass ich viele Krankheitstage hatte. In den 11 Monate fiel ich leider krankheitsbedingt oft weg (schwere OP hinter mir gehabt, wo der Ausgang ungewiss war). Leider habe ich überhaupt keine Zeit mir genommen mich auszukurieren , habe mit Vollzeit einfach weitergemacht. Die Quittung bekomme ich jetzt.

Corona ist nicht nur ein Bier meinte:

Das ist mein erster Job nach meinem Uniabschluss (hatte den Master 2019 abgeschlossen und Februar 2020 meine erste Arbeitstelle angetreten). Während der Unizeit hatte ich lediglich als studentische Mitarbeiterin auf 450€ Job gearbeitet.

So wie es aussieht würde ich wahrscheinlich keine AlG1 bekommen, allerdings hatte ich glücklicherweise eine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen, die psychische Erkrankungen abdeckt und einspringt, sobald ich 6 Monate nicht arbeitsfähig bin bzw. nur noch zu 50% arbeiten könnte. Die würde sogar bis Renteeintritt bezahlen!

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Dann hast du keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld I.
Bevor du einen Aufhebungsvertrag unterschreibts würde ich mit dem zuständigen Jobcenter sprechen.
Beim Arbeitslosengeld II kann es Sanktionen geben, wenn ein Aufhebungsvertrag unterschrieben wird.

Sollte dein Berufsunfähigkeitsversichrung zahlen wirst du vermutlich aufstockend Arbeitslosengeld II beantragen müssen. Kann mir nicht vorstellen, dass das Geld der Versichrung ausreichend ist.

Corona ist nicht nur ein Bier meinte:

glücklicherweise eine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen, die psychische Erkrankungen abdeckt und einspringt, sobald ich 6 Monate nicht arbeitsfähig bin bzw. nur noch zu 50% arbeiten könnte. Die würde sogar bis Renteeintritt bezahlen!

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ich will dich nicht entmutigen, aber....
Berufsunfähigkeitsversicherungen allgemein haben mit die schlechtesten Auszahlungen, wenn der Versicherungsfall eintritt. Ein einziges Häkchen im Fragebogen zu vergessen, kann fatal sein.
Versuche, dich krank schreiben zu lassen.

Corona ist nicht nur ein Bier meinte:

allerdings hatte ich glücklicherweise eine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen, die psychische Erkrankungen abdeckt und einspringt, sobald ich 6 Monate nicht arbeitsfähig bin bzw. nur noch zu 50% arbeiten könnte.

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Etwas OffTopic:
(PN geht leider nicht)
Ich habe mir das auch einmal überlegt:
Was kostet die dich im Monat ?

Gruß Hajooo