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Corona - zweite Welle

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Jusehr

Sehr aktives Mitglied
Mit Besorgnis nehme ich die Entwicklung der Fallzahlen wahr:

Am 12 Juli hatten wir 138 NeuFälle, der letzte offizielle Wert liegt nun bei ca. 1000. Wenn wir so weiter machen, könnten wir innerhalb von nur zwei Wochen wieder bei den alten Höchstwerten sein. Wer das nicht glaubt, schaue sich einfach mal die sprunghafte Entwicklung der Fallzahlen im März an.

Hotspots wie zB der in Gütersloh scheinen bei der aktuellen Entwicklung keine Rolle zu spielen. Die Fälle scheinen breitflächig aufzutreten.

Wir befinden uns wieder in einer Situation wie Mitte März. Ich frage mich, ob die Erfolge gegen Corona bereits wieder egalisiert sind. Und damit die Mühen und Anstrengungen, die wir hatten, auch.

Ich nehme eine Ignoranz von Seiten der Politik wahr und habe das Gefühl, dass das Handlungsrepertoire der Politik nun ausgeschöpft ist. Zu einer effektiven Behandlung des Problems scheinen die Regierungsparteien nicht (mehr) in der Lage zu sein. Aber die Motivation zur Bekämpfung war wohl auch zu sehr von individuellen Parteiinteressen geprägt. Die Pandemie wurde viel zu sehr für Wahlkampfzwecke oder besser die Kanzlerfrage instrumentalisiert. Das Wohl der Bürger stand eher sekundär auf dem zweiten Platz. Jedenfalls nach meinem persönlichen Eindruck.

Dass wir einmal Sommerferien haben würden, konnte man sogar als Politiker schon im März wissen ;). Aber nein: man wartete, bis die Sommerferien voll im Gang waren, um dann völlig überrascht eine Diskussion um die Behandlung von Reiserückkehrern vom Zaun zu brechen. Ich dachte eigentlich, dass Parteien mit Geld, Experten, Verantwortungsgefühl und Intelligenz ausgestatten wären.

Meines Erachtens muss man endlich schnell damit beginnen, wirksame Maßnahmen zu ergreifen. Ohne Rücksicht auf Parteiinteressen ("Oh Schreck, wenn wir das machen, laufen uns die Wähler weg!").

Sonst rutschen wir mit der zweiten Welle in ein wirkliches Desaster ab - falls wir uns darin nicht ohnehin schon (mit Zeitverzögerung) befinden.
 
Zuletzt bearbeitet:

Zauberfee78

Aktives Mitglied
Es sind schon auch Teile der Bevölkerung, die Corona nicht mehr ernst nehmen, sich entsprechend verhalten und so zur weiteren Ausbreitung von Corona beitragen.
Das ist leider wahr. Ich kenne Menschen, die sich seit dem Beginn von Corona weiterhin regelmäßig mit Freunden getroffen ("Ich lasse mir nicht von Politikern vorschreiben, wie ich mein Leben zu führen habe") und nicht wirklich an irgendwelche Regeln gehalten haben. In den Zügen und beim BurgerKing am Bahnhof sitzen Leute nah beieinander und haben keine Masken auf.

Ich bin für härtere Strafen bei Regelverstößen.
 
G

Gelöscht 114973

Gast
Schon mal darüber nachgedacht, dass viel mehr getestet wird als in vorherigen Wochen? Schaut mal in den Lagebericht des RKI. Da stehen interessante Fakten, die unsere Qualitätsmedien gern verschweigen.
Bedenkt bitte auch, dass ein sehr hoher Prozentsatz der Infizierten eine sehr geringe Virenlast aufweist. Zu gering, um krank zu werden und zu gering, jemanden anzustecken. Ich persönlich kann die Panik nicht nachvollziehen.
 
G

Gelöscht 114884

Gast
Bei uns musste diese Woche das Vereinstraining abgesagt werden, da jemand entfernten Kontakt mit jemand hatte, der positiv getestet wurde. Dabei haben wir schon harte und darunter unsinnige Regeln ( Kontaktsport - beühren uns alle, müssen aber trotzdem bis zu dem Platz in der Halle eine Maske tragen und dürfen sie dann erst ablegen ). Gestern Abend war ich das erste mal wieder in meinem alten McFit-Studio und war erschrocken, dass es da eigentlich dagegen gar keine Maßnahmen gab. Man benutzt nach wie vor die schweißgebadeten Geräte und Hanteln von all den anderen. Weder Sicherheitsabstände, noch irgendetwas wurde von irgendjemand desinfiziert. Es wird halt noch zu sehr überall mit zwei Maß gerechnet.
 

Ombera

Aktives Mitglied
Frag da unbedingt nach dem Hygienekonzept. In meiner Gymnastik Gruppe machen wir Boden Übungen mit einem großen Ball und müssen alles nach der Stunde desinfizieren. Obwohl jeder seine eigene Matte und Bälle hat, war dies Bedingung für den Neuanfang.
Es kann so nicht sein. Ich würde aufgrund dessen fristlos kündigen und auch melden.
 

Old Flow

Aktives Mitglied
Bei uns musste diese Woche das Vereinstraining abgesagt werden, da jemand entfernten Kontakt mit jemand hatte, der positiv getestet wurde. Dabei haben wir schon harte und darunter unsinnige Regeln ( Kontaktsport - beühren uns alle, müssen aber trotzdem bis zu dem Platz in der Halle eine Maske tragen und dürfen sie dann erst ablegen ). Gestern Abend war ich das erste mal wieder in meinem alten McFit-Studio und war erschrocken, dass es da eigentlich dagegen gar keine Maßnahmen gab. Man benutzt nach wie vor die schweißgebadeten Geräte und Hanteln von all den anderen. Weder Sicherheitsabstände, noch irgendetwas wurde von irgendjemand desinfiziert. Es wird halt noch zu sehr überall mit zwei Maß gerechnet.
Alsi einmal Kontakt zu einem der eventuell Kontakt hatte, hab ich mir den Sport verkniffen.
Für mich war es ein Verlust, aber den anderen gegenüber mußte es sein. Fairness.
Auch vor Corona habe ich mir immer ein Handduch untergelegt weil ich beim Sport schon merklich schwitze.
Auch der Fairness wegen.
Ich verhalte mich nicht wie vor Corona, aber ich bin weder panisch noch ängstlich.
Ich nutze einfach den gesunden Menschenverstand.
Ich komme niemenden zu nah. Und wenn doch einmal dann halt so kurz wie möglich.
Auch nutze ich wo nötig und sinnvoll, diese nervigen Masken.
Und wo es mir zu voll ist? Richtig, auch da bleibe ich weg. Aber auch nicht erst seit Corona.
 
G

Gelöscht 114973

Gast
Wenn ich von Angestellten in Krankenhäusern höre, dass sie in Kurzarbeit gehen mussten, dann frage ich mich, woher die Angst der Menschen kommt. Und wo war die Angst während der Grippewellen der vergangenen Jahre? Wo sind die Anzeichen, dass Corona gefährlich ist? Ich habe viele Menschen gefragt, aber jeder verweist auf Bergamo und auf die Bilder aus den USA. Und ich habe gefragt, ob sie vor Ort waren. Und sie antworteten, dass sie es im TV gesehen hätten. Und ich wundere mich, wie naiv Menschen sein können...
 

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Meine "Angst" ist nicht mal, dass ich an Covid erkranken könnte, sondern in erster Linie dass man schon bei einem Verdacht 14 Tage in Quarantäne muss. Und das möchte ich jetzt im Sommer auf keinen Fall.
Ich trage Maske, versuche Abstand zu halten und meide Menschenmassen.
Ich denke schon, dass demnächst wieder viel mehr Einschränkungen kommen werden.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

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