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Leihmütter in Deutschland legalisieren?

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Nur, die macht die Hormonbehandlung für sich und ohne Bezahlung.

Nein, das Risiko ist nicht dasselbe. Hast Du den Artikel gelesen?
Ich habe ihn überflogen.
Das ist wie bei Abtreibung. Die einen verteufeln es, und dementsprechend gibt es auch solche und solche Artikel zu lesen.

Was hast du dauernd mit der Hormonbehandlung?

Ich finde eine Leihmutterschaft bestimmt nicht optimal, aber Prostitution finde ich schlimmer noch. Die Frau ist bei jedem Mann, den sie bedienen muss, Risiken ausgestzt
 
@Sonnenblume4407

Hast du ein persönliches Interesse daran, dass Leihmutterschaft bei uns legalisiert wird?
Nee ich habe meine Tochter ohne Behandlung gezeugt und bekommen.
Ich habe aber miterlebt wie ein unerfüllter Kinderwunsch ist.
Ein befreundet Ehepaar von uns kann keine Kinder bekommen.
Die Frau war fünf mal schwanger zwei mal auf normalen Weg und drei künstliche Befruchtungen und 5 mal hat sie innerhalb der ersten 12 Wochen das Kind verloren.
Die beiden sind mittlerweile in Behandlung und haben es aufgegeben ein Kind zu bekommen.
Was schade ist die wären super Eltern.

Ganz ehrlich wenn ich unfruchtbar wäre würde ich mir auf jeden Fall eine Leihmutter holen.

Ein leben ohne mein Kind kann ich mir nicht mehr vorstellen.
 
Leihmutterschaft ist wohl wirklich ein sehr, sehr schweres Thema weil man einfach zu viele Seiten, zu viele "wenn" und "abers" berücksichtigen muss.

Im Idealfall wäre eine Leihmutterschaft bei uns in Deutschland kein Problem. Die Leihmutter wird vorab über alle Risiken informiert, evtl. gibt es dafür sogar Kliniken, die die Mütter durchchecken, wie eben bei Samenspenden könnte es also Karteien von gesunden Leihmüttern geben. Die Leihmutter bekommt das Geld, das Paar mit dem Kinderwunsch das Kind und das Kind könnte zusätzlich das Recht bekommen später seine leibliche Mutter kennen zu lernen.

Klingt bis hierhin alles gut, oder nicht?

Aber wann läuft schon mal etwas ideal ab. Ich denke kaum eine Frau ist dazu in der Lage VOR der Schwangerschaft zu 100% zu gewähren, dass sie dieses Kind nicht anfängt zu lieben. Sagen kann man vorher viel, wie die Hormone in einer Schwangerschaft dann aber "reinknallen" ist dann doch was anderes und fernab jeder Logik, die man vorher abgeklärt hat.

Was passiert dann also mit diesem Kind? Wird es der liebenden Mutter entrissen? Darf es bei der Mutter bleiben, der Vater wird aber vom Unterhalt befreit, weil es so nicht geplant war? Darf die Mutter es behalten und der Kindsvater muss trotzdem zahlen?

Bei jedem dieser Szenario gibt es mindestens einen Verlierer, weswegen es wohl zu Recht in Deutschland verboten ist.

Denn stellt euch doch mal die noch "schlimmeren" Szenarios vor. Die Leihmutter die ihr Kind wieder haben will bringt sich um, oder entführt das Kind. Beim anderen Szenario wo die Leihmutter das Kind behalten möchten, könnte der Vater oder die "Mutter" Rache ausüben wollen, indem sie dann das Kind entführen und/oder die Leihmutter töten.

Viel zu viel Chaos. Dann doch lieber einem Wesen ein Heim schenken, was es auf dieser Welt schon gibt und was unendlich viel Liebe braucht (Adaption).
 
Einfach aus Verzweiflung und Geldnot, sollte der Körper dafür nicht hergegeben werden und davor sollte auch geschützt werden.
Auch wenn Frau gründlich untersucht wird und gesund ist, ist das immer noch keine Garantie, dass es nicht zu ernsten Komplikationen kommen kann.
Es gibt nunmal eine Reihe Erkrankungen, die im Rahmen einer Schwangerschaft auftreten können und mit unter auch sehr akut und lebensbedrohlich sein können (siehe bspw. HELLP Syndrom).
Die Risiken, egal wie gering, sollte man schon bewusst auf sich nehmen und voll und ganz hinter der Entscheidung stehen. Aus einer Notlage heraus sehe ich diese Grundlage weniger gegeben.
 
Vor einiger Zeit habe ich einen Artikel gelesen in dem berichtet wurde, dass ein Paar das für sie von einer Leihmutter ausgetragene Kind dann doch nicht wollte, weil das Kind behindert war.

Auch so ein Risiko geht eine Leihmutter ein.
 
Nichtsdestotrotz geht die Leihmutter ein hohes gesundheitliches Risiko ein. Dazu bedarf es beispielsweise einer intensiven Hormonbehandlung.
Auch die ist mit Risiken behaftet.

Der Soldat, der sich freiwillig für einen Einsatz in einem Krisengebiet meldet, geht auch ein hohes gesundheitliches Risiko ein. Meistens auch primär des Geldes wegen.
Möglicherweise ist auch auch arm und hat Geldnot.

nur mal so....
 
Der Soldat, der sich freiwillig für einen Einsatz in einem Krisengebiet meldet, geht auch ein hohes gesundheitliches Risiko ein. Meistens auch primär des Geldes wegen.
Möglicherweise ist auch auch arm und hat Geldnot.

nur mal so....


Kann man ja wohl kaum vergleichen, oder?
 
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