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Diskriminierung Übergewichtiger in Cuxhaven

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Anlass sei ein Vorfall gewesen, bei dem ein Bett unter einem übergewichtigen Hotelgast zusammengebrochen sei, der daraufhin Schadensersatz gefordert habe. Andere übergewichtige Gäste hätten kritisiert, dass sie nicht in die Duschen passten oder unbequem auf den Stühlen gesessen hätten."
Das ist doch mal eindeutig eine Information, die die Sache in ein verständliches Licht rückt.

Des Weiteren hat ein Betreiber/Besitzer nunmal das uneingeschränkte Hausrecht.

Man kann es natürlich auch wie viele andere Besitzer handhaben:
Hausverbot einfacht ohne Begründung aussprechen.
Das halte ich für die feige Lösung. Aber die "feigen Betreiber" bekommen keinen Ärger wegen möglicher Diskriminierung. Feigheit wird belohnt.
(Das gleiche Phänomen erleben wir ja auch bei unkommentiert abgelehnten Bewerbungen)
 
Und bei 129 Kg ?

In welchen Bereichen hinterfragst du dich denn, mit welchem Ergebnis ?

Gruß Hajooo

Aktuell hinterfrage ich mich warum ich es einfach so hinnehme wenn ich an meinem Lieblingsclub abgewiesen werde.

Ergebnis ist, dass es mir schlicht egal ist warum ich nicht reinkomme. Dass es wie bei diesem Hotel viel zu viele Alternativen gibt. Und dass ich lieber mein Leben in einem anderen Club genießen will und es mir viel zu anstrengend ist mich deswegen diskriminiert zu fühlen.
 
Es ist ganz klar bereits ziemlich ungeschickt, sich mit einem 130 Kg-Limit und persönlichen Einschätzungen dazu ins Rampenlicht zu begeben - statt alle Fragen nur damit zu beantworten, dass die Möbel maximal 130 Kg aushalten. Offenbar hatte sie noch keinen Rechtsstreit.

ABER:

Ich gehe von aus dass das eine misslungene sarkastische Reaktion war.

GENAU.

Hören wir mal hin, was sie sagt....:

"Also ich finde es persönlich diskriminierend, dass ich so einen Anblick ertragen muß. Und ich weiß, wenn ich dick bin, dass da was nicht stimmt. Und ich weiß, es hat auch nicht jeder was mit der Schilddrüse. Ich hab selbst auch eine Schilddrüsenuntefunktion. Ja was soll das, dann muß ich mich halt trotzdem an die entsprechende Ernährung halten und kann mich nicht so gehen lassen, wie ich möchte. Ist einfach so."

Sie sagt, dass sie es "diskriminierend" findet, "so" einen Anblick ertragen zu müssen. Welchen Anblick meint Sie genau? Sind es die Menschen auf den filigranen Möbelchen? Sind es die Menschen selbst?
Die Frage des Interviewers wurde (bewußt?) weggelassen.
Und sie redet von der Schilddrüse. Warum?

Offenbar wurde sie gefragt im gleichen Satz gefragt, ob es nicht diskriminierend ist, Menschen auszuschliessen, ob die Menschen etwas dafür/dagegen können, dass sie dick sind mit dem Beispiel einer Schilddrüsenfunktionsstörung.

NICHT so.:

"Frau Hargesheimer, sie erlauben keine schweren Menschen auf Ihren Möbeln. Wo sehen Sie das Problem und gäbe es keine anderen Ansätze, die Möblierung anzupassen?"

Sondern so:

"Frau Hergesheimer. Bei Ihnen gilt ein Limit von 130Kg für viele Möbel, was stört Sie an der Vorstellung dicker Menschen auf Ihren Möbeln? Manche Menschen haben doch einfach nur hormonelle Besonderheiten, z.B. eine Schilddrüsenfunktionsstörung(, können die dann was dafür)? IST DAS NICHT DISKRIMINIERUNG?"

Heute wird geschickt gefragt, bis "Gedanken sichtbar werden". Und statt diese zu hinterfragen, werden sie noch hinterher in Szene gesetzt. Es fällt das Stichwort Diskriminierung, dann montiert man die Aussagen der Hotelbesitzer mit der Einleitung "Von Diskriminierung will die Hotelbesitzerin nichts wissen" direkt dahinter.
Wäre man sachlich geblieben, wäre der Bericht langweilig geworden. Der Journalist bekommt über die eingeschoebene "potenziell unkorrekte Meinungsäußerung" daraus erst einen Skandalfall. Dies untermauert er, in dem er zu den Aussagen irgendwelche Studien zitiert, etc. - die gar nicht mehr auf die sachliche Grundproblematik der filigranen Möbel bezogen sind. Sondern auf einen Hass gegen Dicke, von dem hier seitens der Hotelbesitzerin nicht die Rede war.

Sie selbst ist wahrscheinlich lediglich der Meinung, dass der Anblick von Menschen über 130Kg auf Ihren Filigranmöbeln nicht schön ist und sagt (davon eigentlich unabhängig aber im gleichen Satz gefragt) nur, dass man bei Schilddrüsenfunktionsstörungen eine besondere Diät halten kann.

LG
Wolf
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

mein erster Gedanke:

Weshalb muß man das nur auf Cuxhafen begrenzen ?

Ich habe auch Übergewicht und werde diskriminiert.

Den anderen schadet nur mein Anblick.

Ich schade mir selbst. 😱

Die Frau hat sich halt ungeschickt ausgedrückt, aber in den Köpfen 🤔

was soll es....

Gruß Hajooo
 
Ein Bett, das zusammenkracht bei 130 kg. Sollte ein Bett schon aushalten. Da braucht sie nicht auf die Gäste losgehen.
 
Ein Bett, das zusammenkracht bei 130 kg. Sollte ein Bett schon aushalten. Da braucht sie nicht auf die Gäste losgehen.
Das kann man doch der Besitzerin überlassen.
Wichtig ist nur, dass sie die potentiellen Gäste vorab aufklärt.
Ggf. Geld zurück.

Bist Du auf dieses eine Hotel in Cuxhafen essentiell angewiesen?
 
Naja so ist das halt: Wenn man so eine Meinung vertritt wie diese Frau muss man aber eben damit rechnen ,dass andere die Meinung haben, dass ein Mensch, der solche Aussagen tätigt ein oberflächlicher Zeitgenosse ist und sich diskriminiernd verhält. Beifall kriegt man für so eine Haltung halt nunmal nicht immer. und dass Leute Missfallen über so eine Aussage zum Ausdruck bringen ist eben genauso legetim, wie zu sagen: Diese Frau darf sich ihre Kunden ja selber aussuchen.
Ja: Aber das bedeutet eben nicht, dass das nicht diskussionswürdig ist, dass es eine vernünftige Haltung ist, dass es nicht diskriminierend ist und dass man davon nicht auch mehr oder weniger abgestoßen sein kann.
 
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