Wie war es als ihr/Eure Partnerin die Pille abgestzt hat? Tat es der Beziehung gut?
Hi!
Also in der Zeit des Absetzens der Pille vor 11 Jahren hat sich meine Frau GEWALTIG verändert. Da wurde aber auch unsere Tochter gezeugt/geboren und wir sind kurz vorher zusammengezogen. Außerdem hat sie mehr Stress und es kommen weitere Faktoren hinzu. Von daher muß ich es gleich wieder etwas relativieren, um ihr nicht Unrecht zu tun.
Meine Frau hatte früher eine Neigung zum Damenbart. Den hab ich ewig nicht wahrgenommen, bestimmt seit 10 Jahren nicht. Außerdem ist ihre Stimme mir oft zu hoch, wenn sie laut meckert. Das Problem gab es früher nicht...
Insbesondere aufgrund ihrer hart zu ertragenden Art bevor sie ihre Tage hat bin ich sehr oft auf Distanz gegangen/geflüchtet und das tat der Beziehung garnicht gut.
Bevor sie ihre Regel hat ist sie ABSOLUT unausstehlich. Widerlich launisch mir und auch (was ich heute viel problematischer finde) unserer Tochter gegenüber. Man kann ihr dann nichts recht machen, alles ist falsch, nichts was ich koche passt ihr, wir stören sie nur durch Anwesenheit, man darf sie nicht umarmen, nicht einfach aus dem Haus, etc.
Der Terror hält ein paar Tage, verschwindet dann. teilweise fühl ich mich regelrecht traumatisiert und muß mich nonstop zusammenreissen. Ich brauche danach ein paar Tage, um wieder auf sie klar zu kommen.
Ihre etwas unterdurchschnittliche Libido hat sich auf weiter reduziert. Ob sie mich weniger attraktiv findet, weiß ich nicht. Glaub nicht. Wir knutschen (außer kurz vor der Regel) schon täglich und wenn wir (heutzutage alle paar Monate - vor der Geburt eher 1-4x im Monat) Sex haben, dann ist der auch jedes Mal schön und abwechslungsreich....
In der Eisprungzeit ist sie dagegen viel fröhlicher und netter als sonst. Muß man auch mal sagen. Aber bis ich das angenommen habe und sich die Fröhlichkeit üebrträgt, ist es schon wieder vorbei,....
Denn die Schattenseite strengt gewaltig an.
Ich habe einige Zeit gebraucht, bis ich gerafft habe, dass sich bestimmte Verhaltensmacken alle 4 Wochen wiederholen..... Man will die biologische Komponente selbst als Naturwissenschaftler halt nicht immer wahrhaben.
Naja. Andererseits hab ich aber auch gravierende Macken. Interessanterweise habe ich auch so eine Art Zyklus drin. Wenn auch eher etwas länger, so 5-6 Wochen.
Und natürlich müsste meine Frau testweise mal die Pille nehmen um zu gucken, was ich hier subjektiv reinprojiziere oder was vlt. durch die Geburt bedingt war.
Ist aber trotzdem interessant, mal drüber nachzudenken. Ich hab jetzt erstmal frei rausgehauen, auch wenn es etwas harsch klingen wird und entprechend gesehen werden sollte. ;-)
LG
Wolf