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Sollte man Hartz 4 abschaffen?

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Geld ist doch letztlich dazu da, um bei Menschen eine künstliche Knappheit zu erzeugen und sie zu zwingen, arbeiten zu gehen.
Anders würde unser gesellschaftliches Miteinander auch gar nicht funktionieren. Denn der Mensch ist von Natur aus faul. Warum sollte ich bspw. täglich 200 Pakete schleppen, wenn ich dafür "nichts" bekomme?

Dass jeder mal in eine Arbeitslosigkeit kommen kann, ist klar und auch völlig normal. Und hier finde ich unsere soziale Marktwirtschaft super. Man schaue mal auf die USA. Viele Leute dort stehen aktuell vor dem Verlust ihres gesamten Geldes, weil es dort eben nicht die Absicherungen gibt, die wir in Deutschland haben.
Auf der anderen Seite finde ich allerdings auch, dass reiche ab und zu schon mal etwas von ihrem Kuchen abgeben könnten. Was will man bspw. mit 10 Mio. Euro Vorstandsgehalt im Jahr? Klar, man könnte für eine Immobilie sparen, die knapp 50 Mio. kostet. Aber was würde das bringen?
 
Macht nur Sinn, wenn man bildungswillig ist.
Das ist nicht jedem gegeben.

Wir geben für Bildung schon viel geld aus.
Das Geld wird nur nicht optimal eingesetzt.
Z.B. warum müssen Lehrer verbeamtet werden?
Meine Nichte ist verbeamtete Lehrerin.
Sie kann mir die Frage nicht beantworten.

Man sollte gutes Geld nicht einem mittelmäßigem Bildungssystem hinterherwerfen, erst muss das System verbessert werden. Damit erreichen wir mehr.

Bildung heißt Anstrengung, da mangelt es bei einigen Mitmenschen.
Die wollen gleich lebenslanges BGE.
Wozu dann Bildung, das ist doch dann rausgeschmissen Geld.
So gesehen hätten sie Recht.
Das ich BGE-Befürworten Recht gebe.
Keine bange, ich habe noch nicht den BGE-Virus.
Obwohl ich schon eine Menge Antikörper dagegen entwickelt habe.

Ich sehe aktuell eher eine Kaputtsparung des Bildungssystems. So ist die tolle Inklusion nichts als eine clever verkaufte Einsparung von Sonderschulen. Und das wenige Geld wird dann für Blödsinn ausgegeben. Ein Beispiel kann ich aus meiner Schulzeit geben: Obwohl in damaligen Gymnasium die Schule praktisch an allen Ecken zerfiel (Kaum Bücher, ausgefallene Stunden ohne Vertretung, Kaputte Toiletten, marode Schulflure usw.) wurde ganz viel Kohle für sog Smart Tafeln für die Digitalisierung ausgegeben. Tja, dummerweise hatte man vergessen die ganzen Lehrkräfte (besonders die Ü40) auf die Bedienung dieser Smart Tafeln zu schulen, sodass bis zu meinem Abschluss nur 1 (!) Lehrer die Smart Tafeln bedienen konnte. Was für ein Geniestreich...

Ein weiteres Problem ist auch, dass per Quereinstieg ganz komische Vögel sich in der Lehrerposition verirren und die Kinder zusätzlich verblöden. Mein damaliger Klassenlehrer und später Deutschlehrer war so ein komischer Vogel: Mit 40 wollte er gedutzt werden, fand Noten böse, pflegte einen ganz "alternativen Unterrichtsstil" (er saß in Unterricht zwischen Schülern, futterte Kuchen und machte Meditationtraining, kein Witz) und bezeichnete sich selbst als unseren besten Freund. Ergebnis? Wie Jugendliche nun mal sind, hatten sich die meisten Mitschülern über ihn kaputtgelacht, sobald er sich nur umdrehte. Zwar haben wir uns über anstrengungslose 1 und 2en gefreut, aber eine Respektsperson , der uns was fürs Leben beibrachte, war er nicht.

Das ursprüngliche System (Sonderschule, Haupt-, Real schule und Gymnasium) war meiner Meinung nach das Beste und man sollte auch da zurückkehren. Dazu müssten die Schulen aufhören jedes Mal einen demütigen Kniefall hinzulegen, sobald Eltern einen hysterischen Anfall bekommen, nur weil ihr Sprösslinge nicht für jedes Atmen eine 1 hinterhergeschmissen bekommen. Auch sollte nicht jeder Idiot Lehrer werden. Mein damaliger Lehrer hatte den Job nur durch Quereinstieg gekriegt, hatte einen 3,8 Abschluss.
 
Ich sehe aktuell eher eine Kaputtsparung des Bildungssystems. So ist die tolle Inklusion nichts als eine clever verkaufte Einsparung von Sonderschulen. Und das wenige Geld wird dann für Blödsinn ausgegeben. Ein Beispiel kann ich aus meiner Schulzeit geben: Obwohl in damaligen Gymnasium die Schule praktisch an allen Ecken zerfiel (Kaum Bücher, ausgefallene Stunden ohne Vertretung, Kaputte Toiletten, marode Schulflure usw.) wurde ganz viel Kohle für sog Smart Tafeln für die Digitalisierung ausgegeben. Tja, dummerweise hatte man vergessen die ganzen Lehrkräfte (besonders die Ü40) auf die Bedienung dieser Smart Tafeln zu schulen, sodass bis zu meinem Abschluss nur 1 (!) Lehrer die Smart Tafeln bedienen konnte. Was für ein Geniestreich...

Ein weiteres Problem ist auch, dass per Quereinstieg ganz komische Vögel sich in der Lehrerposition verirren und die Kinder zusätzlich verblöden. Mein damaliger Klassenlehrer und später Deutschlehrer war so ein komischer Vogel: Mit 40 wollte er gedutzt werden, fand Noten böse, pflegte einen ganz "alternativen Unterrichtsstil" (er saß in Unterricht zwischen Schülern, futterte Kuchen und machte Meditationtraining, kein Witz) und bezeichnete sich selbst als unseren besten Freund. Ergebnis? Wie Jugendliche nun mal sind, hatten sich die meisten Mitschülern über ihn kaputtgelacht, sobald er sich nur umdrehte. Zwar haben wir uns über anstrengungslose 1 und 2en gefreut, aber eine Respektsperson , der uns was fürs Leben beibrachte, war er nicht.

Das ursprüngliche System (Sonderschule, Haupt-, Real schule und Gymnasium) war meiner Meinung nach das Beste und man sollte auch da zurückkehren. Dazu müssten die Schulen aufhören jedes Mal einen demütigen Kniefall hinzulegen, sobald Eltern einen hysterischen Anfall bekommen, nur weil ihr Sprösslinge nicht für jedes Atmen eine 1 hinterhergeschmissen bekommen. Auch sollte nicht jeder Idiot Lehrer werden. Mein damaliger Lehrer hatte den Job nur durch Quereinstieg gekriegt, hatte einen 3,8 Abschluss.

Ich behaupte keinesfalls, dass Lehrer dumm sind oder die inteligentesten lehrer, die Besten wären.
Nein es mangelt zu vielen Lehrern an Motivation!
Erlebe ich bei meiner Tochter. Ganz super ist der Lateinlehrer, top engagiert und leistungsfordernd. Hat in der jetzigen Unterrichtspause fleißig Aufgaben geschickt. Und ganz große Mehrheit der Schüler findet ihn gut. Dagegen die anderen Lehrer, das kann es nicht sein. Und der Mathelehrer, die einzige Katastrophe. In netten Worten verpackt habe ihm das am Elternsprechtag mitgeteilt. Dabei gehörte Mathe bisher zu den Lieblingsfächern meiner Tochter.
Dabei wollte ich nie über lehrer herziehen, Scheisse, aber das muss Mal raus.

Und in das Bildungssystem willst du alles geld reinstecken? Erscheint mir nicht sinnvoll.
 
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Ein weiteres Problem ist auch, dass per Quereinstieg ganz komische Vögel sich in der Lehrerposition verirren und die Kinder zusätzlich verblöden. Mein damaliger Klassenlehrer und später Deutschlehrer war so ein komischer Vogel: Mit 40 wollte er gedutzt werden, fand Noten böse, pflegte einen ganz "alternativen Unterrichtsstil" (er saß in Unterricht zwischen Schülern, futterte Kuchen und machte Meditationtraining, kein Witz) und bezeichnete sich selbst als unseren besten Freund. Ergebnis? Wie Jugendliche nun mal sind, hatten sich die meisten Mitschülern über ihn kaputtgelacht, sobald er sich nur umdrehte. Zwar haben wir uns über anstrengungslose 1 und 2en gefreut, aber eine Respektsperson , der uns was fürs Leben beibrachte, war er nicht.
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Ich hoffe du hast keinen Knacks fürs Leben bekommen.
Meine Lehrer waren so im Mittelfeld.
Ein Mathelehrer war ganz gut. Eine Chemielehrerin sehr gut.

Ja ich hatte zwei Lehrer, die na ja, da war noch viel Luft nach oben.
 
Zitat:

 
Wahrscheinlich ist das auch ein Grund für ein BGE?
Wieso sollte es das sein? Es ändert da nix daran.
Jobs ohne besondere Anforderungen sind weiterhin Jobs ohne besondere Anforderungen. Nur mit dem Nachteil das sie noch unatraktiver werden weil sie man sie nicht mehr machen muss um halbwegs bequem leben zu können.
Derzeit sind die zumindest für die attraktiv die nicht viele Alternativen haben aber nicht auf ALG 2 leben wollen.

Ein BGE wäre da eher hinderlich als hilfreich. Um die wieder attraktiv zu machen müssten die super bezahlt werden und was dann? Dann wollen einige ggf nicht mehr eine Ausbildung machen weil sich das nicht lohnt weil man ohne das selbe verdient. Und dann.... teufelskreis.
Man kann Mindestlohn usw haben aber bildung muss sich lohnen sonst nehmen sie weniger war.
 
Der Grundgedanke für ein BGE scheint doch aber die Tatsache zu sein, daß immer mehr Arbeitsplätze wegrationalisiert werden. Weil Arbeitskraft - auch in schlecht bezahlten Berufen - immer zu teuer ist. Und immer noch teurer wird, wenn die berühmten Lohnnebenkosten wieder mal steigen.
Grob gesagt, das Ziel des Kapitalismus ist doch das am Morgen in der BRD Einer aufsteht und die Maschinen anwirft - und die restlichen 82 Millionen müssen halt sehen, wo sie bleiben. Überspitzt natürlich.
Wie sieht die Lösung dazu aus?
 
Der Grundgedanke für ein BGE scheint doch aber die Tatsache zu sein, daß immer mehr Arbeitsplätze wegrationalisiert werden. Weil Arbeitskraft - auch in schlecht bezahlten Berufen - immer zu teuer ist. Und immer noch teurer wird, wenn die berühmten Lohnnebenkosten wieder mal steigen.
Grob gesagt, das Ziel des Kapitalismus ist doch das am Morgen in der BRD Einer aufsteht und die Maschinen anwirft - und die restlichen 82 Millionen müssen halt sehen, wo sie bleiben. Überspitzt natürlich.
Wie sieht die Lösung dazu aus?
Ich bezweifele das es soweit kommt.

Es gibt einige Berufe die technisch ggf irgendwann ersetzbar sind die wir aber nicht ersetzt haben wollen. Lehrer, Kindergärtner, Altenpfleger, Ärzte ... wir sehen grade wie wichtig die sind und wie blöd Heimunterricht ist.
Wer will schon von nem Roboter gepflegt werden.

Und die die wir nicht ersetzen können in der Entwicklung, Politik, Kunst, Entertainment usw.

Und dann sind da die die ersetzt werden können wie die Fahrerberufe (Taxi, Bus, LKW,..), einfache Fließbandarbeiten,....

Nicht alle einfachen Berufe können einfach gestrichen werden. Kellner können technisch bestimmt ersetzt werden aber dann fehlt der menschliche faktor und aus eine, Restaurant wird eine Kantine.

Aber für wegfallende kommen neue. So war es bisher immer und so wird es warscheinlich auch wieder sein. Meiner Meinungs nach mehr technische, kontrolierende und mehr technisch Künstlerische.
 
Ja, das stimmt - hat zumindest bisher gestimmt. Wenn Du aber mal auf die deutsche Autoindustrie siehst....... Die wird nie mehr so führend in der Welt sein, wie sie einmal war. Und mit ihr werden viele, viele Zulieferbetriebe ebenfalls verschwinden.
Ich glaube allein die "Strategie "es war ja immer so" wird nicht helfen. Politik braucht Visionen - und das ist eben keine.
 
Anstelle in der Autoindustrie noch mehr Geld reinzupumpen, sollte man besser vorausschauend in gute Fahrräder investieren, weil sich ein neues Auto und dessen Unterhaltung sich sowieso bald keiner mehr leisten kann. Außerdem sind Fahrräder und Fahrten mit der Bahn umweltfreundlicher.

Lass mich raten, du wohnst in einer Stadt mit ÖPNV?
Schön wenn man nur sein Lebensumfeld sieht.
Wenn jeder an sich denkt, dann ist an jeden gedacht.
Bei uns besteht der ÖPNV aus Schulbussen.
Wenn man damit z Arbeit fahren will, dann braucht man viel Zeit und einen Urlaubsanspruch von über 60 Tagen. Da muss man schon im Schuldienst sein, oder temporär kündigen.

Übrigens: Die Fahrräder, die in Deutschland verkauft werden kommen grösstenteils aus dem billiger produzierenden Ausland. Also sollen wir jetzt die ausländischen Fahrradproduzenten fördern?

Wir leben in einer verrückten Welt, aber wenigstens werden hier noch durchdachte Vorschläge gemacht.
 
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