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Der Stellenwert von Gott, Religion und Glaube in der Welt?

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Büchertipp machen Glauben kaputt? 🙄
Dann ist es mit dem Glauben wohl nicht weit her. Kennst Du diese Bücher schon?
 
Büchertipp machen Glauben kaputt? 🙄
Dann ist es mit dem Glauben wohl nicht weit her. Kennst Du diese Bücher schon?

"dann ist es mit dem Glauben nicht weit her".

🙄😀genau, weil gerade DU das beurteilen kannst.

Weshalb jetzt nochmal sollte ich deine vorgeschlagenen Bücher lesen?
 
Weil da eine Menge Aha-Effekte auf Dich warten. War bei mir jedenfalls so. Aha - soooo geht das! 🙂

Es funzt, hab ich oft erlebt seit ich die Bücher gelesen habe. Oder wie ich immer sage, wenn mal wieder was eintrifft: Life provides.
(My English is not the yellow of the egg 😀 )
 
Hab auch mal den Koran zu lesen versucht, aber schnell aufgegeben, da muß man erst mal ein Studium von Arabistik, arabischer Geschichte und religiöser Didaktik durchhaben, um die Suren zu verstehen bzw. hinterfragen zu können.

Natürlich ist vieles dazugedichtet und Wunschträumerei.

Im Koran steht auch, dass Mohammed sich mit Jesus getroffen und per Himmelsleiter zu Gott emporgestiegen ist und ihn gesehen hat, obwohl im Koran ausdrücklich steht, dass niemand Gott sehen kann.

Aber Araber waren ja schon immer gute Geschichtenerzähler.

Natürlich will ich Exegesen jetzt nicht als banal darstellen. Klar, man muss schon Theologie studieren und sich damit gründlich befassen, um Religionen zu verstehen. Wir einfachen Bürger, die bisschen eine Moschee/Kirchen von innen gesehen haben, können das nicht so einfach beurteilen.

Was ich dann aber wiederum nicht nachvollziehen kann, ist diese gezielte Dumm Halten und Gehirnwäsche.
Du darfst im Islam den Koran nicht in einer anderen Sprache lesen, das ist haram. Du musst es auf Arabisch lesen.
Klar, damit du es halt nicht verstehst und nicht drauf kommst, was da drinsteht.

Und natürlich kannst du nie so ganz verstehen, was da drin steht, selbst als Araber, weil ja vieles nicht so gemeint ist.

Der Koran sagt ganz deutlich: Juden sind scheiße und Frauen sollten unterdrückt werden.

Ob du das nun auf Arabisch, auf Englisch, auf Französisch oder sonst was liest, ist gleichgültig.
 
Diese Logik ist für mich nicht nachvollziehbar. Wie kommst Du auf darauf?
Ich habe aus meiner Sicht erklärt, warum Gott nicht der Schöpfer des Universums ist und somit nicht eingreifen kann. Wenn du das anders siehst, wären wir nach deiner Logik wieder bei der Frage, warum es scheinbar so viel Leid und Chaos in der Welt gibt, was wiederum bedeuten würde, dass der Schöpfer sich nicht um seine eigene Schöpfung kümmert... oder noch nicht so viel Erfahrung hat 😉

Hier die einfache und schlichte Definition über das Wesen Gottes von Sri Ramana Maharshi:

1. Er ist immanent und formlos, er ist reines Sein und reines Bewusstsein.
2. In ihm und durch seine Kraft manifestiert sich etwas, aber er ist nicht der Schöpfer.
Gott handelt nicht, er ist einfach. Er hat weder Willen noch Wünsche.
3. Individualität (das Ego) ist die Täuschung, dass wir nicht mit Gott identisch sind -
wenn diese Täuschung aufhört, bleibt nur Gott zurück.

Mit anderen Worten: "Ich und der Vater sind eins." Der denkende Verstand spielt die Rolle des Schöpfers, weil er das Instrument ist, mit dem wir die "äußere Welt" durch die fünf Sinne wahrnehmen. Ohne das Instrument der Wahrnehmung würde es auch keine Welt "da draußen" geben. Alle materiellen Objekte sind Schöpfungen des Geistes und besitzen somit nur eine scheinbare Realität.

Was macht Dich da so sicher, dass es so ist, wie Du schreibst?
Die Lehre der Selbsterkenntnis - also das, was Religion ursprünglich mal sein sollte - die Rückführung zum Selbst.

Oh bitte fang jetzt nicht mit sowas an... ich kann behaupten, dass es keinen Gott gibt. Ganz einfach. Es gibt Indizien, wissenschaftliche Nachweise.
Derjenige, der an Gott glaubt, ist nicht besser oder schlechter als derjenige, der nicht an Gott glaubt - denn nicht an Gott zu glauben, ist ja auch nur ein Glaube und keine unerschütterliche Erkenntnis. Gott kann man objektiv nicht "beweisen", aber auch nicht widerlegen, weil Gott persönlich erscheinen müsste, um zu verlautbaren: Ich existiere nicht. Das wäre absurd und paradox. Es geht ja auch nicht um die Frage, ob Gott existiert oder nicht, sondern was Gott überhaupt darstellen soll und auf welche Wahrheit dieses Wort hinweist. Wenn jemand sagt "Gott existiert nicht" leugnet er ironischerweise seine eigene Existenz, weil Gott das ist, was wir sind. Gott "sagt" in der Bibel eindeutig, wie seine Definition lautet: ICH BIN DER ICH BIN. Kann hier irgendjemand behaupten, dass "Ich" nicht bin? Wie gesagt: Gott ist nichts anderes als Bewusstsein und kein anthropomorphes Wesen außerhalb von uns, an das man unbedingt glauben muss. Gott ist kein Glaube, sondern eine Erkenntnis. Wer trotzdem an einen persönlichen Gott glauben möchte, der irgendwo im Himmel auf uns wartet, darf das natürlich gerne tun, wenn es ihm oder ihr Kraft gibt.

Der tolle Gott, der einen so liebt und nur Gutes will, kann und darf man nicht sehen. Wieso eigentlich nicht?
Weil du von Gott immer noch eine bestimmte Vorstellung hast und darauf beharrst. Es steht doch eindeutig geschrieben: Du sollst dir kein Bildnis machen! Warum wohl? Weil es in der Wirklichkeit keine Dualität gibt, sondern nur "das Eine". Du bist schon das, was du suchst. Paradox, oder? Aber so sieht die Suche nach Gott aus. Oder besser gesagt: Die Erkenntnis seiner wahren Natur. Die Augen können sich selbst nicht betrachten und trotzdem leugnet man nicht ihr Vorhandensein. Selbst Jesus wurde ständig gefragt und gedrängt: "Kannst du uns den Vater zeigen? Bitte gib uns ein Zeichen!" Darauf konnte er nur antworten: "Ich bin im Vater und der Vater ist in mir." Das gilt natürlich für alle! Und wenn wir jetzt davon ausgehen, dass "der Vater" in uns ist, wie sollte es da möglich sein, dass uns ein äußerer Gott erscheint?
 
Büchertipp machen Glauben kaputt? 🙄
Dann ist es mit dem Glauben wohl nicht weit her. Kennst Du diese Bücher schon?

Ja, manche Bücher können so aufwirbeln, dass man atheistisch werden kann.

Wenn ich Abdel-Samad und andere Autoren nicht gelesen hätte, wäre ich jetzt immer noch Muslime.

Deswegen sind wissenschaftliche Bücher und/oder Kritik in islamischen Ländern verboten. Weil die Angst haben, dass du nachdenkst und merkst, dass Religion und Wahrheit nicht übereinstimmen.
 
Was ich dann aber wiederum nicht nachvollziehen kann, ist diese gezielte Dumm Halten und Gehirnwäsche.
Du darfst im Islam den Koran nicht in einer anderen Sprache lesen, das ist haram. Du musst es auf Arabisch lesen.
Klar, damit du es halt nicht verstehst und nicht drauf kommst, was da drinsteht.

Der Witz ist, daß der Koran in einem altmodischen arabischen Dialekt geschrieben wurde, der schon 200 Jahre später obsolet war, so daß selbst Leute, die (modernes) Arabisch verstehen, mit manchen Begriffen und Redewendungen im Koran nicht zurechtkommen. Und wenn man nicht mal den Originaltext versteht, wie soll man dann eine brauchbare Übersetzung hinstellen. Geht nicht.
 
Man könnte meinen, dass es einem Atheisten doch egal sein könnte, wenn ich mein Leben mit Glauben gut leben kann.
Ist es mir auch. Ich habe in meinem Leben schon mit vielen Gläubigen zu tun gehabt (und während der Studienzeit in einem geistlichen Chor mitgesungen) und habe nie jemandem seinen Glauben madig gemacht. Umgekehrt habe ich aber dort fast nie von meinem Unglauben gesprochen, denn mein Eindruck war (und ist), dass es vielen Gläubigen dann doch nicht egal zu sein scheint, wenn jemand auch ohne Glauben gut leben kann.
 
Der Witz ist, daß der Koran in einem altmodischen arabischen Dialekt geschrieben wurde, der schon 200 Jahre später obsolet war, so daß selbst Leute, die (modernes) Arabisch verstehen, mit manchen Begriffen und Redewendungen im Koran nicht zurechtkommen. Und wenn man nicht mal den Originaltext versteht, wie soll man dann eine brauchbare Übersetzung hinstellen. Geht nicht.

Am besten man versteht den Koran nicht und liest ihn am besten auch gar nicht.
Sonst könnten unangenehme Fragen auftauchen. Deswegen wird auch oft so ein Mysterium gemacht und man soll immer Imame fragen. Weil selbst lesen kann man ja eh nicht...

Dass der Koran ganz zufällig in einem Dialekt geschrieben wurde, den nur Mohammeds Region verstanden hat, ist auch etwas seltsam. Dabei soll der Koran ja universell sein.
 
Ist es mir auch. Ich habe in meinem Leben schon mit vielen Gläubigen zu tun gehabt (und während der Studienzeit in einem geistlichen Chor mitgesungen) und habe nie jemandem seinen Glauben madig gemacht. Umgekehrt habe ich aber dort fast nie von meinem Unglauben gesprochen, denn mein Eindruck war (und ist), dass es vielen Gläubigen dann doch nicht egal zu sein scheint, wenn jemand auch ohne Glauben gut leben kann.

Ich lebe meinen Glauben auch für mich, weil die katholische Kirche reaktionär und frauenfeindlich ist.

Immer mehr Menschen glauben ohne Kirche.
 
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