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Ab wann verdient man als Akademiker zu wenig und wie in Gehaltsverhandlungen?

Es gibt keinen garant auf gutes Gehalt, aber es gibt für viele Studienberufe oder -fächer Durchschnittswerte.

Es macht wenig Sinn sich mit nem Arzt oder nem Juristen zu vergleichen wenn man Japanologie studiert hat. Das mal als Beispiel.

Es macht aber durchaus Sinn sich mit anderen zu Vergleichen die die selben Voraussetzungen haben. Das sagt dir wo du stehst.

https://www.absolventa.de/karriereguide/arbeitsentgelt/einstiegsgehalt
Da sind mal nen paar Zahlen. vielleicht findest du dich da wieder.

Üblich ist es alle 2-3 Jahre zu verhandeln (wenn kein Tarifvertrag vorliegt) und dabei ein paar % raus zu holen.

Du kannst also ~ 5-10 % drauf rechnen für einen Durchschnitt nach 5 Jahren ohne Jobwechsel.

Nachtrag: Bei TZ rechne das entsprechend runter. Also 75 % oder 80 % oder ....
 
Als Sozialpädagoge kann man locker 150.000 Euro im Jahr verdienen, wenn man bei der richtigen Behörde eine leitende Position inne hat. Aber erstmal dahin kommen, das ist ein harter, steiniger Weg und ohne Vitamin B läuft da heute nichts mehr.

Meine Frau ist Wirtschaftsingenieur und war bei einem Discounter in leitender Funktion mit einem Witzgehalt. Hauptsache nicht arbeitslos nach dem Studium sein. Irgendwann kam im Fernsehen, daß alle Filialleiter normal 700 Brutto im Monat mehr verdienen müßten und beschissen worden sind. Den Namen des Discounters lasse ich mal außen vor. Mittlerweile ist sie im öffentlichen Dienst und verdient als Teilzeitkraft locker das Doppelte wie vorher und arbeitet nur noch die Hälfte. Kommt halt immer auf die Firma an.

Zu DM Zeiten habe ich mal in einer hiesigen, großen Fabrik in der Produktion gearbeitet. Zu der Zeit hat man für einen easy Job 5000-10000 Mark im Monat bekommen. War anstrengend, aber gut. Heute bekommt man für den gleichen Job nur noch Mindestlohn und wird behandelt, wie der letzte Penner.

Bei den Gehältern gibt es krasse Unterschiede. Habe mal in einer Baufirma in der Buchhaltung gearbeitet. Für den Job gab es 1100 Netto, während die lieben Kollegen, alle Fliesenleger, locker 5x jeden Monat und nen Dienstwagen hatten.

Ist auch oft davon abhängen, ob der Chef einen leiden kann oder nicht. Die Liebchen vom Chef oder Plaudertanten bekommen oft erheblich mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Sozialpädagoge kann man locker 150.000 Euro im Jahr verdienen, wenn man bei der richtigen Behörde eine leitende Position inne hat.

Ist zwar nicht exakt der Bereich in dem ich arbeite, aber diese Zahlen sind an der Realität vorbei. So viel bekommt nicht mal ein Lehrer.

Denkt ihr, man kann jedes Jahr neu verhandeln?

Ich arbeite nur 30 bis 35 Stunden, da ich eine Vollzeitstelle nicht bekommen habe.
 
Ist zwar nicht exakt der Bereich in dem ich arbeite, aber diese Zahlen sind an der Realität vorbei. So viel bekommt nicht mal ein Lehrer.

Denkt ihr, man kann jedes Jahr neu verhandeln?

Ich arbeite nur 30 bis 35 Stunden, da ich eine Vollzeitstelle nicht bekommen habe.

Nein, verhandelt wird üblicherweise alle 2-3 Jahre. Jedes Jahr ist etwas viel.
Große Sprünge holt man bei beförderungen oder wenn man den AG wechselt (15-20 %)

Schau doch mal nach Durchschnittswerten und rechne das dann runter auf 75 - 87,5 %
 
Mein Nettogehalt bewegt sich nach 5 Jahren Studium zwischen 1200 und 1350 Euro. Und es wird auch nur sehr langsam steigen. Das weiß ich von Kollegen.

Ich hätte gern eine Einschätzung von euch.
Für 5 Jahre Studium ist das doch viel zu wenig oder?
Ich führe Projekte an öffentlichen Einrichtungen wie Schulen und Horten durch und fahre an verschiedene Schulen. Auch um die Schüler in Berufe zu integrieren.

Wie sollte man in Verhandlungen gehen, um bei potenziellen Stellen mehr raus zu holen?
Kann man dann ganz arrogant sagen : Tut mir leid, aber unter 2500 Euro brutto arbeite ich nicht für sie?

Habt ihr Empfehlungen? Ist mein Gehalt zu wenig?

Es kommt zwar auch etwas auf die Region an, aber dein Gehalt scheint auf jeden Fall unterdurchschnittlich.

Ich gehe davon aus, dass der Job in dem Bereich ist in dem du auch studiert hast.
Wie sieht es allgemein in dem Job aus? Was ist ein realistisches Gehalt?
Wenn du die Info hast, würde Ich mich anderweitig bewerben und dort deinen Gehaltswunsch mit angeben.
Dann hat dein potentieller Arbeitgeber schon mal einen Richtwert, was du verdienen willst.
Wenn er dich einlädt, ist das ein erstes Zeichen, dass er dich auch zu dem Gehalt nehmen würde, wenn du ihm gefällst. Für den Fall, das er es doch nicht zahlen will, kannst du ja immer noch den Job ablehnen.

Du kannst natürlich auch bei deinem aktuellen Arbeitgeber fragen, ob mehr Geld drin ist bzw. unter welchen Voraussetzungen dein Arbeitgeber bereit wäre das Gehalt zu erhöhen. Ggf. kannst du ja auch deine wöchentliche Arbeitszeit erhöhen.
 
Ich gehe davon aus, dass der Job in dem Bereich ist in dem du auch studiert hast.
Wie sieht es allgemein in dem Job aus? Was ist ein realistisches Gehalt?

Ja, das ist der Bereich. Ich kenne eine Freundin, die verdient 1600 Euro netto mit ähnlicher Tätigkeit.
Arbeitet auch nicht voll.
 
Sehr viel ist das nicht, was Du verdienst.

Meine Exfrau ist auch Sozialpädagogin, arbeitet 35 Stunden und hat so ca. 2600 netto.

Das mit 150.000 € Jahresgehalt in einer "Behörde", das hier genannt wurde, halte ich aber für ein Gerücht. Um 150.000€ bei einer "Behörde" zu verdienen muss man mindestens Beamter mit Besoldungsgruppe B10 sein. Das ist Staatssekretär aufwärts.
 

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