Die Aufgabe einer Herrin ist es, dem Sklaven Sicherheit geben zu können. Der Sklave begibt sich vertrauensvoll in die Verantwortung der Herrin, die wissen muss, bis wohin es gehen darf. Dabei hat sie NIE bei allem Spiel und aller Dominanz den Respekt vor dem Sklaven zu verlieren.
Du hast laut deinen Aussagen weder die Erfahrung noch den Sensor dafür, was da zwischen euch abgeht. Ja, er hat auch Eigenverantwortung, aber du kannst nicht alles darauf schieben - du übernimmst als Gebieterin die Führung. Das scheint dir nicht klar zu sein in aller Konsequenz.
Das ist alles richtig, was du schreibst. Mir scheint in in diesem Fall allerdings eher der Sklave es zu sein der führt.
😉
So lange das so ist und so lange beide damit zufrieden sind, würde ich fast schon sagen, dass eher sie auf ihre Grenzen aufpassen sollte. Eine andere Frage ist es natürlich, inwiefern er sich nicht völlig verrennt, aber ganz ehrlich – ich finde die ganze Art und Weise, wie er das begonnen hat und wie er das offenbar durchführt ziemlich unverantwortlich. So lange es so läuft, dass er ankommt und sagt "Bitte lass mich xyz machen" und sie sagt Ja und lässt ihn machen oder eben auch nicht, könnte das vielleicht schon ein gemeinsames Ausprobieren und Entdecken sein?!
Wobei der Grat schmal ist und klar, je mehr Führung sie übernimmt, desto relevanter wird das, was du schreibst.
Ich habe mich ja tatsächlich genau deswegen hier eingeklinkt, weil ich diese unbewussten und ungeklärten Umgang fatal finde und fürchte, dass es kein gutes Ende nehmen könnte.
😉
@Anna
Vielen Dank für deine Antwort.
Ja, so wirkt er schon recht selbstbewusst und selbstsicher. Daher hat mich das ja auch so sehr überrascht.
Er hatte zwischendrin jetzt mal einen Tag Pause, was ihm gar nicht gefallen hat.
Nun ja – wer derart vor dir kriecht, muss wohl auch recht selbstsicher sein, auch wenn das erst einmal vielleicht paradox klingen mag.
😉
Es ist halt die Frage, wie gut er mit seiner Neigung klar kommt (die meisten devoten Männer hadern doch sehr bzw. lange damit) und dann, wie er dazu kam, sich dir so aufzudrängen.
Also kann ja sein, dass er sehr selbstbewusst ist und das sehr viel lockerer nimmt, als ich befürchte.
Wenn ihm so ein Tag Pause schon nicht gefällt, kann ich mir aber auch gut vorstellen, dass er gerade alles andere links liegen lässt und im Rausch ist…
Das wäre streng genommen seine eigene Verantwortung, aber er ist ja immer noch ein Freund von dir oder?
Er hat wohl schon eine Zeit lang in die Richtung gelebt, allerdings aus einer Beziehung heraus und nicht so weit. Er hat dort alles gemacht, sagt er, seine Freundin jeden Abend stundenlang massiert und ihr dabei die Füße geküsst. Aber es war nie ausgesprochen zwischen den beiden und sie hat nichts von ihm gefordert. Ab und an hat er wohl etwas gemacht, worüber sie sauer war. Als Entschuldigung hat er sich da dann hingekniet und ihr die Füße geküsst. Irgendwann zog sie in die USA und es war Schluss.
Okay. Dann scheint er da auch nicht gerade bewusst und deutlich damit umgegangen zu sein. Ich denke, du solltest dir auf jeden Fall eine Meta-Ebene für euch bewahren, wo ihr als Freunde oder als Menschen darüber redet, also über euer Prinzessin-Sklave-Verhältnis. Kann sein, dass er das gar nicht wollen wird, weil er quasi ständig unter Strom steht, aber ich halte das für sehr wichtig.
Auch für dich, denn du bist ja nicht umsonst hier im Forum.
Bei mir sagt er, dass es ihn natürlich anmacht. (Er hat sich noch nie angefasst bei mir zuhause) Ab und an hat er gebeten, meine socken vom Tag mitnehmen zu dürfen und damit befriedigt er sich dann.
(Tolle Vorstellung übrigens, dass jemand scharf wird, weil er den Geruch meiner Füße riecht )
Ah ja?
😀
Also entwickelst du da schon ein wenig eigenen Gefallen dran, ja? Das ist schön.
aber es geht für ihn über etwas rein sexuelles hinaus. Er hat geschrieben, dass es ein sehr inniges Gefühl ist, sich mir (glaubt ihr eigentlich, dass es um mich geht oder bin ich austauschbar?) unterwerfen zu wollen.
Ach, naja. Ich glaube, so viel geht das nicht über Sexuelles hinaus...
Also es ist schwierig, so ein bisschen schon, es ist nicht einfach nur sexuelle Lust, aber im Kern irgendwo auch wiederum doch...
Ob du austauschbar bist, oder ob es ihm tatsächlich um dir geht, wir dir hier wohl niemand sagen können. Dazu müsste man euch beide und eure Freundschaft kennen.
Es gibt allerdings allgemein schon gewisse Tendenzen...aber wie gesagt, das lässt sich nicht bewerten, ohne euch zu kennen. Ob sein regelrechtes Überfallen mit seiner Neigung aus purer Notgeilheit heraus geschah, mit der kalkulierten Hoffnung, dass du tolerant genug bist, sodass er es einfach mal probieren kann, oder eben, weil er genau dich dafür erkoren hat...das wäre eine Antwort aus der Glaskugel.
Sein Traumtag kurz zusammengefasst
Am liebsten würde er mich mit Füße küssen wecken, mir Frühstück servieren, dabei sich weiter um meine Füße kümmern. Dann meinen Haushalt machen, mich bedienen. Was er wohl will, wäre so eine Art Anbetung (also ich auf einer Art Thron und er kriechend und bettelnd davor), wobei ich auch über ihn lachen würde in seiner Vorstellung. Dann würde er gerne meine Füße pflegen, Hornhaut abknabbern und schlucken, Nagel essen, meine Füße baden, das Wasser trinken.... Dann mit mir joggen gehen, danach Füße sauber lecken. Dann für mich kochen, servieren. Wenn ich esse meine Füße küssen, dann Fernsehen (ich), dass ich Füße verwöhnen (er) und dann an meinen Füßen schlafen.
Sein Essen würde er am liebsten am Boden liegend essen und meine Füße in seinem Essen haben.
Die Kurzfassung : er will meine Füße verwöhnen und
Klingt doch toll
😀
Gut, ich hätte noch ein paar Modifikationen und manches wäre auch tatsächlich nichts für mich davon, aber ich verstehe ihn schon sehr gut...
Ach und er hat mich gefragt, wie er mich nennen soll. Anna traut er sich nicht mehr sagen. Wenn wir zu zweit sind, duzt er mich auch nicht mehr und fragt jetzt, ob er Königin, Kaiserin und gebieten, Herrscherin oder Göttin sagen soll.
:
Wenn es dir gefällt...
🙂
Finde ich - auch nach internetsuche- aber schon sehr extrem (also extrem mit Füßen finde ich).
Ja, finde ich sogar auch. Also so Sachen wie Nagel essen und Hornhaut abknabbern sind sogar schon für (devote) Fußfetischisten relativ extrem, würde ich meinen. Aber hey, wenn es dir passt…
😉
...und das kann ich dir nur ans Herz legen: Überlege dir, was du da magst, was dich interessiert, aber auch, was nicht. Momentan scheinst du ja vor allem die Prinzessin zu sein, die bedient und hofiert wird, aber wenn ich das recht verstehe, ist er die treibende und auch führende Kraft dabei. Du verlangst ja nicht wirklich was von ihm oder? In dem Fall kannst du ihn natürlich machen lassen und schauen, was dir gefällt und was nicht. Dennoch würde ich euch nach wie vor raten, über Tabus, Grenzen und auch Wünsche und Sorgen zu sprechen. Je mehr du die Führung übernimmst, desto dringender. Dann sollten für dich auch solche Fragen relevant werden, ob er sich überhaupt noch um sein Studium kümmert und ob er nicht am abrutschen ist.
Ich will das nicht beenden. Es gibt wie gesagt immer mal wieder Zweifel, wie das mal beendet werden kann, habe ich auch noch nicht überlegt, aber ich bin total froh, dass ich das mitmache. Es ist total angenehm, ich gehe jetzt wirklich viel selbstbewusster durchs Leben und lästige arbeiten gibt es für mich auch nicht mehr.
Mal eine Frage: Schätzt du ihn dafür, dass er dir offenbar Selbstbewusstsein gibt und lästige Arbeit nimmt? Oder siehst/empfindest du ihn eher als nützlichen Trottel?
Gerade gesehen:
Ja, schon. Aber werde ich dieser Verantwortung nicht gerecht, wenn ich schaue, dass er für sein Studium genug Zeit hat und auch noch Freizeit für sich. Und wenn ich darauf achte, dass er nichts tut, wonach er vor anderen blöde dastünde. Und darauf, dass nichts schädliches für ihn passiert?
Das ist schon mal sehr gut, ja. Wobei "nichts schädliches" eben auch die psychische Ebene beinhaltet...käme halt drauf an, wie aktiv du bist, aber auch er kann sich ja selbst übernehmen und einen Absturz erleiden.
Aber du hast schon sehr wichtige Punkte im Blick, ja.