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  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Sich selbst aufgeben

Danke an Alle für die Antworten! Ich antworte euch da bald etwas ausführlicher drauf aber aktuell fehlt mir dafür etwas die Kraft!

Nicht dass ihr euch denkt, ich setze hier einen Thread in die Welt und beschäftige mich dann nicht weiter damit.

Es geht hier ganz allein um dich, setz dich nicht unter Druck, es Fremden aus dem Internetz recht zu machen 😉

Wie geht es dir denn grad?
 
Es geht hier ganz allein um dich, setz dich nicht unter Druck, es Fremden aus dem Internetz recht zu machen 😉

Wie geht es dir denn grad?

Aber wenn sich Fremde aus dem Internet sich Zeit nehmen, mir aufmunternde Worte zu schreiben, dann will ich auch ein bisschen was zurückgeben. Das einfach aufzunehmen und mich dann ohne Kommentar zu verziehen fände ich falsch. Deswegen das 'heads up'.

Wie es mir gerade geht? Tatsächlich nicht ganz so gut. Schön langsam merke ich, wie meine Depressionen mit riesen Schritten wieder hochkommen und dabei nehme ich schon die maximale Dosis meiner SSRI - aber ich denke Überforderung und Einsamkeit haben da ne größere Macht als irgendwelche Medikamente.

Tagsüber geht das Alles dann doch immer irgendwie aber die Nächte sind schon die ganze Woche über der Horror. Ich habe tatsächlich immer ziemlich Panik vorm Schlafengehen weil ich weiß, dass da die ganz dunklen Gedanken wieder hochkommen. Wenigstens hab' ich neben meinen SSRI noch Tabletten zur Beruhigung in extremen Anspannungssituationen, die kann ich dann einfach in einer Dosis nehmen kann, die mich in 30min praktisch ausknockt. Alles natürlich abgesprochen mit meiner Psychiaterin und Hausärztin. Aber anders geht das gerade nicht mehr.
 
Das mag ja sein,aber der Ton macht die Musik. Bei mir kam der Text nicht gerade wohlwollend an. Ok,um mich gehts auch nicht, aber so ähnlich könnte der TE auch denken.
 
Das was @masi schrieb erinnert mich an das hier
https://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/gedanken-zum-tag/gedanken-zum-tag-4042.html
Und ich finde es gar nicht so falsch.
Zumindest überdenkenswert.

Da gibt es doch das Sprichwort:

Gott, gib mir
die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden


Vielleicht hat masi das gemeint.

Ich finde den Spruch ganz gut.
 
Aber wenn sich Fremde aus dem Internet sich Zeit nehmen, mir aufmunternde Worte zu schreiben, dann will ich auch ein bisschen was zurückgeben. Das einfach aufzunehmen und mich dann ohne Kommentar zu verziehen fände ich falsch. Deswegen das 'heads up'.

Wie es mir gerade geht? Tatsächlich nicht ganz so gut. Schön langsam merke ich, wie meine Depressionen mit riesen Schritten wieder hochkommen und dabei nehme ich schon die maximale Dosis meiner SSRI - aber ich denke Überforderung und Einsamkeit haben da ne größere Macht als irgendwelche Medikamente.

Tagsüber geht das Alles dann doch immer irgendwie aber die Nächte sind schon die ganze Woche über der Horror. Ich habe tatsächlich immer ziemlich Panik vorm Schlafengehen weil ich weiß, dass da die ganz dunklen Gedanken wieder hochkommen. Wenigstens hab' ich neben meinen SSRI noch Tabletten zur Beruhigung in extremen Anspannungssituationen, die kann ich dann einfach in einer Dosis nehmen kann, die mich in 30min praktisch ausknockt. Alles natürlich abgesprochen mit meiner Psychiaterin und Hausärztin. Aber anders geht das gerade nicht mehr.
Moin,
darf gefragt werden? Wenn nicht übergehe einfach alles was folgt. Doch selbst wenn ja, muss nichts davon hier beantwortet werden. Es ist eher als Anregung zu sehen, denn einiges davon hat/-te hier ganz gute Wirkung, um nachts Ruhe zu bekommen.

Hast du neben der Medikamente noch weitere Unterstützung?
Es klingt so, als fändest du nur wenig Ruhe.
Vielleicht ist es erst einmal wichtig, vor der Nacht die Gedanken auf anderes zu richten, als auf das was zu erwarten ist. Wir z.B. lesen kurze Geschichten, die viel Frieden und Ruhe bringen, selbst geschriebene oder auch welche die wir schon kennen, aber hören auch ruhige Musik, leise, so das wir uns darauf konzentrieren müssen.
Was bringt dich dazu, dass du Ruhe findest? Was hilft dir am Tag?



Auch Aufgaben lösen, den Kopf mit etwas zu beschäftigen hilft manchmal ganz gut. Was hier auch oft hilft ist einen Termin auf einen Zettel zu schreiben, wann sich wieder zeit genommen werden soll, um sich dem Thema wieder zugewendet werden soll. Wichtig aber ist auch diese Zeit dann in Anspruch zu nehmen, diese dabei aber auch zu begrenzen. Anfangs ist es eine Herausforderung, doch nach und nach klappte es immer besser.

Wünschen erst einmal Ruhe für diese Nacht
 
Die Vor- und Nachteile des Fatalismus abzuwägen ist eine Sache, das Anliegen des TE als "lächerlich" anzuwerten noch einmal eine ganz andere. Mit "chillen" erledigt sich nicht alles.

Deshalb wurden einige Beiträge gelöscht.
 
Ich habe leider nicht mitbekommen, was gestern noch so Alles geschrieben wurde, deswegen kann ich mich jetzt nur auf die Beiträge von masi und mir beziehen. Ich finde es aber gut, dass einige Beiträge gelöscht wurden und der Thread so nicht plötzlich zu einer komplett anderen Thematik führt. Trotzdem noch eine kleine Rechtfertigung, denn ich sehe das Ähnlich wie SchwarzeSeele (und GreyBear):

Das mag ja sein,aber der Ton macht die Musik. Bei mir kam der Text nicht gerade wohlwollend an.

Es ist absolut legitim, mich auf mein übles Schwarz-Weiß-Denken hinzuweisen oder zu kommentieren, dass sich dieser Thread nach sehr viel Selbstmitleid anhört. Ich kann mit Kritik umgehen aber sobald jemand um die Ecke kommt und meint, sich über mich und meine Probleme lustig machen zu müssen, muss ich dann doch eine Grenze ziehen.

Was masi da geschrieben hat, war sicherlich nicht wohlwollend gemeint sondern kam von oben herab. Da waren sehr viele destruktive Aussagen und eine Menge Arroganz dabei. Klar, man kann in seinem Text sicherlich auch ein paar Gedanken rausinterpretieren, die tatsächlich hilfreich sind. Aber das darf kein Grund sein, sich hier öffentlich über die Probleme anderer lustigzumachen!

Da gibt es doch das Sprichwort:

Gott, gib mir
die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden


Vielleicht hat masi das gemeint.

Ich finde den Spruch ganz gut.

Das Sprichwort kenne ich und in gewissen Situationen ist es echt hilfreich, dieser Einstellung zu folgen. In meiner Borderline Therapie nennen wir diesen Skill "Radikale Akzeptanz". Wen es interessiert, kann es gerne mal im Internet nachschlagen. Das kann einem wirklich sehr gut weiterhelfen und hat mir in den letzten Monaten schon echt gut geholfen, denn normalerweise versuche ich Momente der hohen Anspannung genau so zu überstehen: Die Situation in diesem Moment akzeptieren, um sie nicht noch schlimmer zu machen. Das hat die letzten 8 Monate wirklich gut geklappt.

Nur eben die letzten zwei Wochen ist Alles irgendwie anders und die Skills, die ich gelernt habe, um mit den Nachteilen meiner Krankheiten klar zu kommen, wirken nicht mehr wirklich. Deswegen habe ich diesen Thread gestartet: Weil plötzlich Alles in meinem Kopf nicht mehr ganz so funktionieren will und die Kraft weg ist, weiter hart an mir zu arbeiten. Man kann eben nur eine gewisse Zahl an Klimmzügen machen, bis die Muskeln versagen. So fühle ich mich gerade und ich weiß nicht wirklich, wie ich da rauskommen soll.

In diesem Thread geht es mir nicht darum, möglichst viel Selbstmitleid zu ernten (wie das masi wohl vermutet hat) sondern einfach ein wenig über meine Probleme und Ängste reden zu können. Vielleicht eine Methode zu erörtern, wie ich wieder aus diesem Loch komme oder zumindest wieder die Motivation zu schöpfen, mir nicht das Leben nehmen zu wollen, sondern weiterzukämpfen.

Viele Beiträge haben mir hier wirklich geholfen und ich bin wirklich dankbar dafür, dass sich so viele Menschen Zeit für meine Gedanken nehmen. Trotzdem wollte ich in meiner Antwort an masi einfach klarstellen, dass ich so ein verhalten mir gegenüber einfach falsch finde. Ich hoffe, dass das nicht unnötig Chaos gestiftet hat.
 
Da sitzt jemand bei offenem Fenster im kalten Durchzug und erkältet sich ( Krankheitsbild ).....
der geht zum Arzt der Azt sagt keine Sorge - Antibiotikum ....( Skill)

der setzt sich wieder ans Fenster ....

was würdest Du dem raten ?

Wieder zum Arzt ? Anderes Antibiotikum ?

Krankheitsbilder können sich verändern , Boderline hat jemand nicht umsonst . es gibt Ursachen.

Nun lernt man Skills , die funktionieren auch für eine gewisse Zeit, weil es die Zeit des Hochs ist .

Aber wenn die Zeit des zu Tode betrübt seins kommt , helfen die nicht.

Boderline habe ich sehr oft in Wellenform erlebt.

Da gilt es den Weg für sich zu finden den Kahn durch das Wellental zu steuern.

Dafür steckt in der Simplizität des Daseins , sehr viel Kraft, die viele aber nicht ausschöpfen, denn sie erachten sich als wertlos , wenn sie simpel sind.

Aber das simple als funktionierende Basis, mit wenig Wertigkeit, kann oft gesünder sein, als das komplizierte mit der geheuchelten inneren Aufwertung.

Betrachtet man das Simple mal genauer, gebührt dem Tautropfen die Ehrerbietung
nicht dem Wasserfall.

Man muß der Verklomplizierung entgegen wirken, denn der Schmerz oder der Druck , suchen sich den Weg der Umgehung spielen ein Versteckspiel mit Dir selbst, um Dich im üngünstigen und schwachen Moment zu erschrecken und Du als Betroffener, denkst , die wollen gefunden werden....und zählst bis 10.

Nur so ein Gedanke ....
 
Ich habe leider nicht mitbekommen, was gestern noch so Alles geschrieben wurde, deswegen kann ich mich jetzt nur auf die Beiträge von masi und mir beziehen. Ich finde es aber gut, dass einige Beiträge gelöscht wurden und der Thread so nicht plötzlich zu einer komplett anderen Thematik führt. Trotzdem noch eine kleine Rechtfertigung, denn ich sehe das Ähnlich wie SchwarzeSeele (und GreyBear):



Es ist absolut legitim, mich auf mein übles Schwarz-Weiß-Denken hinzuweisen oder zu kommentieren, dass sich dieser Thread nach sehr viel Selbstmitleid anhört. Ich kann mit Kritik umgehen aber sobald jemand um die Ecke kommt und meint, sich über mich und meine Probleme lustig machen zu müssen, muss ich dann doch eine Grenze ziehen.

Was masi da geschrieben hat, war sicherlich nicht wohlwollend gemeint sondern kam von oben herab. Da waren sehr viele destruktive Aussagen und eine Menge Arroganz dabei. Klar, man kann in seinem Text sicherlich auch ein paar Gedanken rausinterpretieren, die tatsächlich hilfreich sind. Aber das darf kein Grund sein, sich hier öffentlich über die Probleme anderer lustigzumachen!



Das Sprichwort kenne ich und in gewissen Situationen ist es echt hilfreich, dieser Einstellung zu folgen. In meiner Borderline Therapie nennen wir diesen Skill "Radikale Akzeptanz". Wen es interessiert, kann es gerne mal im Internet nachschlagen. Das kann einem wirklich sehr gut weiterhelfen und hat mir in den letzten Monaten schon echt gut geholfen, denn normalerweise versuche ich Momente der hohen Anspannung genau so zu überstehen: Die Situation in diesem Moment akzeptieren, um sie nicht noch schlimmer zu machen. Das hat die letzten 8 Monate wirklich gut geklappt.

Nur eben die letzten zwei Wochen ist Alles irgendwie anders und die Skills, die ich gelernt habe, um mit den Nachteilen meiner Krankheiten klar zu kommen, wirken nicht mehr wirklich. Deswegen habe ich diesen Thread gestartet: Weil plötzlich Alles in meinem Kopf nicht mehr ganz so funktionieren will und die Kraft weg ist, weiter hart an mir zu arbeiten. Man kann eben nur eine gewisse Zahl an Klimmzügen machen, bis die Muskeln versagen. So fühle ich mich gerade und ich weiß nicht wirklich, wie ich da rauskommen soll.

In diesem Thread geht es mir nicht darum, möglichst viel Selbstmitleid zu ernten (wie das masi wohl vermutet hat) sondern einfach ein wenig über meine Probleme und Ängste reden zu können. Vielleicht eine Methode zu erörtern, wie ich wieder aus diesem Loch komme oder zumindest wieder die Motivation zu schöpfen, mir nicht das Leben nehmen zu wollen, sondern weiterzukämpfen.

Viele Beiträge haben mir hier wirklich geholfen und ich bin wirklich dankbar dafür, dass sich so viele Menschen Zeit für meine Gedanken nehmen. Trotzdem wollte ich in meiner Antwort an masi einfach klarstellen, dass ich so ein verhalten mir gegenüber einfach falsch finde. Ich hoffe, dass das nicht unnötig Chaos gestiftet hat.

Du bist Borderliner? Willkommen im Club. Ich bin auch eine.
Das was geschrieben wurde von der masi war nicht ok und darauf hatte ich sie hingewiesen.
 

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