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Von Verschwendern und Minimalisten

Nein. Ich denke nicht, dass das was mit Anerkennung suchen zu tun hat.
Es gibt MIR einfach ein gutes Gefühl, grosszügig zu sein.
Manchmal auch mehr als wir's uns leisten können...
Jetzt an weihnachten werden wir (wie jedes jahr) wieder alle zusammen essen gehen. Mit Schwester und Bruder meines Mannes und deren Familien. Und wir (meine familie) sind dann zu 7. mit den Freunden der beiden Grossen Töchter. Zu 7. Essen gehen ist ganz schön kostspielig (darum machen wir's auch nur einmal im jahr). Aber soll ich jetzt zu den beiden jungen Herren sagen, "ihr müsst das jetzt selber zahlen"?
Oder wenn wir ins Kino gehen (ich geh eh nur mit meiner tochter, wenn die was sehen will) versuch ich zwar an den 'günstigen' tagen zu gehen, aber Popcorn und ein Getränk muss dann schon drin sein, sonst vermies ich uns ja die ganze Freude an der Unternehmung...
Das ist dann wohl schon ein Kreuz, wenn man mithalten können muss und kann es nicht so wirklich.

Ich würde mir andere nicht so als Maßstab nehmen.

Der größte Reichtum ist doch die gelungene Familie und dass man nicht alleine (einsam) ist. Das kann man auch mit kleinen Mitteln haben. Vielleicht sogar gerade deswegen? So lange man nicht hungern und frieren muss, selbstverständlich. Mit Geld kann man sich ein Miteinander mit anderen Menschen nur erkaufen, und sowas kann nicht glücklich machen. Fühle mich gerade an die Millionäre erinnert, die Luxusfeiern zechen mit gekauften Edeldamen und Pomp. Für mich sind die in Wirklichkeit arm, weil hierbei doch die ganze menschliche Nähe fehlt.

Ich würde die blecherne(?) Badewanne und den Badeofen in der eikalten Waschküche usw nicht verdammen. Deine Eltern haben sich doch geopfert.
An was ich mich noch von zuhause erinnere...dass meine Eltern sich immer geopfert haben und zeug das abgelaufen war etc. Gegessen haben
Das hört sich für mich nach reich beschenkt an.
 
@johny
Nein. So ist es eben nich.
Ich will niemandem beweisen dass geld keine rolle spielt.
Die uns kennen wissen sowieso, dass wir niht grad krösus sind.
Und sstatussymbole wird man bei uns vergeblich suchen.
Ich möchte wohl eher irgendwie zeigen, dass man auch anders gut leben kann...
Es geht ja noch nixhtmal nur ums materielle...ich bin ja auch z.b. hier im hilferuf grosszügig mit danke verteilen. Jeder beitrag der mir antwortet oder der mir irgendwie zusagt bekommt eins. andere vergeben keine oder kaum dankes.
Genauso mit meinen gefühlen, gedanken...ständig übervoll und überschäumend.
Und das mit dem versuchen anders zu werden ist doch wie bei dir mit dem sport. Man nimmt es sich vor, macht auch, aber es kommt doch mmer wieder das wahre selbst raus das eigentlich ganz anders ist und gar keinen bock da drauf hat. Das kannst du nicht einfach verleugnen. (Ich les ab und zu deinen beträge bei " was denkst du gerade".)
Es ist also ein ständiger kampf.
 
Hm nee, ich sehe da keinen Zusammenhang.



Und hier scheinst du, aus meiner Sicht, eine fundamental fehlerhafte Einstellung zu haben: Der Vergleich.
Wem nichts fehlt, bzw. wem nichts gefehlt hat (das sind ja schließlich deine Worte), der ist reich. Ob andere noch reicher sind, ist dabei ja vollkommen irrelevant.

Ich finde eher deine einstellung dazu...merkwürdig.
Ich würde die situation eher beschreiben mit "ich hatte eine schöne kindheit/ein gutes leben obwohl wir nicht viel geld und luxus hatten".
Reich sein ist m.m. nach nochmal was ganz anderes.
 
Meine Freundin ist das beste Beispiel dafür wie man es nicht machen sollte, sich aber noch erfolgreich einreden das es der richtige Weg sei.

Als Single habe ich beim einkaufen nie auf die Preise geachtet. Sah die Bolognese Würzmischung auf der einen Packung besser aus als auf der nächsten, war die Sache für mich klar. Ich ließ mich von der Optik überzeugen.
Preis und Packungsinhalt waren zweitrangig. Kaufte ich halt zwei Packungen.

Meine Freundin kritisierte mich dafür zu Beginn unserer Beziehung. Ich soll mich mal zu den hausprodukten Bücken anstatt die teuren Markennudeln aus der Mitte eines jeden Regales zu greifen.
Ich begann zu vergleichen und fand den Tipp gut. Bis ich genauer hinsah.

Als sie kürzlich 10 Tage in Urlaub war mistete ich den Kühlschrank aus. 9x Butter förderte ich zu Tage, davon 4x angebrochen. Aha, Deutschland hat also wieder einen Butterberg. Nur diesmal größer als in den 80er Jahren. ^^

Bei den Reinigungsmittel ähnlich. Zig mal Sidolin Streifenfrei angebrochen. Anstatt zu Ende zu nehmen wird beim einkaufen vorsichtshalber noch eins gekauft. Und sie kauft ja wirklich die ganz günstigen Produkte: Aufschnitt für 40 Cent, extra schon das rote Preisetikett. Dummerweise läuft das morgen aus und die Kinder bekommen dann doch was anderes auf ihre Schulbrote weil das dann doch dann zufälligerweise gar nicht so die Wurst war, welche sie essen. Also werfe ich sie mit grünem Rand 3 Wochen später in die Mülltonne. Ist ja nicht so schlimm, war ja günstig...🙄

Fleisch aus dem Sonderangebot muss unbedingt mit um dann 3 Jahre lang in der Kühltruhe zu verweilen - für alle Fälle!🙄
Hätten wir ihre Denke nicht, bräuchten wir die zusätzliche Tiefkühltruhe im Keller gar nicht. Strom für drei Jahre....*rechen - aha, gar nicht mal so günstig das Fleisch...

Und so ist es mit allem bei uns.
 
Hallo beihempelsuntermsofa,


sparen kannst Du am Besten bei dem, was Du nicht brauchst. Zum Beispiel: Zeitungen, Zeitschriften, Bücher, CD´s, DVDs, denn schl. gibts ja das Netz, braucht man nicht unbedingt kaufen. Dann: es ist schwer die Kleinigkeiten, welche Du erwähnt hast zu bändigen, wie Wasserkontrolle und Licht und angesch. Geräte...

...aber das bringt auch nicht so viel, dann lieber im System was ändern. Muss ein Tiekühlschrank sein? Müssen wirkl. neue Möbel her, neue Klamotten? Muss die Schminke sein? Oder das oder das...

Verstehst Du wie ich das meine, lieber ganze Grundsätze ändern, anstatt die nötigen Dinge des Alltags zu beschränken. Unnötiges ausfindig machen und das, was man hat so lange wie möglich nutzen...

Vollbad einschränken würde ich nicht empfehlen, so das dann der Spaß vergeht, lieber weniger oft Baden/Duschen.

Welche Sache in Deinem Jahresablauf kostet wirklich empfindlich viel Geld? Daran kann man evtl. noch Sparen?


Grüße,
peace
 
Hallo beihempelsuntermsofa,


sparen kannst Du am Besten bei dem, was Du nicht brauchst. Zum Beispiel: Zeitungen, Zeitschriften, Bücher, CD´s, DVDs, denn schl. gibts ja das Netz, braucht man nicht unbedingt kaufen. Dann: es ist schwer die Kleinigkeiten, welche Du erwähnt hast zu bändigen, wie Wasserkontrolle und Licht und angesch. Geräte...

...aber das bringt auch nicht so viel, dann lieber im System was ändern. Muss ein Tiekühlschrank sein? Müssen wirkl. neue Möbel her, neue Klamotten? Muss die Schminke sein? Oder das oder das...

Verstehst Du wie ich das meine, lieber ganze Grundsätze ändern, anstatt die nötigen Dinge des Alltags zu beschränken. Unnötiges ausfindig machen und das, was man hat so lange wie möglich nutzen...

Vollbad einschränken würde ich nicht empfehlen, so das dann der Spaß vergeht, lieber weniger oft Baden/Duschen.

Welche Sache in Deinem Jahresablauf kostet wirklich empfindlich viel Geld? Daran kann man evtl. noch Sparen?


Grüße,
peace

Hallo peaceberg🙂
Den ganzen kram denn Du aufgezählt hast, Zeitungen, Bücher, etc. Der ist schon gestrichen.
Tageszeitung bekomm ich umsonst weil ich sie austrag. Zeitschriftenabos sind gekündigt. bücher les ich grad gar nicht mehr weil es mich so anstrengt. Bräuchte glaub dringend ne Brille..
DVD kauf ich ab und zu mal eine für Max. 10 €.
Neue Möbel gab's ewig nicht und ist auch nix geplant und schminken Tu ich mich nicht.ich geh noch nichtmalmehr zum Friseur...ok..1 - 2 mal im Jahr...
Kühl- und gefrier kombi müsste durch ne neue ersetzt werden...die alte ist 20 Jahre alt und total ramponiert...ist aber Grad hält auch nicht drin...
Es läppert sich immer so beim kleinkram...
Ich probier das schon ne Weile mit nem wochenbudget...250€ pro Woche für 3 - 7 Personen für Lebensmittel, Getränke, hygieneartikel, auch mal ne klamotte, und tierfutter...
Aber meistens komm ich nicht hin damit...
Und seit kurzem hat mein Mann noch nen nebenjob angenommen und schon werd ich wieder leichtsinniger, weil, kommt ja mehr rein...total bescheuert...
 
@ pc
Ja, das ist natürlich auch nicht gut wenn man denkt ist ja billig, da kauf ich gleich mal was mehr...
Aber ein bisschen in die Richtung geht es bei mir schon auch..
Lieber was zu viel gekauft, als dass was ausgeht..
 
Hallo beihempelsuntermsofa,


sparen kannst Du am Besten bei dem, was Du nicht brauchst. Zum Beispiel: Zeitungen, Zeitschriften, Bücher, CD´s, DVDs, denn schl. gibts ja das Netz, braucht man nicht unbedingt kaufen. Dann: es ist schwer die Kleinigkeiten, welche Du erwähnt hast zu bändigen, wie Wasserkontrolle und Licht und angesch. Geräte...

...aber das bringt auch nicht so viel, dann lieber im System was ändern. Muss ein Tiekühlschrank sein? Müssen wirkl. neue Möbel her, neue Klamotten? Muss die Schminke sein? Oder das oder das...

Verstehst Du wie ich das meine, lieber ganze Grundsätze ändern, anstatt die nötigen Dinge des Alltags zu beschränken. Unnötiges ausfindig machen und das, was man hat so lange wie möglich nutzen...

Vollbad einschränken würde ich nicht empfehlen, so das dann der Spaß vergeht, lieber weniger oft Baden/Duschen.

Welche Sache in Deinem Jahresablauf kostet wirklich empfindlich viel Geld? Daran kann man evtl. noch Sparen?


Grüße,
peace

Das ist der falsche Weg auch die Künstler wollen essen und müssen Miete zahlen. Deswegen müssen die meisten noch Vollzeitjobs ausübben, weil sie davon nicht leben können. Ja Youtube, Spotify machen viel kaputt, weil sie nichts oder kaum was kosten.

Du gehst ja auch nicht zum Bäcker und legst ihm 2 Euro hin und machst seinen Korb voll mit 10 Broten oder?
 
Letztendlich geht es doch um den Weg den man geht, da ist es doch ein ganz klares Rechenexempel.

Was ist Minimalismus und was ist Verschwendung ? Das entscheidet doch im Grunde jeder für sich selbst.

Der buddhistische Mönch lebt es vor , jeden Tag ne Schale Reis ein wenig Wasser, und ein sinnvolles Tagewerk.
Damit ist der eine glücklich und der andere scheitert kommt von der Bahn ab und gerät in einen Drogensumpf , wie so viele andere auch.

Der autarke Öko-Hippie , hurra vegane Liebe, Selbsterzeuger auf dem Biohof der eine scheitert und der andere ist glücklich mit ein paar Karotten.

Der Manager, der Banker, der Großmogul, der Landbesitzerm der Fürst , der König , der Kaiser, der eine scheitert der andere nicht.

Sie scheitern, wenn, an sich selbst.

Die Syrer die hier hinkommen, weil sie Asyl beantragen, die Rohinda, die fliehen müssen, Millionen die schon gestorben sind, ob der Willkür der mächtigen Scheiterer, was hat ihnen die Frage gebracht ?

Was nutzt Dir Sicherheit, wenn sie Dir genommen wird , was nutzt Dir 20 Jahre Minimalismus, wenn Du eigentlich traurig damit bist ?
Was nutzt Dir Verschwendung, wenn sie Dich in den Tod treibt, wie so viele Stars es vorleben ?

Oh meine Güte, etwas Mehl verschüttet , wenn Du es wieder aufsammelst, rettest Du nicht die Welt und wenn Du nur ne Schale Reis ist auch nicht, wenn Du in vollen Zügen lebst kannst Du trotzdem schwer depressiv werden , aber wenn Du glücklich bist, hast Du auch nicht alles richtig gemacht.

Aber wo stehst Du selbst , Du für Dich , was willst Du ändern ?

Willst Du sparen, dann tu es. Erst dann sparst Du.
Willst Du mehr Geld, dann mach es. Erst dann hast Du es.

Willst Du Leben ? Dann lebe.Erst dann lebst Du.

Willst Du sterben, dann sterbe , Erst dann bist Du tot.

Was kannst Du vor Dir selbst vertreten ? Was tut Dir gut ? Was macht Dich wirklich fröhlich ? Was gibt Dir Halt ?
Warum nicht trauern , wenns traurig ist, warum nicht lachen wenns lustig ist?

Du wirst Dir immer einreden lassen können, das ist aber falsch......

Aber wer hats denn begriffen ?

Der, der auf dem Sterbebett liegt und sagt Gut wars und dem Leben nachtrauert?

Der, der auf dem Sterbett liegt und sagt es war gut wie es schlecht war aber alles in allem würde ich es genauso machen und nun ist es Zeit zu gehen.

Der, der auf dem Sterbebett liegt und sagt , ich habe alles falsch gemacht ?


Weißt Du was alle gemeisnam haben ? Sie kommen nackt mit Nichts auf die Welt und sie gehen nackt, mit Nichts.
 
Das ist der falsche Weg auch die Künstler wollen essen und müssen Miete zahlen. Deswegen müssen die meisten noch Vollzeitjobs ausübben, weil sie davon nicht leben können. Ja Youtube, Spotify machen viel kaputt, weil sie nichts oder kaum was kosten.

Du gehst ja auch nicht zum Bäcker und legst ihm 2 Euro hin und machst seinen Korb voll mit 10 Broten oder?

Da möchte ich widersprechen.
Konsum über das Internet statt Kauf von Artikeln kann sehr viel Geld sparen und machen nicht zwangsläufig Künstler kaputt.

So habe ich früher DVDs gekauft. Heute habe ich ein Netflix Abo und zahle 7,99 €. Daneben schaue ich Youtube und andere Video Plattformen. ich hatte noch nie so viel Inhalt für so wenig Geld.
Natürlich gibt es auch illegale Inhalte. Lizensierte Musik, Serien und Filme, die illegal verbreitet werden. Diese sollte man in der Tat nicht konsumieren.
Dennoch ist Unterhaltung heute sehr günstig. Der Bäcker ist dabei ein schlechter vergleich, da dieser jedes Brötchen backen muss. Ein Video kostet nicht mehr, egal ob 100 oder 10.000 Leute es konsumieren. Der Markt geht heute den Weg möglichst vielen Menschen, dafür aber mit geringen Kosten je Nutzer zur Verfügung zu stellen. Außerdem entfallen Kosten für Trägermedien wie DVD Rohlinge, Transport, etc.

Mancher mag es schlecht finden, dass der Einzelhandel leidet, wenn wir alle online konsumieren, aber ich zahle doch nicht 10 € für ne DVD wenn ich den gleichen Inhalt irgendwo für 1,99 € downloaden kann. Sogar ökologisch kann man sagen, dass es umweltfreundlicher ist, anstatt mit Auto und Benzin zu einem Geschäft zu fahren und dort ein physisches Produkt (DVD kosten auch Resourcen) zu kaufen.
 

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