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Von Verschwendern und Minimalisten

Rock das hat mich schon vor Jahren gewundert, dass man nicht sofort ein Smartphone anschafft in einer Beziehung.

Was ihr wohl unnötig Geld für smse verpulvert habt..
man kann per Smartphone Fotos hin und herschicken...

Kostenlos telefonieren...

Man kann auch am falschen Ende sparen. Das ist dann zwar Geiz, aber nicht geil.^^

Unsere "alten" Handys haben da noch ganz normal funktioniert und wir hatten immerhin sehr günstige Tarife. Zudem noch die 3-stelligen Anschaffungskosten für so ein Ding.

Im Endeffekt haben wir damals schon zu viel Geld bezahlt, wussten es aber halt nicht besser und haben dann jetzt das Günstigste genommen, was erhältlich war; also die günstigste Kombination aus den Kosten für das Teil an sich sowie dem Tarif.

Es spricht ja nix dagegen, dass man dazulernt wenn die Situation einen dazu veranlasst. 😛
 
Das Schlechtfühlen klingt nur nach Vorwand, um es nicht machen zu müssen. Es erfordert Disziplin, nichts weiter.
Es liegen zudem Welten zwischen Großzügigkeit und verschwenderischem Verhalten.

Wenn es dir als Kind an nichts gefehlt hat, dann bist du übrigens in Reichtum aufgewachsen. Einfach mal darüber nachdenken. Vielleicht hilft das ja schon.

Ein vorwand wie bei anderen die Grösse oder die schmächtige Statur?🙄

Und Reichtum...im Vergleich zu 3. Welt oder damaligen ostblockländern bestimmt...
Im Vergleich zu den Nachbarn bestimmt nicht.
Wir gehörten mit Sicherheit zu den ärmsten Familien im Dorf...aber mit Sicherheit nicht zu den knickrigsten/geizigsten.
Den ersten Fernseher bakamen wir da war ich 10. Das Telefon da war ich 13. Ich teugnklamotten meiner cousinen und meines cousins auf. Gerne übrigens. Das machte mich stolz. Wir hatten kein Bad sondern Badewanne und badeofen standen in der (eiskalten) waschküche und wurde einmal wöchentlich angeheizt. In auch sonst gab es bis zu meiner Pubertät nur eiskaltes Wasser dort. Dann brachte mein Vater ein Waschbecken nebst böiger an damit ich mir während der woche auch mal die haare waschen konnte. Wir fuhren nie-niemals in urlaub. Wir hatten ein auro, einen Goggo, damit war schon der Besuch bei meiner cousine 30km entfernt ein Tagesausflug.
Aber wenn man damit aufwächst fehlt einem auch nichts.
Ausser Geschwistern. Die haben mir schon immer gefehlt.
 
Hi,

Du bist also grosszügiger wie Du Dir das eigentlich erlauben kannst?

kann es sein dass Du ( unbewusst) auch Anerkennung suchst?

nur so ein Gedanke von mir....😉

Nein. Ich denke nicht, dass das was mit Anerkennung suchen zu tun hat.
Es gibt MIR einfach ein gutes Gefühl, grosszügig zu sein.
Manchmal auch mehr als wir's uns leisten können...
Jetzt an weihnachten werden wir (wie jedes jahr) wieder alle zusammen essen gehen. Mit Schwester und Bruder meines Mannes und deren Familien. Und wir (meine familie) sind dann zu 7. mit den Freunden der beiden Grossen Töchter. Zu 7. Essen gehen ist ganz schön kostspielig (darum machen wir's auch nur einmal im jahr). Aber soll ich jetzt zu den beiden jungen Herren sagen, "ihr müsst das jetzt selber zahlen"?
Oder wenn wir ins Kino gehen (ich geh eh nur mit meiner tochter, wenn die was sehen will) versuch ich zwar an den 'günstigen' tagen zu gehen, aber Popcorn und ein Getränk muss dann schon drin sein, sonst vermies ich uns ja die ganze Freude an der Unternehmung...
 
Zuletzt bearbeitet:
Minimalistisch zu leben heißt ja nicht auf alles verzichten zu müssen.
Ich würde mal behaupten, dass ich ein geborener Minimalist bin, was das Zuhause angeht. Ich hasse es, wenn ich zu viel Zeug habe und andere Leute meinen mir noch mehr Kram schenken zu müssen. Ja, andere freuen sich über Geschenke, aber für mich ist das oftmals unnötiges Zeug mit dem ich nichts mehr anfangen kann. 😀 Lieber mal zum Essen eingeladen werden oder so, da hat man finde ich mehr davon.
Allgemein bin ich nicht sonderlich verschwenderisch. Wenn ich Geld ausgebe, dann nur für Dinge, die ich wirklich haben möchte, dann aber auch mal mehr.
Was Licht, Strom usw. angeht bin ich nicht ganz so minimalistisch. Licht ist beinahe immer aus, dafür will ich es aber schön warm haben. Wasser wird nur genutzt, wenn es gebraucht wird.
Dass man das Licht aus macht, wenn man aus einem Zimmer geht, das sollte selbstverständlich sein und das würde ich auch meinen Kindern beibringen. Das ist finde ich nicht knausrig sondern einfach nur umweltbewusst und kostensparend. Es anzulassen wäre doch pure Verschwendung.
Mich persönlich macht mein minimalistisches Heim glücklich. Ich kann mir jetzt Hobbys leisten, die davor nie möglich gewesen wären (Lasertag).

Wenn du das nicht kannst, dann ist das ja auch okay. Deshalb bist du ja nicht sofort verschwenderisch. Du weißt, wie du dich am wohlsten fühlst, also lebe genau so. Wenn du etwas für Verschwendung hältst, dann sage es deinem Nachwuchs. Du musst es ja zahlen und es ist kein Beinbruch mal das Licht aus zu machen.

Kurz um: Minimalistisch leben heißt - für mich -, dass man Dinge auch mal "verschwenden" darf, wenn man sie braucht um sich wohl zu fühlen. Nur, sobald es eben über diesen Bedarf hinaus geht kommen wir ins nicht minimalistische.
Bei mir läuft z.B. auch bald rund um die Uhr Musik. Musik macht mich glücklich. Auch wenn es eigentlich Stromverschwendung wäre, für mich ist es das in dem Fall nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber ich hab die Erfahrung gemacht dass Leute die hart zu sich selber sind das dann auch gegenüber anderen sind.

Das gleicht auch ziemlich meiner Erfahrung.
Ich gönne mir von meinem Geld gern mal was, wenn ich etwas wirklich haben will. Das ist für mich dann auch kein unnötig ausgegebenes Geld bzw. keine sinnlose Anschaffung. Es gibt genug Dinge, auf die kann sehr gut verzichten und die werden dann eben nicht angeschafft. Das wäre sonst wirklich unnötig für mich. Andere finden diese Dinge wiederum unverzichtbar. Das ist alles nur wieder abhängig von den eigenen Ansprüchen.
Und ich mache gerne anderen eine Freude. Das fühlt sich sogar noch besser an als sich selbst was zu gönnen.
Aber ich habe es auch erlebt, dass Menschen, die zu sich selbst geizig sind, dies auch grundsätzlich sind - also auch anderen gegenüber bzw. da erst recht.

Das einzige was ich natürlich nicht möchte ist ausgenutzt werden. Die Erfahrung habe ich ja leider auch schon gemacht, dass man nur wegen Geld und Großzügigkeit immer mehr bei mir angebändelt hat und ich das auch zu spät gecheckt hab, da musste mir erst der Kopf gewaschen werden. Es war einfsch nie in meinem Sinn mir Nähe von Menschen zu "erkaufen".
 
Nein. Ich denke nicht, dass das was mit Anerkennung suchen zu tun hat.
Es gibt MIR einfach ein gutes Gefühl, grosszügig zu sein.
Manchmal auch mehr als wir's uns leisten können...

Entbehrungen sind Dir also nicht fremd und Du musstest früher leider auf sehr viel verzichten, wenn ich richtig verstehe.
Daraus hast Du den Schluss gezogen, anderen Menschen diese Entbehrungen zu ersparen und gibst, was Du zu geben in der Lage ist.

Daran ist doch gar nichts auszusetzen, solange man nicht die Grenze übertritt, sich selbst zu vergessen und sich zu verausgaben - sowohl finanziell als auch mental.

Unterm Strich denke ich ist es wahrscheinlich eine grundsätzliche Sache, wie Mensch in der Lage ist mit seinen Erfahrungen bzw. seinem Werdegang umzugehen, also welche Reaktionen er aus seinen Erfahrungen zieht (ziehen kann).

Gegönnt hab ich mir vorhin übrigens auch was, einen kleinen Eimer weißer Farbe und einen 5 Kg Sack Blumenerde, das musste sein! 😀
 
Wie wäre es mit dem goldenen Mittelweg?

Ich persönlich setze Prioriäten, wo ich verschwenderisch bin und wo minimalistisch.

Beim Verschwenden von Ressourcen wie Strom, Wasser, Lebensmittel, Papier, Plastik usw, ist es aber was anderes. Da gibts nur Minimalismus. Ich finde da sollte sich jeder Mühe geben. Was nicht heisst, dass man nur noch kalt duschen und und in der Wohnung frieren soll. Aber eben nicht verschwenden..
 

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