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Geschäfte mit dem Kindesentzug

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Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Hallo Foris,

kürzlich habe ich von einer Organisation, die sich um Menschenrechte etc. kümmert, die Information erhalten, dass alleine in Deutschland im Jahr 2015 über 48.000 Kinder durch Jugendämter zwangsweise ihren Eltern entzogen wurden.

Die eine oder andere Maßnahme soll dadurch gefördert worden sein, dass eben Mitarbeiter des Jugendamtes eine Prämie von bis zu 2.500 € pro Kind erhalten.

Es heisst, für Sozialverbände und den öffentlichen Dienst ist das „Geschäft mit den geklauten Kindern“ ein Milliardengeschäft - 36 Milliarden Euro hauptsächlich steuergeldfinanzierten Umsatz generieren sie damit jährlich.

Es ist mir klar, dass das Zahlen von Fangprämien nicht den offiziellen Weg nehmen kann. Auch ist mir klar, dass ein so großer Markt "finanzielle Anregungen" vertragen kann. Fangprämien pro Kind von bis zu 2.500 € betragen bei 48.000 Kindern nur 120 Mio. €. Das mag viel klingen, ist es aber bei einem 36 Milliardenmarkt nicht.

Es kommt ja nur darauf an, ob man es durch die ethische oder durch die wirtschaftliche Brille betrachtet.

Kann jemand persönliche Erfahrungen beisteuern oder sogar die Zahlung von Fangprämien bestätigen?

LG; Nordrheiner
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, Nordrheiner, das wäre schon ein brisanter Vorwurf und er wiegt schwer, sollte er denn zutreffen.
Vor allem fände ich interessant zu wissen, um welche Organisation es sich handelt, die über solche Informationen verfügt.
Unabhängig davon aber, weiß ich schon lange, dass der Staat sich weitaus spendabler zeigt, wenn es sich um Zuwendungen an einschlägige Verbände handelt, worunter auch die Wohlfahrtsorganisationen fallen, als er dies gegenüber Einzelpersonen tut. So erhalten Familien nur einen Bruchteil der Kosten für eigene Kinder, während für Pflegefamilien weitaus mehr aufgewandt wird.
Hier gibt es sicher enge Verbindungen auf politischer Schiene zwischen den Verbänden und der Politik, die solches Handeln begünstigt.
Wenn etwa Wohlfahrtsverbände nahezu 100% der Erstellungskosten für Pflegeheime erstattet bekommen, ihr Personal mäßig honorieren, kann mir niemand erklären, wie es dann zu solch gigantischen Pflegekosten kommt. Da vergibt man die Lizenz zum Geld drucken.

Burbacher
 
Zuletzt bearbeitet:
kürzlich habe ich von einer Organisation, die sich um Menschenrechte etc. kümmert, die Information erhalten, dass alleine in Deutschland im Jahr 2015 über 48.000 Kinder durch Jugendämter zwangsweise ihren Eltern entzogen wurden.

Die eine oder andere Maßnahme soll dadurch gefördert worden sein, dass eben Mitarbeiter des Jugendamtes eine Prämie von bis zu 2.500 € pro Kind erhalten.
...
Kann jemand persönliche Erfahrungen beisteuern oder sogar die Zahlung von Fangprämien bestätigen?


Persönliche Erfahrungen mit dem zwangsweisen Entzug der Kinder, bzw. schlechte Erfahrungen mit dem Jugendamt habe ich zu Hauf ? :wein:


Die Zahlung von Fangprämien kann ich zwar nicht bestätigen, mir aber durchaus vorstellen.

--> Daran dachte ich auch schon....anders kann ich mir einfach nicht erklären, WARUM mein Sachbearbeiter vom Jugendamt mir seit Jahren immer wieder versucht, die Kinder zu entziehen !?!?
Die kleinsten Kleinigkeiten führen stets zu Kinderschutzmeldungen - so einige Gerichtsverfahren liefen daher schon.


Ein selbstbestimmtes Leben mit meinen Kindern konnte ich daher eigentlich noch NIE führen !!! 🙁


Zur Zeit läuft ein Verfahren am OLG wegen meines Babys :wein:

》 bin mir sicher, dass es sich bei uns auch um eine Menschenrechtsverletzung handelt - bei meiner Kleinen wurde von Beginn der Inobhutnahme in keinster Weise überhaupt das Ziel der Rückführung ins Auge gefasst ....ganz im Gegenteil, es wurde massiv gegengesteuert und eine Entfremdung des Babys bewusst hervorgerufen !!!



Also, Nordrheiner, das wäre schon ein brisanter Vorwurf und er wiegt schwer, sollte er denn zutreffen.
Vor allem fände ich interessant zu wissen, um welche Organisation es sich handelt, die über solche Informationen verfügt.
...
So erhalten Familien nur einen Bruchteil der Kosten für eigene Kinder, während für Pflegefamilien weitaus mehr aufgewandt wird.


Ja, die Organisation würde mich auch interessieren, vielleicht könnte mir/uns Diese irgendwie helfen ???



Familien wird es gerade finanziell immer schwerer gemacht....und dann heißt es, sie wären überfordert !!!


Wenn der Staat, allein in die Bildung und Betreuung unserer Kinder, etwas mehr investieren würde, hätten es viele Familien schon erheblich leichter !

Oder auch finanzierbaren, ANGEMESSENEN Wohnraum für Familien...
 
Ich frage mich aus welchem Grund solche verleumderische Behauptungen bzw. Fragestellungen in die Welt gesetzt werden.
 
Was ich im Grunde nicht begreife , was bitte ist daran schlecht , wenn eine Familie ein Kind in Pflege und Obhutnahme nimmt und dafür sorgt, das es dem Kind gut geht , das Kind vielleicht zum ersten Mal im Leben Familienleben kennenlernt und nicht mehr der desolaten und psychisch eigentlich unverantwortbaren Willkür irgendwelcher leiblicher Eltern ausgeliefert ist, die dem Kind nachweislich nicht gut tun, sondern ihm schaden?

Was bitte ist daran falsch , wenn diese Familie nun Geld dafür bekommt , vom Staat , weil alles andere kommt ja schon von der Familie. Kinder kosten ja nun einmal Geld und eine Kinderpflegschaft ist ja keine Adoption.

Natürlich gibt es auch Pflegefamilien, die man als unlauter bezeichnen kann , grade hier sollte das Jugendamt besser kontrollieren, vor allem wofür das Geld ausgegeben wird und jemand der nichts zu verbergen hat, der wird es auch bereitwillig darlegen wollen, weil hinter seiner Intention zur Pflege eines Kindes, ganz klar das Kindeswohl steht.

Allerdings begegnen mir immer öfter Kinder, die Zuhause nahezu verwahrlosen, wo ich mich frage , wieso da kein Riegel vorgeschoben wird . Das das für das Kindeswohl zuträglich sein soll, kann ich mir nicht vorstellen, aber auch hier sind den Jugendämtern im Grunde die Hände gebunden.

Ich sags ja immer alte Leute und Kinder haben in Deutschland viel zu wenig Lobby.

Da werden eins zwei drei vier fünf sechs Kinder in die Welt gesetzt, bedeutet 18 Jahre Mutterschutz kein Vater ist bekannt, der Staat zahlt und von der ganzen Unterstützung geht die Mutti dann shoppen und die Kinder kriegen ja essen in der Kita bzw. Schule oder Ausbildung.

Darüber regt sich keiner auf , obwohl es den Kindern sicher gut täte, wenn nicht der zukünftige Berufswunsch Hartzer wäre oder Gangsta.

Aber es ist wie überall , an jeder halbwegs guten Sache , die Menschen hilft , kann man was finden , was man sich rauspickt um irgendwen schlechtzureden, seien es die Alten, die man Polen ins Altenheim abschiebt oder die Kinder die das böse JA aus der Familie reißt , die sadistischen Sachbearbeiter oder die von Beruf Gebärmaschine und Hartzer Mütter, auch Kinder von gut betuchten, gebildeten und korrekten Eltern werden zu Mödern, genauso wie manche Kinder von Berufshartzern sich später selbstlos helfend für andere einsetzen.

Es ist immer der Blickwinkel ausschlaggebend den man grade an den Tag legt und wenn ich mir die Welt so betrachte , verhungern mehr Kinder in anderen Teilen der Welt als in der BRD , grade deshalb schlägt es hier ja auch wirklich Wellen, wenn mal eine Pflegefamilie ein Kind aushungert oder verhungern läßt , weil das Geld für Drogen draufgeht.

Was aber das ständige Anprangern von nicht bewiesenen Mißständen soll und worin da da die Hilfesuche besteht, man den Straftatbestand Betrug in den Mund nimmt , um polemisch ein Thema einseitig darzustellen, das entzieht sich in der Tat meines Blickwinkels und ich denke , das ist auch gut so.😉
 
Einer meiner besten Freunde ist Umgangspfleger/ Kindesanwalt, und ich kann bestätigen was Pepita dazu sagt. Es muss wirklich verdammt viel passieren, bevor Kinder in die Obhut von Pflegefamilien, oder ins Heim kommen.
Da war ein Fall drunter wo die Mutter in der Küche ein Meth-Labor hatte, und das Kind erst in Obhut gekommen ist, als besagte Dame dann tatsächlich mal in den Bau gewandert ist. In einem anderen Fall haben selbst die Nachbarn mitgehört wie das Kind nachmittags regelmäßig verprügelt worden ist, und mussten mehrmals die Polizei holen, ehe mal was passiert ist. Erst beim dritten oder vierten Mal kam dann endlich das Jugendamt wegen akuter Kindeswohlgefährdung mit.

Ich glaube also nicht, dass diese Organisation dich dort mit seriösen Informationen versorgt hat, lieber Nordrheiner. Ich würde da an deiner Stelle noch einmal genau recherchieren, und nachfragen, wie das Ganze tatsächlich behördenseitig abläuft.
 
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