Mit einem hypersexuellen, männlichen Homo sapiens sapiens. Über seinen Charakter und seine Wellenlänge sagt das alles nix aus.
Sucht ist es nicht. Oder leidet er darunter?
Sucht komm von "siechen". Ich leide z.B. momentan. Ich mach mir Sorgen, nicht zu oft zu Sexdienstleisterinnen zu gehen. Nicht in die Falle zu tappen und fehlenden Beziehungssex irgendwo zu kompensieren.
Als ich pornosüchtig war, habe ich 5-10 Stunden am Tag vorm Rechner verbracht. Und da habe ich mit anderen Betroffenen gesprochen, die 10-15(!) Stunden davor hingen! Wir litten, weil wir unseren Tagesablauf nicht geregelt bekamen, Klausuren versemmelten, etc.
Meine jetztige Pornosammlung ist dagegen klein - aber immer noch so groß, dass Du sie Dir in einem Jahr kaum reinziehen könntest. Die passt nicht auf einen USB-Stick, eher auf 50 DVDs. Trotzdem ist sie halbwegs "normal" groß. Und: Das meiste zieht man sich eh nicht komplett rein.
So eine Bildersammlung hatte ich auch mal. Bin ich zu faul zu geworden, und hab keine Zeit mehr dafür. Stattdessen lade ich mir lieber alle paar Monate paketweise runter und stöber in den Downloads.
Alles relativ. Aber mehr als 1 Stunde am Tag verbring ich damit nicht mehr. Und das ist wenig. Andere glotzen dafür stundenlang stupide Fakesendungen im Privatfernsehen, was ich schlimmer finde.
Ich bin immer wieder baff, wenn ich sehe, wie locker jüngere Generationen damit umgehen. Im Studium waren 5 Jahre jüngere Kommilitonen, die ganz offen neuen Mitbewohnerinnen Ihre Pornos gezeigt haben.😀
Und wiederum früher waren Männer ja weit verklemmter als in meiner Generation. Anfang der 2000er hing ich in so einem Sexsuchtforum ab, da waren auch viele Frauen wie Du, die bereits 1-2x täglich als kritisch sahen. Und solche Moralapostel wie Rainer auf Mission. Da mußte Mann sich wie ein Stück Scheiße fühlen fürs Pornogucken.
Also ich zieh mir jetzt nicht die ganzen 70 Seiten des Threads rein. Aber ich kann Dir eines sagen: Männer schauen alle gern Frauen hinterher, spätestens wenn Sie mit Kumpels unterwegs sind.
ABER: Ich würd das nicht vor meiner Frau machen, weil ich weiß, dass es sie auch nerven würde, sie Filme schieben würde, nicht genug zu sein, etc.. Ich würde mich auch nicht mit runtergelassener Hose onanierend erwischen lassen, auch wenn sie an sich nichts dagegen hat. Das Verhalten von ihm ist gemein, wenn er weiß, dass Du das nicht magst.
Hast Du ihm gesagt, wie traurig Dich das macht und dass Du das nicht aushälst? Ich würde auf einen Kompromiß hinarbeiten: Er behält seine Autosexualität für sich und geht Dir damit nicht mehr auf die Nerven und Du spionierst ihm nichtmehr hinterher.
Was auch wichtig wäre: Irgendwann zu Anfang hab ich meiner Frau mal erklärt, dass Frauenkörper für Männer eine visuelle Droge darstellen, dass wir im Prinzip nur das Foto einer Vagina brauchen und schon sind wir im Geländegang. Das ist ja bei Frauen nicht so, Frauen schauen Pornos anders als Männer.
Ansonsten: 1-2x pro Woche Sex, davon träum ich 🙄 Wir kommen auf 1-2x pro Jahr. Glückwunsch.🙂
Da könnte er wirklich ruhig das Gaffen und Erwischenlassen mal sein lassen - der kleine Schmuddelbär.😉
LG
Wolf
Mit einem hypersexuellen, männlichen Homo sapiens sapiens. Über seinen Charakter und seine Wellenlänge sagt das alles nix aus.
Sucht ist es nicht. Oder leidet er darunter?
Sucht komm von "siechen". Ich leide z.B. momentan. Ich mach mir Sorgen, nicht zu oft zu Sexdienstleisterinnen zu gehen. Nicht in die Falle zu tappen und fehlenden Beziehungssex irgendwo zu kompensieren.
Als ich pornosüchtig war, habe ich 5-10 Stunden am Tag vorm Rechner verbracht. Und da habe ich mit anderen Betroffenen gesprochen, die 10-15(!) Stunden davor hingen! Wir litten, weil wir unseren Tagesablauf nicht geregelt bekamen, Klausuren versemmelten, etc.
Meine jetztige Pornosammlung ist dagegen klein - aber immer noch so groß, dass Du sie Dir in einem Jahr kaum reinziehen könntest. Die passt nicht auf einen USB-Stick, eher auf 50 DVDs. Trotzdem ist sie halbwegs "normal" groß. Und: Das meiste zieht man sich eh nicht komplett rein.
So eine Bildersammlung hatte ich auch mal. Bin ich zu faul zu geworden, und hab keine Zeit mehr dafür. Stattdessen lade ich mir lieber alle paar Monate paketweise runter und stöber in den Downloads.
Alles relativ. Aber mehr als 1 Stunde am Tag verbring ich damit nicht mehr. Und das ist wenig. Andere glotzen dafür stundenlang stupide Fakesendungen im Privatfernsehen, was ich schlimmer finde.
Ich bin immer wieder baff, wenn ich sehe, wie locker jüngere Generationen damit umgehen. Im Studium waren 5 Jahre jüngere Kommilitonen, die ganz offen neuen Mitbewohnerinnen Ihre Pornos gezeigt haben.😀
Und wiederum früher waren Männer ja weit verklemmter als in meiner Generation. Anfang der 2000er hing ich in so einem Sexsuchtforum ab, da waren auch viele Frauen wie Du, die bereits 1-2x täglich als kritisch sahen. Und solche Moralapostel wie Rainer auf Mission. Da mußte Mann sich wie ein Stück Scheiße fühlen fürs Pornogucken.
Also ich zieh mir jetzt nicht die ganzen 70 Seiten des Threads rein. Aber ich kann Dir eines sagen: Männer schauen alle gern Frauen hinterher, spätestens wenn Sie mit Kumpels unterwegs sind.
ABER: Ich würd das nicht vor meiner Frau machen, weil ich weiß, dass es sie auch nerven würde, sie Filme schieben würde, nicht genug zu sein, etc.. Ich würde mich auch nicht mit runtergelassener Hose onanierend erwischen lassen, auch wenn sie an sich nichts dagegen hat. Das Verhalten von ihm ist gemein, wenn er weiß, dass Du das nicht magst.
Hast Du ihm gesagt, wie traurig Dich das macht und dass Du das nicht aushälst? Ich würde auf einen Kompromiß hinarbeiten: Er behält seine Autosexualität für sich und geht Dir damit nicht mehr auf die Nerven und Du spionierst ihm nichtmehr hinterher.
Was auch wichtig wäre: Irgendwann zu Anfang hab ich meiner Frau mal erklärt, dass Frauenkörper für Männer eine visuelle Droge darstellen, dass wir im Prinzip nur das Foto einer Vagina brauchen und schon sind wir im Geländegang. Das ist ja bei Frauen nicht so, Frauen schauen Pornos anders als Männer.
Ansonsten: 1-2x pro Woche Sex, davon träum ich 🙄 Wir kommen auf 1-2x pro Jahr. Glückwunsch.🙂
Da könnte er wirklich ruhig das Gaffen und Erwischenlassen mal sein lassen - der kleine Schmuddelbär.😉
LG
Wolf
2x pro Woche genügt mir nicht, aber was soll man machen. Eine Affäre will ich mir deshalb keine suchen, obwohl ich die letzten Jahre schon fast so weit war, als gar nichts lief zwischen meinem Mann und mir. Auch ich bin ein solcher hyperaktiver Sextyp wie du. Aber das nur am Rande. Ich bin eher die Frau, die täglich mindestens 1x onaniert. Ich brauche das eben. Ich mag Sex, mehr wie Essen. Und ich habe auch fantasien, wenn ich andere Männer anschaue. Würde es aus Respekt nie machen, während mein Mann dabei ist.
Aber ich liebe auch meinen Mann und mit ihm habe ich wunderbaren Sex. Meistens jedenfalls. Es geht nicht nur um Sex und Praktik und Technik. Es verschmilz alles, Hingabe ist mir wichtig. So ist es für mich etwas vollkommenes. Und so etwas kann ich nur mit einem Menschen erleben, den ich zutiefst Liebe. Sowas kann man nicht ersetzen.
Mein Mann könnte auch allein mit sich Spaß haben, kann auch andere Frauen anschauen, das ist nicht das Problem. Aber er leidet mittlerweile unter dem Pornokonsum. Vielleicht leidet er auch nur, weil ich dahinter gekommen bin und er sich nicht mehr als der Saubermann verkaufen kann. Keine Ahnung. Aber er meinte nur zu mir, dass es ein Zwang gewesen sei und er nicht aufhören konnte. Darum woillte er auch, dass ich ihn nach der ersten Entdeckung erneut erwische. Damit er endgültig Schluss macht damit, so seine kurze Erklärung. So ganz verstanden habe ich es nicht.
Er redete von Dopaminausschüttung im Hirn und dass er die Dosis immer weiter steigern musste. Die Bilder mussten immer schärfer und härter werden. Zu Anfang wären es harmlose Bildchen gewesen, zum Schluss nur noch Hardcore. Auch musste er immer mehr Zeit dafür aufbringen, vernachlässigte seine Arbeit, seine Freunde, mich ja eh. Also für mich klingt das sehr nach Sucht. Die Bilder hätten ihn auch nicht erregt, sondern die Beschäftigung damit hätte es. Und er hätte immer manuell nachhelfen müssen, sonst hätte er keine Erektion mehr bekommen. Nur zu Anfags wäre das so gewesen. Ich verstehe auch das nicht so ganz und kann ja auch nicht nachfragen..
Mich macht es einfach wütend, dass er dafür Zeit hatte und nicht für mich und die Kinder. Wo er uns angeblich so liebt. Und angeblich würde er es nicht mehr tun, was ich ihm aber nicht glaube. Er wird nur geschickter im verbergen geworden sein. Er kann ja seine Pornosammlung haben, aber ich will keinen Mann der ein Suchtproblem hat. Egal was für eines. Da soll er in eine Therapie. Und ich werde bestimmt keine Co- Abhängige, indem ich das toleriere.
Dass du Pronosüchtig warst wundert mich nicht. Eigentlich dachte ich es mirt schon. Du bist auch taktvoller als mein Mann. Aber ich habe auch das Gefühl, bitte sei mir nicht böse, dass du über die Pornosucht in eine Sexsucht geräts. Und elbst eine Stunde am Tag finde ich viel und die Begründung, andere würden TV glotzen, finde ich auch bezeichnend für ein Suchtproblem. Es gibt keine "bessere" Sucht.
Und in einer Art "Falle" befindest du dich schon längst. Du bist intelligent, darum kannst du es gut kompensieren und verbergen und glaubst Herr über deine Sucht zu sein. Man ist nie nur ein bisschen süchtig. Und eine Menge Bilder auf einmal zu downloaden ist einfach nur praktisch, kaschiert in meinen Augen einfach die Zeit, die man damit verbringt. Macht man sich da selbst etwas vor? So in der Art: Ich bin ja nicht solange mehr am Rechner um Bilder zu suchen. Nein, bist du nicht.
Ich finde nicht das 1-2 mal Pornogucken schlimm am Tag. Ich finde den Umgang damit bedenklich. Wo zieht man die Grenze zur Sucht. Deine kann mehr schauen bis er süchtig ist als ein anderer. So wie mit Alkohol oder anderen Drogen. Die Dosis macht das Gift. Und das liegt nicht daran, dass ich verklemmt sei. Bin ich ganz und gar nicht.