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Mein Mann akzeptiert nicht dass unser Sohn schwul ist...

  • Starter*in Starter*in Gast
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ich kann nur folgendes dazu sagen,
mache Deinem Mann klar das es eine Vererbbare sache ist. in seiner Familie oder die seiner Frau wurde das vererbt.
Ein befreundeter Arzt, dessen Sohn war auch Schwul....er hat Forschungen betrieben, es ist so das Schwulsein vererbt wird.
 
Nun ja. Einen Anspruch auf Enkel bzw. verheiratete Kinder hat man nun mal nicht. Ebenso wenig, wie man einen Anspruch darauf hat, dass Kinder heterosexuell, gesund, nichtbehindert und erfolgreiche Akademiker sind oder eine bestimmte Haar- und Augenfarbe haben.

Eine gewisse Besorgnis bei Eltern homosexueller Menschen kann ich ja noch verstehen vor dem Hintergrund, dass es leider auch heute noch Intoleranz, ja sogar Feindseligkeit und Ablehnung gegenüber Homosexualität gibt. Aber diese Intoleranz muss man dann ja nicht noch als betroffener Elternteil an den Tag legen, sondern Eltern sollten das Selbstwertgefühl der Kinder (durchaus auch erwachsener Kinder) stärken, welcher gesellschaftlichen "Minderheit" sie auch immer angehören mögen.

Das ist aber reine Spekulation deinerseits, eine durch nichts bewiesene böswillige Unterstellung. So etwas finde ich nicht in Ordnung.

Nein, einen Anspruch haben Eltern auf gar nichts, nichtsdestotrotz haben Eltern einfach diese Erwartungen. (Fast) Jeder Mensch hat Erwartungen an andere - Eltern erst recht an ihre Kinder, auch wenn man natürlich von einer anderen Perspektive genau weiß, dass diese Erwartungen falsch sind bzw. niemand das Anrecht darauf hat, das diese Erwartungen erfüllt werden. Die Welt ist voll mit Eltern + Erwartungen und die Welt ist voll von Kindern, die sich von diesen Erwartungen erdrückt fühlen, nichtsdestotrotz gibt es diese.

Ich bin der Meinung, dass es inzwischen echt gut ist, wie stark Homosexualität toleriert und akzeptiert wird. Wenn ich überlege, dass vor einigen Jahren das echt noch ganz anders war - heute kann man heiraten … mein Gott, früher wären alle ausgerastet. Insofern muss man wirklich auch sagen, dass man nicht erwarten kann, dass - bloss weil die Politik das Ganze jetzt Salonfähig gemacht hat - niemand mehr ein Problem damit haben kann, darf oder soll.
 
Bitte zurück zum Thema, da hat die arme Frau schon einen homophoben ALLE Kinder schlagenden Mann zuhause und dann wird hier übe die abstrusesten Dinge diskutiert.

Auch wenn die Mutter die Kinder so behandeln würde, würde ich dem Vater zur Trennung raten, um die Kinder zu schützen .

Alle Beiträge die hier aus Frauenhass geschrieben oder geliked werden, oder aus der eigenen Homophobie heraus oder weil ''man selber ja viel doller geschlagen wurde'', oder weil man sich von anderen Posts provoziert fühlt, helfen den Kindern nicht weiter.

Und nein, ich will dem Vater nichts unterstellen, habe sogar sehr früh nach dem WARUM gefragt.

Aber wenn sich dann Leute hier feiern, wie toll sie selber gewalttätig sind, kriege ich echt das Kotzen.
 
Jaja, Hauptsache die Frau ist schuld: Ist doch egal was der Mann gemacht hat, Hauptsache, die Frau ist noch vieeeel schlimmer! Gell...
Also echt! reißt euch doch mal am Riemen: Das hier ist ein Hilfeforum: Glaubt ihr, eure Kommentare sind hilfreich für die TE? oder für ihre Familie? Ich finde es krass, was sie sich hier anhören muss.
Was für eine verkehte Welt: Ein Junge wird geschlagen, weil er schwul ist, und eine Mutter wird angegangen, weil sie daran zweifelt, ob sie bei ihrem ausflippenden Ehemann bleiben soll.
Einfach nur traurig!

Ich wette, wenn hier eine Mutter ihren Schwulen Sohn auch nur schief anschauen würde, wärt ihr hier massiv auf den Barrikaden.
Ich hoffe, die TE liest hier nicht mehr mit. Sowas muss sich echt keiner geben, der in einer echt blöden und schweren Situation Rat sucht.
Ich finde es traurig, dass Frauenhass es inzwischen nahezu unmöglich macht, dass Frauen (vor allem als Gast) hier vernünftigen und einigermaßen sensiblen Rat bekommen.
Sehr traurig!
 
Ja, ein Vater der seinen Sohn schlägt, weil dieser homosexuell ist... das ist natürlich nichts gegen das Böse in Person, genannt Frau, welches einen armen, bedürtigen Mann nicht ranlässt, weil sie ja alle samt nur Geld und sexy Bodys wollen und alles andere reihenweise korben. Das ist derart böse, da kann man sich in "Jammerthreads" seitenweise drüber auslassen. /Ironie *aus*...
Nein im Ernst, dann sind mir besagte "Jammerthreads" noch lieber, als dass man in Threads anderer mit solchen ernsten Themen, seinen persönlichen Unmut reinmischt. Es ist ja nicht das erste Mal, dass in einem Thread, wo es um ein offensichtliches Ekelpaket von Mann geht, man versucht der Frau Schuld zu zuschieben.
Es ist völlig unangebracht wegen eigenem Frust oder was auch immer, so etwas zu tun. Spätestens wenn die TE sowas dann lesen muss wird sie abtauchen und hier nicht mehr um Rat fragen. Verständlich, denn das ist echt nicht hilfreich.

Dass momentan überall die Frauenhasser zunehmen aus ihren Löchern gekrochen kommen, fällt mir aber auch auf. Warum auch immer das so ist.

Aber sowas muss echt nicht sein.
 
Danke Violetta !

Genau das meine ich..
Es geht hier um eine Familientragödie und das einzige das aufgegriffen wird ist überwiegend "schwulenfeindlich" und "wenn der Mann seinen Sohne nicht mag weil er schwul ist, muss er verlassen werden".

Traurig, daß es nur darum geht wieder einmal zu zeigen, daß alle die Homosexualität nicht gut heissen super böse sind.
Hilfe... die bekommt man anscheinend nur wenn man vom anderen Ufer ist.
Dabei geht es vorwiegend erst einmal um die Probleme der TE selbst.
 
Es kristalliert sich sich immer mehr heraus, dass der Mann das Unschuldslamm ist.

Aus lauter Verzeiflung, weil im Enkelkinder versagt bleiben, macht er seinen schwulen Sohn platt. Und weil der kindheitstraumatisierte Mann, bei dem Schläge an der Tagesordnung waren, seine Kinder nicht mit Fäusten blutig schlägt, sondern sie lediglich ohrfeigt, sollen sie sich gefälligst nicht so anstellen. Dann kommt auch noch die geldgierige Ehefrau daher und will die Scheidung, um kräftig abzusahnen. Alles wegen solchen Kleinigkeiten. 🙄

Also wirklich. Einige hier, ticken doch wohl nicht mehr richtig.
 
Moment! Hier regt man sich primär nicht nur über die Schwulenfeindlichkeit auf, sondern dass ein Vater zuschlägt. Und seinen Sohn direkt verstößt, weil er nicht so ist, wie er es "richtig" findet.

Zumindest für mich ist hierbei nicht das einzige ausschlaggebende, dass es um Homosexualität geht. Sondern wie der Vater sich prinzipiell aufführt.
 
Ich habe auch niemanden angesprochen 😉

Selbstredend ist das Hauptproblem das Verhalten bzw. die Reaktion des Mannes. (Ohne Frage).
Jedoch sollte, sofern die TE nicht ausdrücklich darum bittet, das Ermessen über eine etwaige Scheidung und den weiteren Verlauf bei Ihr selbst liegen.
Und direktes rein-Gerede von wegen "der ist Homophob.. verlass ihn" halte ich für sehr fragwürdig.
Die TE selbst noch anzugehen ist eigentlich das letzte.
 
Traurig, daß es nur darum geht wieder einmal zu zeigen, daß alle die Homosexualität nicht gut heissen super böse sind....

...Dabei geht es vorwiegend erst einmal um die Probleme der TE selbst.
Ich bin mir auch nicht sicher, ob die Empörung und Theatralik hier ebenso groß wären, wenn der Mann einen heterosexuellen Sohn aus anderen Gründen geschlagen hätte. Die Toleranz gegenüber homosexuell veranlagten Menschen ist größer geworden, aber der Umgang damit ist immer noch nicht selbstverständlich. In gewissen Kreisen gilt es als "chic", besonders zu betonen, dass man nichts gegen Schwule und Lesben hat. Man ergötzt sich quasi an seiner eigenen toleranten Einstellung und fühlt sich anderen überlegen, die diese Einstellung nicht teilen. Betont man eigentlich in demselben Maße, dass man nichts gegen Heterosexuelle hat? Oder sind die einem schon eher zu spießig?

Darüber hinaus spulen hier viele ihr Wissen darüber ab, dass auch Ohrfeigen Gewalt sind, Kinder das Recht auf gewaltfreie Erziehung haben, es auch psychische Gewalt gibt. Mit geradezu missionarischem Sendungsbewusstsein wird jeder Mitmensch bei jeder halbwegs passenden Gelegenheit mit dieser Erkenntnis beglückt - und wehe, er relativiert oder differenziert angesichts schlimmerer Fälle! Dann wird er verbal fertiggemacht. Im Forum ist er dann offenbar fortan persona non grata.

Das Thema Gewalt in der Familie bzw. Partnerschaft ist mir seit Jahrzehnten vertraut. Absolut nichts Neues. Ich hatte schon vor über 15 Jahren beruflich erstmals mit der Thematik zu tun. Für mich ist das viel zu selbstverständlich, als dass ich es besonders betonen müsste.

Ich bevorzuge gerade deswegen einen sachlichen Umgang damit statt hysterisches Gekeife. Dazu gehört auch, dass man einräumt, dass es, obwohl auch diese Phänomene Gewalt sind, noch viel schlimmere Formen der Gewalt gibt und dass es zwar möglicherweise ratsam ist, sich von einem bislang uneinsichtigen Partner zu trennen, der die Familie unterdrückt und Ohrfeigen verteilt, dieser aber deswegen dennoch kein Monster ist, das aufs Schafott gehört. Hier liegt auch kein Fall vor, bei dem man vor der Scheidung noch nicht mal das Trennungsjahr abwarten kann. Ich denke auch nicht, dass man nur einer einzigen Frau oder einem einzigen Kind damit hilft, wenn man einen Mann wie den der TE mit einem sadistischen Schwerverbrecher gleichstellt.

Bevor man einer Frau gleich zur Scheidung rät, ja sie regelrecht in diese Richtung hetzt, sollte man auch die sonstigen Konsequenzen bedenken, die dieser Schritt für sie hat, und dies nicht einfach unterschlagen. Ich finde auch nicht, dass man das Recht hat, jemanden zu einer Scheidung zu drängen. Die TE erwägt diese Möglichkeit doch sowieso schon von sich aus. Die Entscheidung, wie auch immer sie ausfällt, liegt allein bei ihr, auch das ist zu respektieren.

Dass sie sich hier im Thread nicht mehr meldet, wundert mich nicht. Hat sie hier, außer Hetzreden gegen ihren Mann, dem Druck, sich am besten schon vorgestern scheiden zu lassen und Tipps für eine "The-day-after"-Gartenparty (auf der sie voller Schadenfreude und Häme feiern soll, dass sie den Alten endlich quitt ist), irgendwelche hilfreichen Hinweise zu erwarten, wie es bis zur und nach der Trennung weitergehen kann? Bzw. ob sogar Möglichkeiten gesehen werden, zwischen der Familie und ihrem Mann zu vermitteln, um die Familie evtl. doch noch retten zu können?
 
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