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Mobbing/Rufmord???

amy_91

Mitglied
Hallo ihr Lieben,

bin seit paar Tagen krankgeschrieben.
Burnout.

Seit Tagen terrorisiert mich mein AG wann ich wieder arbeiten komme.
Erst durch anrufe dann per Whatsapp.

Da ich derzeit nicht bereit für ein Gespräch bin schrieb ich ihm zurück, dass ich es nicht weiß wie lange ich krank sein werde.
Der Arzt würde das entscheiden. & ich bin auch nicht aus Spaß krankgeschrieben.
Sie sollen doch erstmal ohne mich planen.

Kurze Zeit später startete mein AG einen Aufruf auf Facebook das sie dringend so schnellst möglich eine Aushilfe/Azubi/Fachkraft o.ä. suchen.
Genau für meinen Bereich.

Finde das alles sehr suspekt.
Und das geht gegen mich zu 100%.

Was sagt ihr dazu?
 
G

Gast

Gast
Hallo ihr Lieben,

bin seit paar Tagen krankgeschrieben.
Burnout.

Seit Tagen terrorisiert mich mein AG wann ich wieder arbeiten komme.
Erst durch anrufe dann per Whatsapp.

Da ich derzeit nicht bereit für ein Gespräch bin schrieb ich ihm zurück, dass ich es nicht weiß wie lange ich krank sein werde.
Der Arzt würde das entscheiden. & ich bin auch nicht aus Spaß krankgeschrieben.
Sie sollen doch erstmal ohne mich planen.

Kurze Zeit später startete mein AG einen Aufruf auf Facebook das sie dringend so schnellst möglich eine Aushilfe/Azubi/Fachkraft o.ä. suchen.
Genau für meinen Bereich.

Finde das alles sehr suspekt.
Und das geht gegen mich zu 100%.

Was sagt ihr dazu?
Die Aktion deines Arbeitgeber geht nicht gegen dich und ist weder Mobbing noch Rufmord.
Dein Arbeitgeber hat dich nicht aus Mitleid sondern wegen der Erbringung einer gewissen Arbeitsleistung die für den reibungslosen Betriebsablauf notwendig ist, eingestellt. Du hast eine bestimmte Aufgaben im Unternehmen, die erledigt werden müssen. Dein Arbeitgeber möchte planen können, deshalb ist die Nachfrage nach deiner Rückkehr ganz normal. Bei einer normalen Krankheit würde man sagen, ich bin nächste Woche wieder da, der Arbeitgeber wäre zufrieden und würde Ruhe geben. Wen es hart kommt, verlängert man vielleicht noch eine Woche, der Arbeitgeber kann aber davon ausgehen, dass du wiederkommst und kein Ersatz benötigt ist. Das ist bei dir aber nicht der Fall.
Kennt dein Arbeitgeber die Diagnose? Soweit ich es richtig verstanden habe, hast du deinen Betrieb gesagt, dass du b.a.w. ausfällst und nicht absehbar ist, wann und ob du jemals mal wieder arbeiten kannst? Laut deinem Beitrag hast du keinen Termin genannt. Wir würdest du als Unternehmen reagieren, wenn dein MA sagt, ich bin krank geschrieben. Vielleicht komme ich in 2 Wochen wieder, vielleicht falle ich aber auch 2 Jahre aus oder bin ganz berufsunfähig? Ich melde mich dann irgendwann mal, wenn ich wieder arbeiten kann?
Der Arbeitgeber muss bei so einer schwammigen Aussage deinerseits davon ausgehen, dass du die nächsten Monate wohl erstmal nicht zur Verfügung steht. Deine Arbeit muss aber erledigt werden - deshalb schalten man erstmal eine Stelle, dass man relativ schnell jemand braucht, weil deine Arbeit erledigt werden muss.
 
G

Gast

Gast
Ja was soll der Arbeitgeber denn sonst machen?

Wenn er nicht weiß, wie lange Sie ausfallen. Ist doch logisch. Sein Betrieb muss weiterlaufen.

Und das absolut nichts mit Mobbing oder Rufmord zu tun.
 

Querdenker

Aktives Mitglied
Hallo amy,

hört sich für mich nach einer halbwegs normalen Vorgehensweise an. Deine Stelle bei deinem AG scheint wichtig zu sein und daher wollte dein AG deinen Status wissen, um vermutlich besser planen zu können. Ob er sich dabei ziemlich ungeschickt angestellt hat, was du dann als Terrorisieren wahrgenommen hast oder ob einfach nur zu oft angerufen hat (weil du dich vielleicht nicht gleich gemeldet hast) und du dich terrorisiert gefühlt hast, kann ich nicht beurteilen.

Da er dann von dir erfahren hat, dass du möglicherweise/wahrscheinlich länger ausfällst, ist es sicher nicht verwerflich, wenn er nach einem Ersatz sucht. Heißt für mich: Deine Stelle ist wichtig für deinen AG und er kann sie nicht solange unbesetzt lassen. Selbstverständlich erzeugt das bei dir ein blödes Gefühl und womöglich hast du Angst, dass er dich ersetzen will. Ich kann das nicht beurteilen, weil ich eurer Verhältnis davor nicht kenne und auch nicht weiß, wie lange du schon bei ihm bist.

Wenn du einen guten Draht hast (hattest), dann spreche ihn doch einfach mal auf deine Bedenken an. So oder so solltest du dich erstmal um dich selbst kümmern und dein Burnout verarbeiten. Sowas sollte man wirklich nicht unterschätzen.

Alles Gute!
 

weidebirke

Urgestein
Wenn jemand länger ausfällt, dann müssen die Aufgaben trotzdem erledigt werden. Eine Krankheitsvertretung würde man befristet einstellen, aber dafür muss man wissen, für wie lange man befristen soll.

Alles ganz normal. Undüber Facebook suchen wir auch. Ist zwar nicht unsere erste Adresse :D, aber wenn es dringend ist, nutzen wir auch alle Kanäle.

Ich kann auch kein Mobbing darin finden. Es scheint ihm dringend zu sein.
 
G

Gast

Gast
Nicht böse gemeint, aber ich finde so Begriffe wie Mobbing oder Rufmord sollten auch nicht zu inflationär gebraucht werden. Also unter Rufmord verstehe ich schon deutlich was anderes als den hier geschilderten Fall. Das haben einige ja bereits geschildert, warum das Nachhaken deines Arbeitgebers nachzuvollziehen ist. Das wird dann den eigentlichen Begebenheiten solcher Dinge nicht gerecht und am Ende läuten dann überhaupt keine Alarmglocken mehr, wenn man solche Ausdrücke hört. Und manchmal muss man sich trotz schlechter Verfassung einen Ruck geben und wenigstens das Nötigste kommunizieren.

Vieles im Leben hat mMn auch oft zwei Seiten oder es gibt Extreme in beide Richtungen. Es gibt tatsächlich Menschen, die aus Gehässigkeit, Schadenfreude oder sonstigen Formen von Egoismus andere ausgrenzen, aber es gibt manchmal auch Menschen, die sich selbst zu oft in der Opferrolle sehen und diese als eigene Identität angenommen haben. Beide Arten von Menschen würde es dann gut tun mehr über sich selbst zu reflektieren und eine gesündere Einstellung zu sich und zu anderen zu bekommen. Doch das sind nur so allgemeine Gedanken für alle möglichen potentiellen Leser ohne Bezug zu dir. Und ausgenommen sind natürlich Leute, die wirklich psychische Krankenheiten haben (zB eine Psychose). Das alles ist mir eben nur so durch den Kopf gegangen.
 
G

Gast

Gast
Sie sollen doch erstmal ohne mich planen.
Damit hast Du dem Arbeitgeber ja selbst zu verstehen gegeben, dass Du wahrscheinlich für längere Zeit ausfällst. Wenn er dann jemand anderes sucht, der die Arbeit erstmal übernehmen kann, dann geht das nicht gegen Dich persönlich, sondern ist eine Maßnahme, die er für den Betrieb treffen muss.

Rufmord hingegen wäre, wenn er gezielt abwertende Dinge über Dich verbreiten würde, nicht jedoch, eine Aushilfe (!) zu suchen.

Nun kommt Burnout aber auch nicht von ungefähr. Wie ist denn Dein Verhältnis zu Deinen Vorgesetzten? Kannst Du ein ehrliches Gespräch führen und eventuell auch auf Unterstützung hoffen? Oder ist die Arbeit ein Grund für Deine Krankheit?
 

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