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Brief an Frau Merkel - wie würdet ihr formulieren?

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Weshalb dieses rumeiern? Es geht darum das einer von beiden die Taxifahrt bezahlt bekommt und der andere nicht. DAS ist der Unterschied auf den Nordrheiner aufmerksam machen wollte.
 
Es geht darum das einer von beiden die Taxifahrt bezahlt bekommt und der andere nicht. DAS ist der Unterschied auf den Nordrheiner aufmerksam machen wollte.

DEN Unterschied gibts aber nicht. DESHALB diese Rumeierei. DAS sollte dock klar sein.

DER DIE DAS
WER WIE WAS
WIESO WESHALB WARUM
WER nicht fragt bleibt dumm
 
Doch, in diesem Fall "kostenfreie Taxifahrt" gibt es den Unterschied. Und wie wir lesen, haben Dich Deine Fragen anscheinend nicht weitergebracht. Warum stellst Du Fragen, wenn Du doch nicht lernen willst? Mir scheint, Du bist der Einzige, der nicht sieht - nicht sehen will - was zu sehen ist.
 
Nachdem wir nun diese Thematik auf die Kleinigkeiten des Alltags heruntergebrochen haben, möchte ich dich, verehrter Nordrheiner, nochmals ganz konkret ansprechen.
Es gab lange Phasen hier, in denen Du als der große "Bekenner" aufgetreten bist und alles, was zur Diskussion anstand, aus deinem Glauben, deiner religiösen Überzeugung betrachtet und beantwortet hast. Ich hatte dir schon mal die Haltung eines Menschen unterstellt, der mit der Parole "Jesus löst alle deine Probleme" unterwegs sei.
Dann wiederum wirktest Du auf mich, als wolltest Du mit aller Gewalt alle Menschen dein Bekenntnis zu Jesus Christus nahebringen.
Das verstand ich durchaus noch als ein tiefes Verwurzelt-Sein in deiner religiösen Überzeugung, wogegen ich überhaupt nichts einwenden kann und möchte, auch wenn ich die Fakten und Zusammenhänge theologisch anders deute und verstehe.
Aus deinen letzten Beiträgen und im Zusammenhang mit der Islam-Diskussion aber lese ich zunehmend eine kaum verhohlene Angst heraus. Diese freilich teilst Du dann mit vielen Menschen, Gläubigen und Ungläubigen, Christen, Heiden und Gottlosen.
Das ist auch menschlich.
Und da sage ich dir allerdings jetzt, dass ich persönlich diese Angst nicht habe. Mein Leben war erfüllt von sehr kritischen und bedrohlichen Phasen, wiederholt fühlte ich mich vom Tod bedroht und ich liebäugelte sogar mit ihm.
Seit längerem sehe ich das allerdings sehr viel anders. Ich lebe bei allen meinen und mit allen meinen Einschränkungen, Umständen und Handicaps gerne, habe Spaß an meinem Leben, im Großen, wie im Kleinen.
Die Welt und die Geschehnisse nehme ich sehr bewusst wahr, wie auch Ereignisse in meiner Umgebung. Angst habe ich nicht, nicht nur, weil sie kontraproduktiv ist. Ich muss nicht erst an fanatische Muslime denken, die mir über den Weg laufen könnten und mir den Kopf abschlagen. Es reichte schon, mir zu vergegenwärtigen, wie ich mühsam über einen Zebra-Streifen krieche, ein Autofahrer gerade abgelenkt ist und mich über den Haufen fährt.
Wenn ich will, ich es zulasse, gibt es genügend Gründe, die mich ängstigen können. Angst kann mich warnen, aber sie kann mich eben auch lähmen, bei mir (Du weißt, wie ich unterwegs bin) im wahrsten Sinne des Wortes.
Ich habe mich dagegen entschieden. Sehr bewusst.
Damit lebe ich gut, ohne blind zu sein, ohne schön zu reden, was ich sehe. Das hat, es wird dich wundern, für mich sogar eine religiöse Dimension, und ich fühle mich in einer tieferen Gewissheit aufgehoben, wenn Du willst, sogar geborgen.
Den Rest überlasse ich der Weisheit des Lebens, und Du kannst auch sagen, Gott.
Das gibt mir eine Gelassenheit, die mich selbst erstaunt. Aber es fühlt sich sehr gut an.

LG

Burbacher
 
Lieber Burbacher,

Du hast einen sehr schönen Beitrag geschrieben. Ich empfinde ihn als gut, auch wenn ich nicht jeden Einzelpunkt als zutreffend erkenne.

Ich unterscheide sehr stark zwischen Muslime, die lediglich friedlich ihr Leben gestalten wollen und sich ganz allgemein den deutschen Gesetzen unterordnen von den Muslimen, die im Falle eines Falles genau das auf Grund ihrer religiösen Basis nicht wollen. Natürlich gibt es zu dem auch noch die Muslime, die einfach nur kriminell sind.

Den „unbeugsamen“ Muslimen zolle ich sogar einen gewissen Respekt, denn sie versuchen im Sinne des Islam konsequent zu sein. Sie bereiten mir jedoch mehr Sorge als Gewaltverbrecher, die auf Grund ihrer Egozentrik jede Ethik vermissen lassen. „Unbeugsame“ Muslime haben eine Ethik, jedoch keine, die mit der unsrigen vereinbar ist. Hier fehlt es mir an Erkenntnis deutscher Politiker und Bürokraten sowie an einer qualitativen Zusammenarbeit zwischen Politik, Legislative und Exekutive. Das lasse ich so nicht unkommentiert stehen. Das hat mit Angst nichts zu tun, sondern eher mit gefühlter Mitverantwortung.

LG, Nordrheiner
 
N
Damit lebe ich gut, ohne blind zu sein, ohne schön zu reden, was ich sehe. Das hat, es wird dich wundern, für mich sogar eine religiöse Dimension, und ich fühle mich in einer tieferen Gewissheit aufgehoben, wenn Du willst, sogar geborgen.
Den Rest überlasse ich der Weisheit des Lebens, und Du kannst auch sagen, Gott.
Das gibt mir eine Gelassenheit, die mich selbst erstaunt. Aber es fühlt sich sehr gut an.

Danke für deinen schönen Beitrag. Du sprichst aus, worum es bei einem religiösen Leben wirklich geht.
Auf dieser fundamentalen Ebene sind die Religionen sehr ähnlich. Ganz ähnliche Worte könnte ein gläubiger Moslem oder ein gläubiger Jude schreiben.

David Steindl-Rast ein einmal einen sehr schönen Satz gesagt: "Der Gegensatz zum Glauben ist nicht der Unglauben - Der Gegensatz vom Glauben ist die Angst"
 
TomTurbo, Du schreibst:

"David Steindl-Rast ein einmal einen sehr schönen Satz gesagt: "Der Gegensatz zum Glauben ist nicht der Unglauben - Der Gegensatz vom Glauben ist die Angst""

Dieses Zitat kannte ich noch nicht, aber es trifft genau das, was ich erlebt habe. Dabei, und auch das gehört zu meinen, mich lange prägenden Erfahrungen, mit dieser Angst operieren religiöse Fundamentalisten gerne. Ich erlebte sie im evangelikalen Lager immer wieder. Das aber hat weniger Gründe, die im jeweiligen religiösen Bekenntnis selbst liegen, sondern in der Strategie der einschlägig orientierten Verkünder.
Sie üben damit Macht aus über die Menschen, unterwerfen sie sich, kontrollieren und steuern ihr Denken, auch das Fühlen. Dabei merken sie oft selbst nicht, dass sie sich selbst an die Stelle der Sache setzen, die zu vertreten sie vorgeben.
Angst als instrumentelles Argument macht nicht frei, sondern höchst unfrei und der Glaube wird zu einem engen Korsett, ja zu einem Gewicht, das den Menschen unten hält, während die Propagandisten dieser Richtung in der Regel auf dem Podest stehen.
Das machte mich schon als Youngster irgendwann stutzig. Erst später begriff ich die Zusammenhänge.

Danke.

Burbacher
 
.... Also wer von uns beiden darf sich eher zur frommen Elite zählen – Du oder ich?
Nordrheiner[/QUOTE]


Fromme Elite😱😀
 
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