Ich frage mich, ob ich die einzige Person bin, die durchschaut, was hier wirklich vorgeht. Nämlich ein Umerziehungsprogramm in wahrhaftig historischen Dimensionen.
Nein, keine Umerziehung der Deutschen 😀 , wie jetzt so mancher sofort vermuten wird. Oder zumindest nur für die, die es sowieso nötig haben.
Denn alle Entwicklungen, die wir zur Zeit haben, waren für jeden vernünftig denkenden Deutschen schon im Vorneherein absehbar.
- Daß unter tausenden Flüchtlingen auch immer ein paar Kriminelle sein werden, die unter den (bisher) vorhandenen mehr als laschen Bedingungen (Asylgesetz, Strafverfolgung, konsequente Ausweisung) zuerst mal freie Bahn haben,
- daß darauf die Bevölkerung reagieren wird und - mit Verzögerung - auch die Politik ihren faulen Hintern bewegen muß, um sich rechtfertigen zu können, was hin zu einer Straffung von allem, was bisher lasch gehandhabt wurde, führen wird, wenn auch zweifellos mit jeder Menge Gezeter von Seiten der "Gutmenschen" und Beschwerden von denen, denen es noch nicht straff genug ist,
- daß ferner (natürlich hauptsächlich im Osten und in "strukturell benachteiligten Gebieten" Westdeutschlands) die Rechten zuerst mal reüssieren werden
- und überall, wo sie ihre Köpfe herausstrecken, sichtbar und damit prompt (an)greifbar werden. Eine Form von Katharsis, die eine Selbstreinigung ermöglicht - wer jetzt zu laut rechte Parolen schreit, in der fehlerhaften Annahme, die Bevölkerung hinter sich zu haben, wird schon bald wieder ganz allein dastehen, und zum (korrekten) Ziel der Staatsgewalt werden.
- daß zum Ausgleich für diese Rechts-Kategorie aber auch ein ungeahntes Aufflammen von Solidarität und Mitgefühl in weiten Teilen der Bevölkerung für die Flüchtlinge stattfindet, die vielfach quasi nur mit dem Hemd am Leib hier ankommen. Solidarität von Menschen, die keine (blinden, blauäugigen und ohne Rücksicht auf Verluste von ihrer eigenen "Gutheit" besessenen) "Gutmenschen" sind, sondern einfach normale, besorgte, mitfühlende, also "gute" Menschen. (Kleiner, feiner, wichtiger Unterschied!) Und die fortab zweifellos noch mehr Augenmerk darauf legen werden, was an positiven wie negativen Entwicklungen in der Welt vorgehen, und ggf. ihr Potential bei Wahlen, bei Hilfseinsätzen etc. in die Waagschale werfen werden.
- All das und noch mehr war und ist von vorneherein absehbar. Hinterher wird niemand behaupten können, er hätte von nichts gewußt und geahnt, und er würde von den laufenden und zukünftigen Entwicklungen total überrascht.
"Umerzogen" werden hier unter den Deutschen zur Zeit eigentlich nur die "Gutmenschen" a la Merkel & Co., die bislang hinter ihrer rosaroten Brille des "wir schaffen alles, wir sind an allem schuld weil wir so reich sind, und wir lassen uns alles gefallen weil wir ja sooooo gut sind!" blauäugig und blind für die Realitäten des Lebens waren und jetzt durch oben aufgezählte Entwicklungen quasi mit der Nase voll in den Dreck des realen Lebens gestoßen werden.
Nein, der wahre Prozeß des Umerziehens findet bei den Flüchtlingen statt. Man muß sich das mal vorstellen:
Menschen aus einem fremden Kulturkreis, mit fremden Lebenseinstellungen, einer fremden Religion, die sich unter normalen Umständen - ohne Krieg und Gewalt in ihren eigenen Ländern - niemals nach Europa begeben hätten, die vielfach vermutlich gar keine Ahnung oder Vorstellungen hatten, wie die "Ungläubigen" in ihren eigenen Ländern leben - oder daß sie tatsächlich so gut ! und friedlich ! leben, während in den Heimatländern der "wahren Gläubigen" (Muslime) Gewalt, religiöse Spannungen, Korruption, Unterdrückung etc. selbst ohne akuten Krieg Dauerzustand sind und übrigens auch immer schon waren -
die auf der Flucht abermals Entbehrungen und Demütigungen aller Art erdulden mußten, in Ländern, die sie nicht haben wollten (womit sie ja gerechnet hatten - die Länder der "Ungläubigen" eben) -
und dann erreichen sie ein Land wie Deutschland. Wo Ruhe und Ordnung herrscht, Frieden, Sauberkeit, gute Lebensverhältnisse für alle und nicht nur für eine begrenzte "Elite", wo es gerechte Gesetze gibt, die den Anständigen schützen, den Bösewicht aber schon bei kleinen Delikten, die in der Heimat der Flüchtlinge niemand beeindruckt hätten bzw. gar nicht als Delikte galten (Frauenfeindlichkeit, Schwulenhass...) zur Ordnung rufen oder einer Bestrafung zuführen (vorausgesetzt die deutschen Gutmenschen-Volltrottel verhindern das nicht)...
und wo mancherorts (nicht überall - Osten..) sogar eine "Willkommenskultur" herrscht, wo Obdach, Ausstattungen, medizinische Hilfe und später sogar Schule und Fortbildung angeboten werden, und Arbeitsplätze für die Dauer des Asyls (denn die meisten Flüchtlinge wollen zurück in die Heimat, wenn dort der Krieg endlich zu Ende ist und wieder Frieden einkehrt, Heimat ist nun mal Heimat)
... ja, was für ein Gefühl haben diese Flüchtlinge dann wohl? ... (hier möge jeder mal selbst ein wenig nachdenken...)
Ein paar Verbohrte gibt es überall, auch unter den Flüchtlingen, die meinen, besser als zuhause könnte es nirgendwo sein, in den Ländern der muslimischen "Rechtgläubigen", trotz Krieg und Flucht und allem, und die meinen, man müsse auch den ganzen Rest der Welt mit den Verhältnissen, vor denen sie gerade geflohen sind, "beglücken", im Namen des bekanntlich "unfehlbaren" Islam, auf den sie sich berufen, und die deshalb die Anpassung an das Leben im fremden Land verweigern und sich benehmen, wie sie es von zuhause gewöhnt sind, bis man ihnen (harmlosestenfalls) per staatlicher Gewalt ein Stopp-Schild vor die Nase hält oder sie (bestenfalls) gleich in den ersten Flieger nach Hause setzt...
aber für die überwiegende Mehrheit der Anständigen unter den Flüchtlingen ist die Anpassung ein sehr kleiner Schritt. Wer vorher schon Toleranz hochhielt, Frauen und Minderheiten achten konnte, Bildung und Lernen und ehrliche Arbeit für Tugenden hielt, der tut sich mit den Verhältnissen in Deutschland nicht schwer.
Außer er hat das Pech, ausgerechnet in einer Rechten-Hochburg zu landen, wo alle seine Vorurteile über die bösen "Ungläubigen" bald ihre Bestätigung finden...
... und um zum Schluß zu kommen, die meisten dieser Flüchtlinge, wenn sie eines Tages in ihre Heimat zurückkehren werden, werden all das mit sich tragen, was sie hier gelernt und erfahren haben. Von Verhältnissen, die sie (günstigstenfalls) auch in ihren eigenen Ländern eines Tages, am besten noch zu Lebzeiten, verwirklicht sehen wollen. Was in diesen Ländern auf jeden Fall zu schweren Umwälzungen führen wird, zu erheblich schwereren, als sie dort im Moment stattfinden. Denn wo nur eine Islam-Ausrichtung eine andere Islam-Ausrichtung ersetzen will, ein Diktator den anderen, ein Volksstamm den anderen, ein anderer Teufel den Beelzebub ersetzen will, da bewegt sich in Wahrheit gar nichts voran, alles bleibt wie es ist, und besser wird nichts dadurch, das große Problem, an dem die muslimischen Länder seit Jahrhunderten leiden, und warum sie kulturell nicht vorwärts kommen, sondern ganz im Gegenteil ständig rückwärts rutschen, fröhlich zurück ins Mittelalter und noch weiter retour. Erst ein massiver Tritt aus ganz anderer Richtung, ein Rückfluß neuer Ideen, neuer Ansichten, aus ganz anderen Ländern, könnte etwas zum Besseren bewegen. Wenn der Westen diese Ideen und Ansichten bringt, gilt das als "falsch" und wird abgelehnt, diesen Prozeß haben wir ja schon seit Jahrzehnten, ohne nennenswerte Erfolge. Aber wenn die (früheren) Flüchtlinge das mit zurückbringen, sieht die Sache etwas anders aus. Wie dann die Ergebnisse dieser Entwicklung aussehen werden... das wird die Zukunft zeigen.