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Bin ich etwa Aschenputtel?

G

Gast

Gast
Und wenn du statt zu Hause für andere Leute putzen würdest?

Sprich: Wenn das, was du tust, deiner Mutter ohnehin zu wenig ist, kannst du's ja auch sein lassen. Such dir eine Putzstelle, z.B. in einem anderen Privathaushalt, wo du dann 1-2 Stunden die Woche putzen gehst und lass dafür einen Tag putzen zu Hause ausfallen. Dann kannst du dir das Geld für den Rucksack selbst verdienen.
Kann natürlich passieren, dass deine Mutter dann dein Taschengeld streicht, dann wäre auch nichts gewonnen. Daher müsstest du das vorher mit ihr abklären.

Alternativ könntest du vielleicht auch privat Nachhilfeunterricht geben, falls du in einem oder mehreren Fächern gut genug bist, denn junge Leute werden für Putzstellen eher ungern genommen. Dafür wird eher der Typ erfahrene Hausfrau gesucht.^^

Vielleicht geht ja auch ein 1-Tagesjob, manchmal werden ja Leute gesucht, die einen Tag lang irgendwo rumstehen und Passanten Werbezettel in die Hand drücken.

Das Geld sparst du dann für 'nen Kleiderschrank. (Hab auch einen 80€-Schrank, der hält schon seit Jahren, hat auch schon einen Umzug mitgemacht.) Alternativ gibt's auch für 20€ ein Regal, gefaltete Pullis, T-Shirts und Hosen sind da auch schöner aufgehoben als in einem Wäschekorb.

Dass deine Mutter sich wegen des Schranks so aufregt, ist natürlich nicht schön. Vermutlich ist es einfach ein Symptom für großen Stress durch finanzielle Sorgen oder Ärger am Arbeitsplatz. Der aufgestaute Ärger platzt dann irgendwann raus und trifft dann z.B. dich.
 

Lebenszeichen

Mitglied
Wenn Ihr einen 8 - 9 Personen - Haushalt habt, dann kommt ein Haufen Dreck zusammen und muss ein ganzer Haufen Kram besorgt werden und es fällt eine Menge an Organisationsaufwand und zu erledigenden Tätigkeiten an.

Das Alles zusammen ergibt einen Haufen Arbeit und kostet eine Menge Geld und verschlingt eine ganze Menge an Lebenszeit.

Allerdings nicht nur "wenn alles zuhause gut läuft", sondern ständig !

Von daher ist es selbstverständlich, dass alle am Haushalt Beteiligten sich auch an der Erledigung der anfallenden Aufgaben beteiligen .... die Arbeit darf nicht nur auf Dich und Deine Mutter und Deinen Vater abgewälzt werden, sondern nach Möglichkeit auf Jeden Eurer Gemeinschaft je nachdem was Jeder leisten kann.

Da ich Eure familiären Verhältnisse nicht kenne, weiß ich natürlich nicht wie sich das Geben und Nehmen in Eurer Gemeinschaft verteilt ..... was meint der Vater zu der ganzen Angelegenheit?

Fakt ist, dass für Dich von Amts wegen ein Lebensminimum von etwa 300 € jeden Monat zur Verfügung stehen muss, von dem Dein persönlicher Bedarf an Nahrung, Kleidung, Taschengeld, Schulmittel etc. bestritten werden sollte.
Für das Wohnen und Heizen steht für Dich anteilig ebenfalls ein bestimmter Betrag zur Verfügung, der im Falle einer Hilfebedürftigkeit Eurer Familie zugestanden wird.

Darüber hinaus gäbe es Hilfen vom Jugendamt für besondere Anlässe und Freizeit und Bildung und besondere Anschaffungen, falls Eure Familie zu wenig Einkommen hat ....

Also mache noch mal einen Aufgabenplan für Euer gemeinsames Miteinander und verteile die Aufgaben auf Alle .... wobei Du natürlich berücksichtigen musst, falls Deine Mutter noch arbeiten geht und falls Dein Vater oder Deine Geschwister arbeiten und Geld nach Hause bringen um Euren Lebensunterhalt zu finanzieren ....
Erstmal danke für deinen Beitrag!

Mein Vater wohnt nicht mit im Haushalt und meine Mutter geht nicht arbeiten. Meine Geschwister sind alle jünger als ich und gehen zur Schule.

Einen Aufgabenplan für die komplette Familie habe ich schon einmal versucht. Leider hat sich daran aber niemand gehalten. Ich irgendwann dann auch nicht mehr.
Daher habe ich mir einen gemacht, worüber meine Mutter sich auch wirklich gefreut hat. Auch, weil das immer ein großes Streitthema war, dachte ich, dass da nun immerhin kein Stress geben wird. Tja.. Pustekuchen. Natürlich ist ihr das nicht genug, aber mehr kann ich ja auch nicht machen, gerade wenn man bedenkt, dass ich ab August meine Ausbildung beginne und auch zuhause noch zusätzlich lernen muss. Da finde ich, ist mein Plan schon wirklich ausreichend. Gerade wie du auch sagst, es fällt ne Menge Arbeit an und da ist ein Raum schon wirklich auch nie ohne. Besonders die Küche und das Kinderzimmer, meiner jüngsten Geschwister...

Und ja, sicherlich ist meine Mutter auch überfordert, aber ICH mache ja! Warum also bekomme ich den Stress? Warum bekomme ich plötzlich keinen Schrank mehr und warum ist es plötzlich ein Problem, mir diesen Rucksack zu kaufen?

Das gleiche aber auch mit Schuhe. Meine Schwester brauchte neue Schuhe. Hat welche für 24€ bekommen. In meinen Augen ein günstiger Preis. Ich hatte Sportschuhe im Laden (war beim Einkauf dabei) für 24€ gesehen, die von 60€ runtergesetzt wurden. Da dachte ich gleich an Sportschuhe für die Schule. 24€ war meiner Mutter zu viel.... Für meine Schwester war es aber in Ordnung, sie meinte wortwörtlich, dass die kleineren vorgehen und sie wichtiger sind als ich...

Mir geht es hier wirklich kein Stück darum, dass ich unbedingt alles haben muss, oder so. Ich sehe einfach nur, dass mir zurzeit aus unerklärlichen Gründen nichts gegönnt wird. Ich verlange doch schon extra nichts, sondern eben nur Dinge, die ich brauche. Ich habe meiner Mutter sogar vorgeschlagen, dass ich ihr die Dinge zurückzahlen werde (was nun die Schule betrifft), sobald ich mein Bafög bekomme. Aber woher soll ich das Geld vorher nehmen?

Für diesen Monat war für mich nur der Rucksack eingeplant. Nächsten Monat sollen dann die restlichen Sachen folgen:

Schulbücher
Sportschuhe und Kleidung
Schreibzeug
Ein ärztliches Gesundheitszeugnis

Ich weiß schon jetzt, dass sie dann wieder meckern wird (und ja, sie weiß es schon, dass ich diese Dinge doch alles benötige....)

Auch wenn wir wenig Geld haben, weiß meine Mutter, seit Januar, dass ich im August wieder zur Schule gehe. Ich habe immer wieder vorgeschlagen schon mal ein paar Dinge für die Schule zu besorgen. Es ist einfach günstiger, wenn man nicht gleich alles auf einmal kauft. Aber immer und immer hieß es, dass ja noch Zeit wäre und kauft sich zwischendurch lieber Vögel für 100€, Regale, die nicht unbedingt nötig waren und aus der Apotheke Kosmetik für 40€......
 
G

Gast

Gast
Ausziehen wird ja finanziell nicht drin sein.
Das mit dem Nebenjob ist schon eine gute Idee.
Du kannst ja auch mal in Ebay Kleinanzeigen schauen, da werden auch oft noch gute Möbel angeboten.

Vielleicht ist Deine Mutter auch nur überfordert und genervt, weil sie allein mit so viel Kindern ist. Das kann einen schon stressen und dann bekommt es ganz üblich die Älteste ab, besonders wenn es auch noch ein Mädchen ist. Ist einfach so.

Ich war auch irgendwann genervt von meiner Ältesten, die ist eigentlich ein sehr liebes Mädchen, aber so mit Mitte Zwanzig war die Zeit wo ich dachte, sie könnte ja jetzt auch endlich mal ausziehen. Das war vorher auch eine finanzielle Frage.
Vielleicht denkt Deine Mutter ebenso.
Aber sei ihr nicht böse, das ist ganz normal. Diesen Gedanken haben sicher die meisten Mütter. Ich habe solche Dinge auch schon von anderen gehört.
 

Lebenszeichen

Mitglied
Im Moment bist du sauer, aber später wirst du für deine Erziehung dankbar sein.
Erziehung heißt nicht, seinen Kindern das Putzen beizubringen, sondern beizubringen, auf was es wirklich im Leben ankommt, Fürsorge und Liebe! Vor allem aber sollte man auch jeden seiner Kinder gleich behandeln und nicht einen wie Aschenputtel (jetzt als Beispiel) behandeln.

Sicher ist es schön, wenn sie mir zeigt, wie man putzt, aber selbst das hat sie ja nie gemacht. Ich habe selbst entschieden, zu putzen. Und mit 24 Jahren, sollte man auch nicht mehr mit irgendeiner Erziehung kommen.
 
U

Unlimited

Gast
Erziehung heißt nicht, seinen Kindern das Putzen beizubringen
Nun, ich habe als Kind mein Zimmer geputzt und meine Schwester ihr Zimmer. Und darüber hinaus haben wir auch die Küche und das Badezimmer geputzt. Haben auch manchmal gemeckert, aber die Eltern kamen abends nach der Arbeit müde nach Hause, sie hatten genug zu tun, so haben wir sie ein bißchen entlastet.
 

Lebenszeichen

Mitglied
Nun, ich habe als Kind mein Zimmer geputzt und meine Schwester ihr Zimmer. Und darüber hinaus haben wir auch die Küche und das Badezimmer geputzt. Haben auch manchmal gemeckert, aber die Eltern kamen abends nach der Arbeit müde nach Hause, sie hatten genug zu tun, so haben wir sie ein bißchen entlastet.
Ich glaube, du hast einfach nicht verstanden, um was es hier eigentlich geht. ;)
 
B

Bohemia

Gast
Manchmal, wenn man etwas tut, dann erwarten manche Leute, dass man es immer macht, selber haben sie keine Lust oder keine Zeit dazu und sagen sich, da haben wir ja jemand, der's macht und wenn mehrere es toll finden, dass sie auf diese Art "entlastet" werden, dann kommt man leicht in die Situation ausgenutzt zu werden. Und am Ende heisst es womöglich noch, wieso? Es war ja deine Idee, nicht unsere. Da müsste man von vornherein klar stellen, dass alle mitziehen sollen, ansonsten macht man es dann auch nicht mehr.
 
G

Gelöscht 47471

Gast
Mein Vater wohnt nicht mit im Haushalt und meine Mutter geht nicht arbeiten. Meine Geschwister sind alle jünger als ich und gehen zur Schule.

Einen Aufgabenplan für die komplette Familie habe ich schon einmal versucht. Leider hat sich daran aber niemand gehalten. Ich irgendwann dann auch nicht mehr.

Und ja, sicherlich ist meine Mutter auch überfordert, aber ICH mache ja! Warum also bekomme ich den Stress? Warum bekomme ich plötzlich keinen Schrank mehr und warum ist es plötzlich ein Problem, mir diesen Rucksack zu kaufen?

Aber immer und immer hieß es, dass ja noch Zeit wäre und kauft sich zwischendurch lieber Vögel für 100€, Regale, die nicht unbedingt nötig waren und aus der Apotheke Kosmetik für 40€......
Mache einen Plan für Alle .... und erfülle Deine Aufgaben.

Macht Euch einen Finanzplan aus dem ersichtlich ist wie viel Geld für Jeden von Euch monatlich zur Verfügung steht.

Bestehe darauf Dir ein Konto einrichten zu lassen, auf das Dir ein angemessener Teil des Euch zur Verfügung stehenden Geldes überwiesen wird...... also das Geld was das Amt oder Dein Vater zu Deinem Unterhalt für Dich bezahlt abzüglich Deinem Beitrag für gemeinsamen Verbrauch ( Essen, Trinken, Zahnpaste, Seife, Strom etc. ) .....

Von den ca. 360.- € ( was tatsächlich müsstest Du hinterfragen ) die durch Dich monatlich in den Haushalt gespült werden, könntest Du Dir locker ca. 140,- € auf Dein Konto überweisen lassen.

Davon müsstest Du dann allerdings Alles bezahlen was Du persönlich an Kleidung, Schuhen, für Freizeit und Unterhaltung, Verkehr, Nachrichtenübermittlung, Gaststättenbesuche, irgendwelchen Krimskrams und Bildung benötigst..... Du könntest aber eben auch gezielt auf irgend etwas hin sparen.

Für die gemeinschaftlichen Einkäufe für Essen bleiben dem Haushalt dann über Dich immer noch ca. 220,- € in der Haushaltskasse .... und Wohnung und Heizung wird ja ohnehin noch separat gezahlt.

Also .... Setze Dich ein bei der Organisation Eures familiären Miteinanders in einem angemessenen Rahmen und setze Dich durch, was Deinen Anteil auf die für Dich bereit gestellten und verfügbaren finanziellen Mittel anbelangt.
 

Lebenszeichen

Mitglied
Mache einen Plan für Alle .... und erfülle Deine Aufgaben.

Macht Euch einen Finanzplan aus dem ersichtlich ist wie viel Geld für Jeden von Euch monatlich zur Verfügung steht.

Bestehe darauf Dir ein Konto einrichten zu lassen, auf das Dir ein angemessener Teil des Euch zur Verfügung stehenden Geldes überwiesen wird...... also das Geld was das Amt oder Dein Vater zu Deinem Unterhalt für Dich bezahlt abzüglich Deinem Beitrag für gemeinsamen Verbrauch ( Essen, Trinken, Zahnpaste, Seife, Strom etc. ) .....

Von den ca. 360.- € ( was tatsächlich müsstest Du hinterfragen ) die durch Dich monatlich in den Haushalt gespült werden, könntest Du Dir locker ca. 140,- € auf Dein Konto überweisen lassen.

Davon müsstest Du dann allerdings Alles bezahlen was Du persönlich an Kleidung, Schuhen, für Freizeit und Unterhaltung, Verkehr, Nachrichtenübermittlung, Gaststättenbesuche, irgendwelchen Krimskrams und Bildung benötigst..... Du könntest aber eben auch gezielt auf irgend etwas hin sparen.

Für die gemeinschaftlichen Einkäufe für Essen bleiben dem Haushalt dann über Dich immer noch ca. 220,- € in der Haushaltskasse .... und Wohnung und Heizung wird ja ohnehin noch separat gezahlt.

Also .... Setze Dich ein bei der Organisation Eures familiären Miteinanders in einem angemessenen Rahmen und setze Dich durch, was Deinen Anteil auf die für Dich bereit gestellten und verfügbaren finanziellen Mittel anbelangt.
Danke für deinen Beitrag!

Eine nette Idee, nur bekomme ich ab August ja sowieso Bafög (von dem ich mir dann auch alles selber finanzieren werde). Zudem würde meine Mutter damit auch nie einverstanden sein. Sie erwähnt ständig, dass sie nur 200€ für jeden bekommt (ob diese Angabe stimmt, kann ich nicht wissen) und diese 200€ von mir allein für Lebensmittel draufgehen.

Ich denke, ich werde es nun nur noch nächsten Monat ertragen müssen (weil ich auf Schulbücher und Co. einfach bestehen werde, die brauche ich nun mal) und werde mir einen Kleiderschrank vom Bafög zusammensparen. Damit habe ich auch kein Problem. Ich bin einfach nur so sauer, dass es plötzlich von heute auf morgen hieß, dass ich keinen mehr bekomme, obwohl es schon so ewig abgesprochen war. Sie hat ja noch nicht einmal ne Erklärung gegeben, wieso es nun auf einmal heißt, dass es gar nicht mehr geht...
 

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