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Gast
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Hallo,
meine Schwester (34) hat vor 4 Jahren ein Kind bekommen, Jonas. Bei der Geburt gab es Komplikationen und er hat anfangs keine Luft bekommen. Ob es nur daran liegt weiß ich nicht, jedenfalls hat er jetzt gewissermaßen eine Behinderung. Er schielt leicht, läuft etwas komisch (mit einem Hohlkreuz und sehr staksig), sieht relativ schlecht, weshalb er auch eine Brille mit extrem dicken Gläsern trägt und hat allem Anschein nach auch eine leichte geistige Behinderung. Er ist in vielen Dingen schwerfälliger und langsamer als andere Kinder in seinem Alter und schnell überfordert.
Mit 2 Jahren musste er ins Krankenhaus und bekam einen kleinen Schlauch in den Kopf wegen Hirnwasserstörungen.
Meine Schwester kann und will dies nicht wahrhaben. Er war ein absolutes Wunschkind. Die körperlichen Voraussetzungen, ein gesundes Kind zu bekommen, waren bei ihr laut ihrem Arzt nicht gegeben (er riet ihr mehrfach vehement davon ab, da die Chance, dass das Kind eine Behinderung haben wird, laut ihms ehr hoch war).
Das Problem ist, dass sie von allen verlangt, ihn als ganz normales Kind anzusehen, wodurch sie aber immer wieder Rückschläge erhält und sich dann bei mir ausheult. Sie hat auch schonmal 2 Wochen kein Wort mehr mit mir geredet, weil ich mich erdreistet habe, ihren Jonas als "leicht geistig behindert" einzustufen.
Sie bestand z.B. vehement darauf, dass er in einen ganz normalen Kindergarten kommt. Dort wird er nun von den anderen Kindern gehänselt und ausgegrenzt, weshalb sie mir auch schon stundenlang am Telefon was vorheulte. Ich weiß aber nicht, wie ich ihr helfen soll, denn nichtmal die Ärzte schaffen es, ihr klarzumachen, dass ihr Kleiner eben kein "normales" Kind ist.
Zudem ist sie eine typische Helikopter-Mutter. Jonas kann sich keine 2 Minuten selber beschäftigen, weil er gelernt hat, dass immer jemand um ihn rumschwirren und betüdeln muss. Ich habe ihn noch nie alleine irgendwas spielen sehen, er möchte dauernd Aufmerksamkeit und Beschäftigung. Meine Schwester beschwerte sich dann mal bei mir, dass er so anstrengend sei. Als ich ihr die Gründe hierfür nannte, nämlich dass sie ihm ja nie beigebracht hat, dass er nicht 24/7 die volle Aufmerksamkeit von ihr braucht, reagierte sie wieder sehr ungehalten und beleidigt darauf.
Er heult auch sehr oft einfach los, weil er Angst vor meinem Hund hat (ein wirklich sehr lieber und sanftmütiger Maltester, also eine kleine Rasse). Ich habe dann versucht, ihm näherzubringen, dass er keine Angst vor dem Hund haben muss und dieser ihn auch komplett in Ruhe lässt, wenn er das so will.
Da kam sofort meine Schwester angeschossen, nahm Jonas hoch und sagte, ich solle die "Töle" wegsperren, die würde ihn nur mit Krankheiten anstecken.
Allmählich wird mir meine Schwester wirklich zu anstrengend und ich weiß auch nicht mehr, wie ich noch mit ihr umgehen soll. Sie traut sich ja nichtmal, mir ihr Kind für eine Stunde anzuvertrauen, damit sie zum Friseur gehen kann. Habt ihr einen Rat für mich?
meine Schwester (34) hat vor 4 Jahren ein Kind bekommen, Jonas. Bei der Geburt gab es Komplikationen und er hat anfangs keine Luft bekommen. Ob es nur daran liegt weiß ich nicht, jedenfalls hat er jetzt gewissermaßen eine Behinderung. Er schielt leicht, läuft etwas komisch (mit einem Hohlkreuz und sehr staksig), sieht relativ schlecht, weshalb er auch eine Brille mit extrem dicken Gläsern trägt und hat allem Anschein nach auch eine leichte geistige Behinderung. Er ist in vielen Dingen schwerfälliger und langsamer als andere Kinder in seinem Alter und schnell überfordert.
Mit 2 Jahren musste er ins Krankenhaus und bekam einen kleinen Schlauch in den Kopf wegen Hirnwasserstörungen.
Meine Schwester kann und will dies nicht wahrhaben. Er war ein absolutes Wunschkind. Die körperlichen Voraussetzungen, ein gesundes Kind zu bekommen, waren bei ihr laut ihrem Arzt nicht gegeben (er riet ihr mehrfach vehement davon ab, da die Chance, dass das Kind eine Behinderung haben wird, laut ihms ehr hoch war).
Das Problem ist, dass sie von allen verlangt, ihn als ganz normales Kind anzusehen, wodurch sie aber immer wieder Rückschläge erhält und sich dann bei mir ausheult. Sie hat auch schonmal 2 Wochen kein Wort mehr mit mir geredet, weil ich mich erdreistet habe, ihren Jonas als "leicht geistig behindert" einzustufen.
Sie bestand z.B. vehement darauf, dass er in einen ganz normalen Kindergarten kommt. Dort wird er nun von den anderen Kindern gehänselt und ausgegrenzt, weshalb sie mir auch schon stundenlang am Telefon was vorheulte. Ich weiß aber nicht, wie ich ihr helfen soll, denn nichtmal die Ärzte schaffen es, ihr klarzumachen, dass ihr Kleiner eben kein "normales" Kind ist.
Zudem ist sie eine typische Helikopter-Mutter. Jonas kann sich keine 2 Minuten selber beschäftigen, weil er gelernt hat, dass immer jemand um ihn rumschwirren und betüdeln muss. Ich habe ihn noch nie alleine irgendwas spielen sehen, er möchte dauernd Aufmerksamkeit und Beschäftigung. Meine Schwester beschwerte sich dann mal bei mir, dass er so anstrengend sei. Als ich ihr die Gründe hierfür nannte, nämlich dass sie ihm ja nie beigebracht hat, dass er nicht 24/7 die volle Aufmerksamkeit von ihr braucht, reagierte sie wieder sehr ungehalten und beleidigt darauf.
Er heult auch sehr oft einfach los, weil er Angst vor meinem Hund hat (ein wirklich sehr lieber und sanftmütiger Maltester, also eine kleine Rasse). Ich habe dann versucht, ihm näherzubringen, dass er keine Angst vor dem Hund haben muss und dieser ihn auch komplett in Ruhe lässt, wenn er das so will.
Da kam sofort meine Schwester angeschossen, nahm Jonas hoch und sagte, ich solle die "Töle" wegsperren, die würde ihn nur mit Krankheiten anstecken.
Allmählich wird mir meine Schwester wirklich zu anstrengend und ich weiß auch nicht mehr, wie ich noch mit ihr umgehen soll. Sie traut sich ja nichtmal, mir ihr Kind für eine Stunde anzuvertrauen, damit sie zum Friseur gehen kann. Habt ihr einen Rat für mich?