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Narzisstische Mutter, kein geld, keine krankenversicherung, alleine

G

Gast

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Hallo,
Ich habe nach grauenhaften 24 Jahren endlich den grund für meinen psychischen und sozialen abstieg erkannt. Meine Mutter hat eine ausgeprägte narzisstische Persönlichkeitsstörung. Es wird viele Stimmen genen die sagen, dass ist keine fachliche Diagnose, aber ich denke es gibt niemanden der besser weiss mit wem er es zu tun hat als Opfer wirklicher Narzissten. Heute wird dieser Begriff viel verwendet, der narzisstische chef, der narzisstische Künstler o.ä. Aber eine wirkliche Persönlichkeitsstörung dieser art haben nur wenige menschen. Wenn ich an meine vergangenheit, meine kindheit, meine jugend zurück denke, dann ist alles dunkel, kalt und grausam.
Meine mutter hat mich mit 21 jahren auf die Welt gebracht. Ich war das produkt einer Phanatischen liebe, die so schnell wie sie gekommen war, auch wieder verschwand. Meine eltern hatten nichts, aber ich war ein wunschkind. Vielleicht um die eigene dunkle Kindheit hintersich zu lassen und etwas zu zeugen, dass ihre exclusivität spiegeln und aller welt zeigen würde und gleichzeitig ein wunderbares spielzeug, dass einen bedingungslos liebt und nicht weglaufen kann.
Mein vater verschwand schnell ins Nachbarland Holland, mit einer neuen Frau und neuen Kindern. Er holte mich jedes Zweite Wochenende ab, schleppte mich in ein fremdes Land und setzte mich irgendwo zwischen die anderen kinder da konnte ich nichtmal sprechen. Aber ich war es von zuhause gewohnt keinen muchs zu machen. Denn macht man im falschen Moment einen muchs, dann wird es furchtbar laut, es tut vielleicht weh, sachen gehen kaputt und fliegen einem um die ohren und man ist alles schuld. Deshalb war ich schon früh (!) selbstständig. Meine mutter schwärmt heute noch von meinem vorbildlichen verhalten. schon als kleinkind hat sie uns (wahrscheinlich ihr neuer freund) nie geweckt, seelenruhig hat sie bis mittags gespielt, war ganz leise und zifrieden. Sie hat sogar irgendwann angefangen mit einem kleinen hocker ihren brei selber zu kochen. Unglaublich. ich wurde eingeschult und ab dem zweiten tag ging ich den zehnmonütgen schulweg alleine - sie wollte das ja so.
Wegen der emotionalen misshandlung durch meine mutter (ich kann das jetzt nicht alles schildern, aber auf narzissmus.org ist das sehr gut erklärt) wurde ich aber schon früh verhaltensauffällig. Schon mit 7 jahren kam ich zum psychologen wegen hysterischen anfällen. Ich habe mich wohl auf den boden gelegt und immer weiter geschriehen. Man hätze vielleicht auch panikattake sagen können oder etwas anderes aber mir wurde immer vorgeworfen ich sei hysterisch.. Und auch wenn man noch ein kind ist, bei so einer mutter wittert man jede missachtung. Es war schwach, es war aufmerksamsgeil, es war egoistisch und es war dumm von mir, dass ich diese "anfälle" hatte. Und weil ich so ekelerregend war musste ich auch dringend zu
Therapeuten. Natürlich ging ich dort einmal und nie wieder hin, denn der wollte mir helfen und nicht meiner mutter! Immer weiter wurde mir eingeschärft ich sei krank, egoistisch, dick, unerwünscht usw. Mit 12 fing ich an mich zu verletzen, stieg aber sofort auf bulimie um weil man dass verstecken komnte. Alles andere wäre ja aufmerksamsgeil gewesen. Meine mutter klatschte mir immer mal wieder ein paar, bis ich mit 14 zurückscug. Ab da an prügelten wir uns regelmäßig (beissen, treten, würgen, schlagen, haAare ziehen, bewerfen usw.) irgendwann schleppte sie mich wieder zum therapeut. Wir hatte. Beide offensichtliche hämatome. Die therapeutin sagte ich sei das kind und sie die mutter. Meine mutter fühlte sich nicht verstanden, sie war ja das opfer, also gingen wir auch dort nicht mehr hin. Mit 17 war ich an einem punkt an dem ich einfach nicht mehr konnte. Ich brauchte hilfe. Ich ging zu meiner mutter und gestand ihr dass ich buli
Ie hatte und bis zu fünf mal täglich kotzte. Mit vollem eifer brachte mich meine mutter in die klinik. Ich denke sie fand das toll.ich machte den mund nicht auf und als ich wieder etwas kraft gesammelt hatte machte ich da weiter wo ich aifgehört hatte. Ich ging dann ambulant zu dem therapeuten der meine mutter vorher behandelt hatte, meinte er hätte es mit einer liebevolle mutter und einer kranken tochter zu tun. Zwei jahre später wat ich wieder in der klinik. Ich hatte eine schwere depression. Ich aß nichtmehr und ich stand nichtmehr auf. Irgendwann bekam ich medikamente wurde entlassen aber ich war bei weitem nicht gesund. Als ich mich grade etwas berappelt hatte fuhr ich mit familie in urlaub. Der langjährige freund meiner mutter zu dem ich ein sehr gutes verhältnis hatte begann mich im
Pool zu küssen mich zu fingern, sein ding auszupacken. Ich lief weg. Zuhause erzählte ich es meinem therapeut. Wir sagten es mit ihrem freund meiner mutter. Vor meinem therapeut reagierte sie gelassen und als würde alles so laufen wie man sich das vorstellt. Aber zuhause war ich aufeinmal alles schuld. Ich habe ihn verführt und er sei hilflos gewesen bla bla bla. Sie blieben zusammen, er wohnte weiter bei und und sie fuhren erstmal nach paris. Ich fragte meinem therapeuten ob er mir denn glaube, worauf er antwortete er glaube dass ich es so empfände. Ich verschwand, wohnte in einem loch, trank nahm drogen, tat alles um "spaß" zu haben um nicht wieder so tief zu stürzen. Nach zwei jahren hatte meine mutter sich getrennt, hatte einen neuen freund und wir näherten uns wieder an. Und in die nächste runde. Von nunan verhielt ich mich anders. Ich war die kranke, sie die große, alles was sie sagte schluckte ich ohne widerworte und ich tat nichts anderes als sie zu bequndern und immer weitwr zu versagen. Immer wieder in die klinik rein und wieder raus. Ich bin jetzt 24 habe nichts ausser ein gutes abitur und mindestens sechs diagnosen. Ich nehme seit vier jahren medikamente hoch und runter. Zuletzt wollte meine mutter dass ich doch einfach harz 4 beantrage. Durch zufall stieß ich vor einer woche auf die narzisstische persönlichkeitsstörung und las alles was ich zu fassen bekam und das kurz mach einer furchtbaren demütigung durch meine mutter. Mir war klar dass ich die person, ohne die ich überhauptnicht existiere für immer verlassen muss. Aber verlassen heisst bestrafung. Ich war als studentin in der familien-privatversicherung. Meine mutter hat vergessen die studiengebühr zu bezahlen, ich binirreversibel exmatrikuliert worden und nicht mehr versichert. Eine gesetzliche ist aber nur verpflichtet mich zu versichern wenn ich einen festen job habe oder harz4 empfange. Nur meine private ist verpflichtet micj zu versichern was nicht unter 300 euro geht. Ich hab aber nichtmalehr geld für essen weil meine mutter natürlich alle zahlungen ei gestellt hat um mich unter druck zu setzen. Ich habe noch medikamente für 8 tage (400mg seroquel). Ich kann jetzt absetzen, aber dann bin ich innerhalb von voer woche. Von 800 auf null..
Ich könnte jetzt arbeiten aber ich bin kaum belastbar und ich habe keine ausbimdung. Ausserdem, selbst wenn icj in der privaten bleiben würde könnte ich die kosten niemals vorstrecken, wovon denn? Meine einzige möglichkeit scheint mir nach holland in das haus meines vaters zu ziehen. Er wohnt dort selber nicht, ich würde 300 euro taschengeld von ihm bekommen, die versicherung würde 100 euro kosten und ich könnte dort eine ausbildung machen (ich spreche perfekt holländisch). Allerdings sind meine freunde hier in köln und sie sind das einzige was ich noch habe.
Ich müsste noch so viel erklären, aber ich bin so müde. Seitdem ich entscheiden musste dass das alles ein ende hat weiss ich garnichts mehr. Immer fühle ich mich so gelähmt. Ich liege irgendwo und denke ich kann mich nichtmehr bewegen. Ich denke, gleich höre ich auf zu atmen und dann ist alles vorbei. Ich weine nicht, aber alles in mir ist zwefetzt und ich falle wie ein häufchen asche in mir zusammen. Ein teil von mir möchte nichtmehr aufstehen. Ich bin schon oft genug ganz unten gewesen und diesmal isz es einfach so schlimm, ich will garnicht mehr. Ich war auch beim gesundheitsamt Aber das dauert ja alles. Ich fühle mich so unglaublich zerstört. Ohne meine mutter bleibt in mir nichts mehr übrig. Ich bin so endlos traurig über alles und über mein inneres. Wer weiss denn besser als ich dass das was in mir verkümmert ist nicht einfach so vom himmel fällt. Ich weiss auch nicht.
Soll ich nach holland gehen? Soll ich schlaftabletten nehmen, soll ich harz4 beantagen? Ich weiss nicht weiter..
Wenn meine nachricht irgendwelche aggressionen gegen mich ausgelöst haben sollte, dann bitte tut mir jetzt nicht weh indem ihr schroff oder sauer antwortet. Ich bin am ende, ich habe niemandem etwas getan und dass ich keine ausbdung habe ist nicht weil ich faul bin, sondern weil ich keine kraft hatte/habe. Ich habe aber schon überlegt und gegorscht was ich in holland beruflich machen könnte.
Ich weiss nicht weiter...
 
G

Gast

Gast
"Ich habe nach grauenhaften 24 Jahren endlich den grund für meinen psychischen und sozialen abstieg erkannt. Meine Mutter hat eine ausgeprägte narzisstische Persönlichkeitsstörung."

Und nun? Böse auf die Mutter sein hilft nicht viel weiter. Auf Eltern wird gerne zurückgegriffen, um das eigene Scheitern zu erklären und Verantwortung dafür komplett abzugeben.
Ich würde mir einen Ausbildungsplatz suchen und aufhören, im Netz nach "Diagnosen" für andere Menschen zu suchen.
Du hast nur die Wahl, dich jetzt aufzuraffen und zu arbeiten oder jammernd ein Leben in der sozialen Hängematte zu leben.
 

Rosafee

Aktives Mitglied
Ich denke, es wäre eine gute Idee, nach Holland zu ziehen. Du brauchst Abstand zu deiner Mutter.

Du könntest dir zunächst einen Job suchen
Wenn du eine Ausbildung machst, verdienst du ja ein paar hundert Euro und bist auch krankenversichert. Du schreibst, du kannst mietfrei wohnen und bekommst Taschengeld von deinem Vater. Damit müsstest du auskommen.

Du bist jung und wirst auch in Holland Freunde finden. Zu deinen alten Freunden wirst du ja sicher weiterhin Kontakt haben.

Das Wichtigste ist, dass du zu dir selbst findest. Dass du dich um dich selbst kümmerst. Dass du auf deinen eigenen Beinen stehst.

Ich wünsche dir viel Kraft und viel Glück dabei!


Rosafee
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht 47471

Gast
Meine einzige möglichkeit scheint mir nach holland in das haus meines vaters zu ziehen. Er wohnt dort selber nicht, ich würde 300 euro taschengeld von ihm bekommen, die versicherung würde 100 euro kosten und ich könnte dort eine ausbildung machen (ich spreche perfekt holländisch). Allerdings sind meine freunde hier in köln und sie sind das einzige was ich noch habe.
Ja, wundervoll!

Deine Freunde werden sich freuen jemanden in Holland zu kennen den sie gelegentlich mal besuchen können und es werden sich auch für Dich Gelegenheiten ergeben Deine Freunde zu besuchen.

Deiner Mutter kannst Du nur lernen zu verzeihen - nicht ihretwegen, sondern wegen Dir.
Entbinde sie von der Schuld für Dein Leid, denn sie selbst ist Opfer ihrer kranken Persönlichkeit.
 
G

Gast

Gast
Meld dich doch mal hier an, dann können wir etwas schreiben.Ich habe selbst eine Mutter mit Persönlichkeitsstörung und weiß was du mitgemacht hast:(Vllt hilf es uns ja etwas wenn wir uns austauschen können
 
G

Gast7565

Gast
Ich kann sehr gut nachvollziehen, was du schreibst. Es tut mir leid, dass dir soviel Leid widerfahren ist. Ich kenne das selbst sehr gut. Es kann sein, dass du hier einige - nennen wir es mal: unqualifizierte - Kommentare bekommst, nimm es ihnen nicht übel, sie wissen es schlicht nicht besser.

Ich denke, dass das Wichtigste erstmal Abstand zu deiner Mutter ist. Wenn du die Möglichkeit hast nach Holland zu gehen und dort die Lage besser ist, dann mache das und überlege dir dort in Ruhe deine nächsten Schritte.

Mit der Krankenversicherung bin ich mir im Übrigen nicht sicher. Ich sehe das zwar grundsätzlich auch so, wie du schreibst, aber eben nur im Grundsatz. Ich bin mir z.B. nicht sicher, ob nicht einen Monat Mini-Job schon ausreicht um wieder in die GKV zu kommen. Jobs kann man außerdem auch fingieren, man kann sich z.B. bei seiner Oma anstellen lassen usw. Es gibt immer Wege.
 

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