Hallo liebes Forum,
ich bin seit langer Zeit (ca. 1,5 - 2 Jahren) ziemlich unmotiviert.
Es gibt Zeitabschnitte in denen ich dachte ich habe diese "Krise" überwunden, und Zeitabschnitte (so wie momentan) bei denen ich denke es geht gar nichts mehr. Mich selbst nervt die Situation, dass ich nicht mal in der Lage bin meinen Hintern an die Wand zu bekommen um duschen zu gehen, sondern das nur dann mache, wenn es unbedingt notwendig ist.
Aber erstmal ein bisschen zu meiner momentanen Situation:
Ich bin Student, 22 Jahre alt und männlich. Ich studiere ein relativ anspruchsvolles Fach (Elektrotechnik), bei dem man eigentlich schon jeden Tag zumindest etwas für die Uni machen sollte.
In der Vorlesungszeit sollte ich eig jeden Tag in der Uni sein um die Vorlesungen zu besuchen, allerdings bin ich dafür zu unmotiviert und denke mir, dass ich in der Vorlesung sowieso nicht aufpassen und den Stoff ja auch Online abrufen kann. Was ich natürlich nicht mache, obwohl ich es mir fest vornehme.
In der Prüfungszeit, nehme ich mir jeden Tag aufs neue vor, für die Prüfungen zu lernen. Das klappt allerdings in den seltensten Fällen. Meistens stehe ich auf (sogar relativ zeitig, um acht oder neun, weil mich mein Partner weckt) fange dann damit an gemütlich meinen Kaffee zu trinken und eine Zigarette zu rauchen und versumpfe dann im Internet. Dort schaue ich mir dann den ganzen Tag irgendwelche Simpsons-Folgen oder ähnliches an, bis mein Partner abends wieder heimkommt. Ich ärgere mich dann, dass ich nichts sinnvolles gemacht habe an dem Tag und nehme mir wieder vor am nächsten Tag mit lernen anzufangen.
Allerdings äußert sich die Unmotivation nicht nur im Uni-Bereich. Auch wenn ich am Wochenende arbeiten muss (muss ich machen, damit das Geld reicht), habe ich seltenst Lust darauf, bzw. macht es mir in keinerweise Spaß. Es ist eher so, dass die Arbeit für mich ein Mittel zum Zweck ist.
Weiterhin merke ich die Unmotivation auch im privaten Bereich. Mein Partner weiß davon auch bescheid, und versucht mich zu irgendwas zu motivieren, allerdings sage ich dann meist nur dass mir das zuviel Aufwand sei, oder viel zu umständlich und es viel bequemer sei, einfach auf dem Sofa liegen zu bleiben. Im Gegenzug rege ich mich allerdings drüber auf, dass das alles so langweilig ist. Selbstverschuldet, ich weiß....
Auch Hobbies habe ich inzwischen nur noch wenige, bzw gehe ich kaum noch nach. Früher hatte ich Gitarrenunterricht genommen, viel gespielt (auch schonmal acht Stunden am Stück), mich haben Autos und Computer interessiert, auch Mikrocontroller finde ich hochinteressant, allerdings ist das bei mir inzwischen so, dass ich mich mit keinem der Themen beschäftigen möchte.
Bei den Thematiken Computer und Auto ist es so, dass ich der Meinung bin dass ich schon vieles weis und nicht mehr wissen muss(obwohl mir bewusst ist, dass es da noch viel mehr gibt), beim Thema Mikrocontroller ist es so, dass es mich interessiert, ich auch einiges weis, selbst auch welche zuhause habe, aber es so viel Aufwand ist, die Dinger aus dem Schrank zu holen, eine Schaltung zusammen zustecken und zu programmieren, da habe ich keine Lust drauf (viel zu umständlich...). Wobei ich wilde Ideen habe was man damit alles machen könnte, aber mich selbst motivieren sowas zu machen??? - Klappt nicht.
Selbst die Gitarre, bei der ich 10 Jahre Unterricht genommen hatte, sprich ein Haufen an Wissen/Können vorhanden ist, nehme ich nur noch ganz seltend in die Hand, und wenn dann spiel ich da nur ein bisschen drauf rum und ärgere mich das ich die Hälfte von meinem Unterricht wieder vergessen habe. Was neues darauf lernen? Viel zu umständlich.
Weiterhin zeigt sich meine Unmotivation, dass ich mir überlege ob ich heute duschen gehe, oder morgen, bzw. überlege ich mir ob ich jetzt extra aufstehe um mir was zu essen zu machen, oder ob ich das nicht (beispielsweise) mit einem Gang zu WC verbinden kann und dann halt noch warte bis ich zum WC muss.
Da dass definitv nicht normal ist, und mich auch selbst nervt, weil ich jeden Tag eig nur daheim rumgammel, während mein Partner arbeitet, und ich ihm dann noch am Abend sage, dass ich einen normalen Tag hatte und bei mir alles im Großen und Ganzen geklappt hat, wende ich mich an Euch und hoffe das ihr Tipps oder Ideen habt, wie ich das wieder halbwegs oder komplett in Griff bekomme. Mich nervt es, und ich rege mich über mich selbst auf, dass ich mich so sche**e geb, und nicht den Hintern an die Wand bekomme um irgendwas sinnvolles zu machen. Das Schlimme ist ja, dass ich schon einige Ideen habe, und auch Aufgaben die ich machen kann/soll, aber es ist ja viel bequemer auf dem Sofa zu bleiben.... Völlig zum ko**en die Einstellung, ich weiß.
Ich hoffe ich hab Euch nicht zu stark die Ohren vollgeheult.... und hoffe das ihr noch die ein oder andere Idee habt.
Viele Grüße aus Hamburg,
Tatze02
ich bin seit langer Zeit (ca. 1,5 - 2 Jahren) ziemlich unmotiviert.
Es gibt Zeitabschnitte in denen ich dachte ich habe diese "Krise" überwunden, und Zeitabschnitte (so wie momentan) bei denen ich denke es geht gar nichts mehr. Mich selbst nervt die Situation, dass ich nicht mal in der Lage bin meinen Hintern an die Wand zu bekommen um duschen zu gehen, sondern das nur dann mache, wenn es unbedingt notwendig ist.
Aber erstmal ein bisschen zu meiner momentanen Situation:
Ich bin Student, 22 Jahre alt und männlich. Ich studiere ein relativ anspruchsvolles Fach (Elektrotechnik), bei dem man eigentlich schon jeden Tag zumindest etwas für die Uni machen sollte.
In der Vorlesungszeit sollte ich eig jeden Tag in der Uni sein um die Vorlesungen zu besuchen, allerdings bin ich dafür zu unmotiviert und denke mir, dass ich in der Vorlesung sowieso nicht aufpassen und den Stoff ja auch Online abrufen kann. Was ich natürlich nicht mache, obwohl ich es mir fest vornehme.
In der Prüfungszeit, nehme ich mir jeden Tag aufs neue vor, für die Prüfungen zu lernen. Das klappt allerdings in den seltensten Fällen. Meistens stehe ich auf (sogar relativ zeitig, um acht oder neun, weil mich mein Partner weckt) fange dann damit an gemütlich meinen Kaffee zu trinken und eine Zigarette zu rauchen und versumpfe dann im Internet. Dort schaue ich mir dann den ganzen Tag irgendwelche Simpsons-Folgen oder ähnliches an, bis mein Partner abends wieder heimkommt. Ich ärgere mich dann, dass ich nichts sinnvolles gemacht habe an dem Tag und nehme mir wieder vor am nächsten Tag mit lernen anzufangen.
Allerdings äußert sich die Unmotivation nicht nur im Uni-Bereich. Auch wenn ich am Wochenende arbeiten muss (muss ich machen, damit das Geld reicht), habe ich seltenst Lust darauf, bzw. macht es mir in keinerweise Spaß. Es ist eher so, dass die Arbeit für mich ein Mittel zum Zweck ist.
Weiterhin merke ich die Unmotivation auch im privaten Bereich. Mein Partner weiß davon auch bescheid, und versucht mich zu irgendwas zu motivieren, allerdings sage ich dann meist nur dass mir das zuviel Aufwand sei, oder viel zu umständlich und es viel bequemer sei, einfach auf dem Sofa liegen zu bleiben. Im Gegenzug rege ich mich allerdings drüber auf, dass das alles so langweilig ist. Selbstverschuldet, ich weiß....
Auch Hobbies habe ich inzwischen nur noch wenige, bzw gehe ich kaum noch nach. Früher hatte ich Gitarrenunterricht genommen, viel gespielt (auch schonmal acht Stunden am Stück), mich haben Autos und Computer interessiert, auch Mikrocontroller finde ich hochinteressant, allerdings ist das bei mir inzwischen so, dass ich mich mit keinem der Themen beschäftigen möchte.
Bei den Thematiken Computer und Auto ist es so, dass ich der Meinung bin dass ich schon vieles weis und nicht mehr wissen muss(obwohl mir bewusst ist, dass es da noch viel mehr gibt), beim Thema Mikrocontroller ist es so, dass es mich interessiert, ich auch einiges weis, selbst auch welche zuhause habe, aber es so viel Aufwand ist, die Dinger aus dem Schrank zu holen, eine Schaltung zusammen zustecken und zu programmieren, da habe ich keine Lust drauf (viel zu umständlich...). Wobei ich wilde Ideen habe was man damit alles machen könnte, aber mich selbst motivieren sowas zu machen??? - Klappt nicht.
Selbst die Gitarre, bei der ich 10 Jahre Unterricht genommen hatte, sprich ein Haufen an Wissen/Können vorhanden ist, nehme ich nur noch ganz seltend in die Hand, und wenn dann spiel ich da nur ein bisschen drauf rum und ärgere mich das ich die Hälfte von meinem Unterricht wieder vergessen habe. Was neues darauf lernen? Viel zu umständlich.
Weiterhin zeigt sich meine Unmotivation, dass ich mir überlege ob ich heute duschen gehe, oder morgen, bzw. überlege ich mir ob ich jetzt extra aufstehe um mir was zu essen zu machen, oder ob ich das nicht (beispielsweise) mit einem Gang zu WC verbinden kann und dann halt noch warte bis ich zum WC muss.
Da dass definitv nicht normal ist, und mich auch selbst nervt, weil ich jeden Tag eig nur daheim rumgammel, während mein Partner arbeitet, und ich ihm dann noch am Abend sage, dass ich einen normalen Tag hatte und bei mir alles im Großen und Ganzen geklappt hat, wende ich mich an Euch und hoffe das ihr Tipps oder Ideen habt, wie ich das wieder halbwegs oder komplett in Griff bekomme. Mich nervt es, und ich rege mich über mich selbst auf, dass ich mich so sche**e geb, und nicht den Hintern an die Wand bekomme um irgendwas sinnvolles zu machen. Das Schlimme ist ja, dass ich schon einige Ideen habe, und auch Aufgaben die ich machen kann/soll, aber es ist ja viel bequemer auf dem Sofa zu bleiben.... Völlig zum ko**en die Einstellung, ich weiß.
Ich hoffe ich hab Euch nicht zu stark die Ohren vollgeheult.... und hoffe das ihr noch die ein oder andere Idee habt.
Viele Grüße aus Hamburg,
Tatze02