Hallo erstmal,
ich bin neu hier und habe gleich ein Problem:
seit 5 Monaten bin ich in einer Tagesklinik und soll nun dort ins DBT Programm (für Borderline). Ich hab einen sehr netten Therapeuten bekommen, dem ich mehr anvertrauen konnte, als den 10 die ich bisher hatte. Nur habe ich Vatergefühle für ihn entwickelt. Leider passiert mir das öfter (Chef, Lehrer usw.), was zum einen daran liegt, dass ich nie wirklich einen Vater hatte und zweitens vielleicht auch daran, dass mein Therapeut sehr "menschlich" ist. Er erzählt oft von seiner Frau, seinen Kindern, seiner Kindheit und letztens hat er mich sogar umarmt, als es mir schlecht ging. Es war zwar nicht unangenehm, obwohl ich körperliche Nähe eigentlich hasse, aber ich habe mir schon Gedanken gemacht, ob das noch therapeutisch ist oder nicht? Seither wächst der Wunsch, dass er das wieder tut. Andererseits kann ich immer seltener wirklich mit ihm reden, es entwickelt sich zu einem Liebe-Hass-Verhältnis. Bevor ich den Termin habe oder Gruppentherapie bei ihm stattfindet spüre ich den Wunsch nach seiner Zuneigung und sobald ich ihn treffe fühle ich Abneigung, teilweise sogar Hass. Ich weiß, dass das oft zum Borderline gehört, aber es machte die Therapie die letzten 2 Monate fast unmöglich und ich leide sehr darunter.
Nun soll ich wie bereits erwähnt ins DBT-Programm. Das Vorgespräch lief ganz okay, nur konnte ich auf die Frage, ob ich meinen Therapeuten weiter behalten möchte oder nicht keine Antwort geben. Ich bin so hin und her gerissen. Eigentlich hat er mit diesem Programm nicht zu tun, aber für mich würde er eine Ausnahme machen. Natürlich kann ich auch einen neuen aus dem Programm bekommen.
Ich hätte gerne eure Meinung gewusst:
Ist es normal, dass ein Therapeut einen körperlich tröstet?
Ist euch sowas auch schon passiert?
Würdet ihr weiterhin bei ihm Therapie machen oder lieber wechseln?
Liebe Grüße
Nina
ich bin neu hier und habe gleich ein Problem:
seit 5 Monaten bin ich in einer Tagesklinik und soll nun dort ins DBT Programm (für Borderline). Ich hab einen sehr netten Therapeuten bekommen, dem ich mehr anvertrauen konnte, als den 10 die ich bisher hatte. Nur habe ich Vatergefühle für ihn entwickelt. Leider passiert mir das öfter (Chef, Lehrer usw.), was zum einen daran liegt, dass ich nie wirklich einen Vater hatte und zweitens vielleicht auch daran, dass mein Therapeut sehr "menschlich" ist. Er erzählt oft von seiner Frau, seinen Kindern, seiner Kindheit und letztens hat er mich sogar umarmt, als es mir schlecht ging. Es war zwar nicht unangenehm, obwohl ich körperliche Nähe eigentlich hasse, aber ich habe mir schon Gedanken gemacht, ob das noch therapeutisch ist oder nicht? Seither wächst der Wunsch, dass er das wieder tut. Andererseits kann ich immer seltener wirklich mit ihm reden, es entwickelt sich zu einem Liebe-Hass-Verhältnis. Bevor ich den Termin habe oder Gruppentherapie bei ihm stattfindet spüre ich den Wunsch nach seiner Zuneigung und sobald ich ihn treffe fühle ich Abneigung, teilweise sogar Hass. Ich weiß, dass das oft zum Borderline gehört, aber es machte die Therapie die letzten 2 Monate fast unmöglich und ich leide sehr darunter.
Nun soll ich wie bereits erwähnt ins DBT-Programm. Das Vorgespräch lief ganz okay, nur konnte ich auf die Frage, ob ich meinen Therapeuten weiter behalten möchte oder nicht keine Antwort geben. Ich bin so hin und her gerissen. Eigentlich hat er mit diesem Programm nicht zu tun, aber für mich würde er eine Ausnahme machen. Natürlich kann ich auch einen neuen aus dem Programm bekommen.
Ich hätte gerne eure Meinung gewusst:
Ist es normal, dass ein Therapeut einen körperlich tröstet?
Ist euch sowas auch schon passiert?
Würdet ihr weiterhin bei ihm Therapie machen oder lieber wechseln?
Liebe Grüße
Nina