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Freundin nach Meinungsversch. ohne Gewalt mit 5 Monate Alter Tochter verschwunden

Also ich kann dem Beitrag von Sevi nur zustimmen. Es ist auf der einen Seite natürlich schön und eine große Beruhigung für Dich, dass sie wieder kommt, andereseits solltest Du jetzt einen kühlen Kopf bewaren. Es ist OK, wenn Du bereit bist, ihr zu vergeben, aber im Interesse eures Kindes darfst Du nicht einfach sagen: Schwamm drüber!
Es ist wichtig, dass Du jetzt Vorkehrungen triffst und nicht erst, wenn sie es wieder macht (oder sich was anderes einfallen lässt)
So wie Du sie beschrieben hast würde ich davon ausgehen, dass sie zwar zurückkommt, aber eine Menge Gegenleistung von Dir erwartet (jetzt bin ich wieder da, und deshalb hast Du dies und jenes zu tun). Darauf solltest Du Dich keines Falls einlässen: Sie ist wirklich nicht in der Position, zu erwarten, dass Du jetzt angekrochen kommst, sondern eher umgekehrt.
Ihr solltet jetzt klare Absprachen treffen: Sie muss sich um eine Therapie kümmern (ob ihr zusätzlich noch eine Paartherapie macht, könnt ihr euch ja überlegen, aber in erster Linie braucht sie selber eine).
Dann solltest Du wirklich trotzdem das Aufenthaltsbestimmungsrecht beantragen. (das hat ja nix damit zu tun, dass ihr nicht weiter als familie leben könnt, aber Du wärst bei weiteren Kurzschlusshandlungen abgesichert ...und deine Tochter auch!)
Mach ihr klar, dass das was sie getan hat, eine Straftat war (es wurde Eltern schon wegen weniger das Sorgerecht komplett entzogen) Und sie kann im Prinzip froh sein, wenn Du weiterhin den Willen hast, es im Guten zu versuchen.

Ich finde, diese zwei Punte sind absolut wichtig für das Wohlergehen Deines Kindes. Du musst bedenken, wer zu solchen Kurzschlussreaktionen fähig ist, ist noch zu viel mehr fähig. Sie hat sie verantwortungslos und kindisch verhalten: Sojemand ist wirklich (noch) nicht in der Lage, die Verantwortung für ein Kind zu haben.
Wie ich schon mal geschrieben habe: denke daran, wie sie sich eines Tages verhalten wird, wenn Deine Tochter mal bockig wird. Wie sehen ihre Kurzschlussreaktionen dann aus?
Lass sie nicht in dem Glauben, dass ein Anruf und ein bißchen Heulen genügt, um solche Fehler wieder auszubügeln. Sie muss auch lernen, dass ihr handeln Konsequenzen hat und dafür grade stehen.
Bitte bleib weiter in Kontakt mit deiner Anwältin!
Ich will jetzt hier nicht den Teufel an die Wand malen, aber stell Dir vor: wenn sie eines Tages wieder abhaut und jemand anderes (KITA oder Schule?) zB das Jugendamt informiert, kann es schnell mal sein, dass man sowohl ihr (weil sie abgehauen ist) als auch Dir (weil Du das Kind nicht angemessen von ihren Kurzschlussreaktionen schützen konntest, obwohl sie Dir bekann waren) das Sorgerecht komplett nimmt. Es gibt hier im Forum immerwieder Threads, wo Eltern ihre Kinder weggenommen wurden, obwohl sie selber nix getan haben, sondern eben der Partner (das Argument des Jugendamtes: Du hast Dein Kind nicht schützen können). Also sichere Dich ab!
Alles, alles Gute!


Ja , es ist schön... heute hat sie gesagt wenn sie dort alles aufgeräumt hat wird sie am Mittwoch nach hause kommen. Und ich weiß, das das nur der Anfang weiterer Katastrophen sein wird. Alleine schon aus dem Grund, das sie ihren "Fehler" überhaupt nicht ernst nimmt... Ich war auch erschrocken wie sie mit der Kleinen umgeht, wie ein Rucksack um den Bauch geschnallt... ruppig wie als wenn es eine Puppe wäre... "Ich weiß nicht, vielleicht bin ich einfach auch als Mann, da etwas vorsichtiger???"

Also ich habe eher ein sehr ungutes Gefühl. Nur wie bekomme ich es hin, Sie sieht ja nicht mal ihren Part ein, OK, das ich ihrer Freundin Hausverbot erteilt habe, war nicht ganz ok, aber mir deshalb 5 Wochen das Kind zu entziehen, bzw. dem Kind den Papa, ist unverantwortlich... Sie sagt, sie hätte ihr jeden Tag mein Foto gezeigt.... ohne Worte.

Wie soll ich es schaffen das sie in eine Therapie geht, wenn sie meint ich sei der gestörte?

ich habe noch 2 Gesprächstermine bei der Psychologin die ich aufgesucht habe um für mich das erlebte aufzuarbeiten. Vielleicht hat sie Lust mich zu begleiten, ich werde meine dipl. Psych mal Fragen, ob sie da einlenken kann... das wäre eine Chance.
 
jeder gibt dem anderen die Schuld bei euch. keiner übernimmt die verantwortung für die karre im Dreck. So wird das nix. Ich denke mal du bist genauso schuld wie sie.
 
Also Leute, es geht bergauf!

Das tut schon beim Lesen weh.
Du bist dermaßen naiv.
Du ahnst nicht was dich demnächst erwartet.
Psychoterror, Erpressung, Kindesentzug usw.
Sie hat jetzt deine Emotionalität getestet und hat dich am Hacken.
Sie kann dann mit dir machen was sie will.
 
Naja, also ich sehe das so (kann man natürlich auch anders sehen): Was ihr in eurer Beziehung macht ist eine Sache, wie sie sich aber in ihrer Rolle als Mutter verhält ist eine andere.
Ihr könnt natürlich versuchen, eine Paartherapie zu machen (ist sicher sinnvoll). Klar, jeder trägt seinen Anteil daran, ob eine Beziehung funktioniert, oder nicht und manchmal muss man sich eingestehen, dass man einfach nicht zusammen passt. Es kann aber auch sein, dass man es wieder hinkriegt.
Auf der anderen Seite steht halt ihre absolute Unreife und ihr verantwortungsloses Verhalten dem Kind gegenüber. Sie scheint psychisch große Probleme zu haben und so wie das für mich klingt, ist sich nicht wirklich Herrin über ihre Impulse. (wobei ich sie ja nicht kenne, aber nach deiner Beschreibung würde ich es so vermuten)
Das ist und bleibt ein Pulverfass. Du selber kannst für Dich entscheiden, ob Du es aushältst, Dein Kind kann das nicht!
Also solltest Du neben den Versuchen eure Beziehung zu kitten und sie zu einer Therapie zu bewegen, Dich rechtlich absichern.
Am Besten Du redest mit Deiner Anwältin und lässt Dir erklären, welche Möglichkeiten Du hast. Welche Umstände müssen gegeben sein, dass Du das Aufenthaltsbestimmungsrecht (oder das Sorgerecht) bekommen kannst? Wie solltest Du Dich bei einer erneuten Kurzschlusshandlung verhalten? Du solltest Dir einfach einen klaren Plan machen, wie Du reagierst. Du solltest Deine Rechte und Möglichkeiten kennen. (Also frauen, die Angst haben, dass ihr Partner dem Kind schadet gehen ins Frauenhaus, aber wo gehen Männer hin?)
Vielleicht wäre auch ein Gespräch mit dem JA sinnvoll. Die sollten schon informiert sein (frag aber vorher die Anwältin), dass bei Deiner Freundin was nicht rundläuft, denn sonst könnte es im Ernstfall so sein, dass sie Dir irgendwelche Sachen unterstellt. Dann glaubt man leider immer eher der Mutter.
Außerdem solltest Du (mit deiner Psychologin?) eine klare Grenze für Dich definieren, ab der Du nicht mehr weiter um die Beziehung kämpfst, sondern um das Sorgerecht. Das halte ich für sehr wichtig, denn sonst rutscht man immer tiefer rein. Irgendwann muss man aber stopp sagen.
Wärst Du schlimmstenfalls bereit und in der Lage, alleine für Dein Kind zu sorgen? Wie würdest Du es machen? (Kann das Kind beispielsweise während Du arbeitest zu Deiner Mutter? Kannst Du Dir eine KITA leisten?...) Auch solche Fragen solltest Du für Dich klären und Dich für den Ernstfall rüsten.
Wenn Du all diese Dinge für Dich geklärt hast, dann kannst Du ihr besser Deine Sicht der Dinge klarmachen.
Ich glaube, es wird sicher nicht leicht,sie zu einer Therapie zu bewegen. Vielleicht willigt sie ein, wenn ihr beschließt, beide eine Therapie zu machen.(oder eben eine Paartherapie)
Zeige ihr mal auf, dass sie da eine Straftat begangen hat (egal, ob sie der Meinung ist, dass Du Dich blöd verhalten hast- Kindesentführung oder mindestens Kindesentzug ist nunmal keine Kleinigkeit.) Sie ist sich dessen offenbar nicht bewusst, also mache es ihr klar.
Mach ihr klar, dass Du nicht bereit bist, Dir die Schuld für ihre Launen geben zu lassen und lege auch deine Wünsche dar. Wenn Du jetzt um des lieben Friedens willen zu allem Ja und Amen sagst, ist die nächste Kurzshlusshandlung vorprogrammiert.
Ich wünsch Dir alles gute!
Manchmal muss man leider kämpfen, auch wenn man sich den Frieden noch so sehr wünscht!
Viel Glück!
 
"Mit dem güldenen Benz ins Frauenhaus..."

Manchmal muss man leider kämpfen, auch wenn man sich den Frieden noch so sehr wünscht!

Es geht hier um erster Linie um meine Tochter. Wie ich für mich die Grenzen abstecke, werde ich natürlich mit meiner Psychologin besprechen. Am Do. hae ich einen Termin beim ASD, ich habe gleich mit dem Termin meiner Freundin zussammenlegen lassen. Ich verspreche mir von diesem Termin, das uns ein Familienhelfer zugesprochen wird.

PS: Aus Erzählungen meiner Freundin im Frauenhaus, entnehme ich das sie dort mit den Mitbewohnern ähnliche probleme hatte wie zu hause. Dort soll sie wohl auch mal richtig laut geworden zu sein. Sie hat Ihre Aufgaben auf andere verteilt. Wahrscheinlich gefällt es ihr da jetzt nicht mehr. ... ohne Worte ...

Allerdings können wir besser miteinander reden, sie erzählt viel von sich... das hat sie früher nicht getan. Und sie enschuldigt sich!!!!, und sagt mir jetzt auch mal etwas nettes. Ich habe das Gefühl , als wenn sie das so empfindet als wäre sie im Urlaub in einem dritte Welt Land gewesen. Sie sagte mir auch das sie dort aufgenommen ohne das etwas vorgefallen sein muss, und hat mir versichert das sie nur gut von mir geredet hätte. Ihr wäre halt alles zuviel, schwangerschaft, das große Haus, ... (postnatale depression?). Die anderen Frauen, die dort waren den ging es richtig schlecht. Vlt. hat sie erkannt das es zuhause wenigstens keine Regeln gibt, und keinen Zickenkrieg.

Ich traue dem Frieden noch nicht.

"Mit dem güldenen Benz ins Frauenhaus..."
ich werde drehbuch für einen Film schreiben (spass).... der so schlecht wird, das ihn niemand sehen will!!!

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Ich glaube langsam ich bin hier der "Psychopat", irgendetwas ist doch in meiner Welt nicht mehr in Ordnung.
 
Ja, da kann einem schon die Idee kommen,das es eventuell (auch) an dir liegen könnte. Schön das du den "güldenen benz"noch erwähnt hast. Du bist also nicht nur der völlig unschuldige, wunderbare Partner und Vater sondern obendrein wohlhabend und damit ein richtiges Schnäppchen. 😉
Mir kommt es vor als würdest du hier kleine, zurechtgebogene Stückchen darstellen und es wäre sicher interessant,mal die Sicht deiner Freundin zu hören.
 
frauenhäuser nehmen keine frauen auf, die ihrem partner mal eins auswischen wollen.
dort finden frauen unterkunft, die von ihrem partner seelisch oder körperlich misshandelt wurden. es sind keine hotels.
was hat sie dort erzählt um für 5 wochen aufgenommen zu werden.
hast du mit den mitarbeitern geredet um klar zu stellen, dass du kein frauenschläger bist?
 
Also soweit ich weiß, sind Frauenhäuser verpflichtet, geheim zu halten wer dort wohnt. Ich glaube auch, dass man keine konkreten Gründe nennen MUSS. es ist ja für Frauen in Notsituationen- diese Not muss ja ncht zwingend vom Partner verursacht sein. Ich schätze mal, dass man da ziemlich problemlos unterkommen kann, ohne ins Detail zu gehen.
Ich glaube allerdings auch nicht, dass sie gut über Dich geredet hat.
Offenbar ist ihr aber auch bewusst geworden, dass dort frauen wirklich schlimme Dine erlebt haben und dass es nahezu zynisch ist, wegen so einer Lapalie dort hinzugehen.
Das alles solltest Du auch mit deinem Anwalt besprechen: Du weißt eben nicht, was sie dort gesagt hat und am Ende wendet sich das mal gegen dich. Vielleicht wäre es möglich, dass der Anwalt kontakt mit dem Frauenhaus aufnimmt und sich vielleicht irgendwie bestätigen lässt, wie sie sich dort aufgeführt hat und was sie über Dich gesagt hat.
 

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