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Ich bin 23, habe keine Freunde und hatte noch nie eine Freundin. Totunglücklich.

  • Starter*in Starter*in DeckZ
  • Datum Start Datum Start
D

DeckZ

Gast
Ich bin 23, ein Student und ich bin einfach nur unglücklich. Es ist kaum noch auszuhalten.

Ich hatte bis jetzt keine Freundin. Nicht einmal etwas was dem ganzen auch nur annähernd nahe kommt.
Kein Kuss, kein nichts.

Ich habe im Grunde keine Freunde. Keine Ansprechpartner. Nichts. Alles was ich noch habe sind Bekannte, die so weit weg wohnen, dass sie unerreichbar sind.

Ich verstehe mich nicht einmal mit der Verwandtschaft gut.
Das einzige was ich habe ist "nur" der allerengste Familienkreis.

Mir fehlt langsam aber sicher die Kraft, um irgendetwas in meinem Leben weiter zu bringen.
Ich ergreife immer die Initiative um irgendeine Bekanntschaft zu einer Freundschaft zu machen. Das bringt alles nichts.

Momentan hasse ich mein Leben. Ich hasse es wirklich.
 
Hi DeckZ,

was meinst du - woran liegt es denn, dass du keine Freunde hast?

Was macht dir denn eigentlich Spaß? Hast du Hobbies?

LG
 
Hi DeckZ,

was meinst du - woran liegt es denn, dass du keine Freunde hast?


Alle Freunde die ich jemals hatte waren Schulkollegen. Doch alle wohnen viel zu weit weg. So oft, wie ich meine Schulkollegen aus der letzten Schule seither gesehen habe, kann ich an einer Hand abzählen.
Selbst das wäre nicht ohne mich zustande gekommen.
Was soll das für eine Freundschaft sein?

Mit den Leuten aus der Schule zuvor habe ich überhaupt keinen Kontakt mehr. Dort gab es auch nicht wirkliche echte Freunde.

Im Studium konnte ich eigentlich auch nur mit zwei Leuten Kontakt knüpfen. Wir waren auch Zimmernachbarn bzw. -Kollegen.
Ich dachte wir wären eine Art Dreiergespann, aber von einem Tag zum anderen haben sie gesagt, dass sie im kommenden Studienjahr in Eine Wohnung mit einer dritten Person ziehen. Es war schon fix. Nicht einmal gefragt haben sie mich, obwohl ich 100%ig mit umgezogen wäre.
Tolle Freunde.
Mit anderen Studienkollegen habe ich nur Kontakt wenn ich mich selbst einlade, wenn die etwas unternehmen. Ich muss unausstehlich sein, denn diese Kollegen haben mich noch nie dazugeholt, wenn sie etwas unternehmen.

Ich hatte vor kurzem ein 3-Monate langes Praktikum. Mit meinen Arbeitskollegen dort habe ich im Grunde über die ganze Zeit nur ein paar Worte gewechselt. Ich habe nicht einmal mehr das Selbstvertrauen, um irgendwelche Kontakte zu knüpfen.

Jegliche Ferien verbringe ich eigentlich komplett alleine.
Das ist scheiße.
Meine Freizeit ist im Grunde nur Zeit alleine.
Das halte ich nicht mehr aus.

Ich sollte eigentlich Bachelorarbeit schreiben, habe aber keine Lust mehr irgendetwas zu machen.
Mir fehlt die Kraft dazu. Ich habe seit Jahren keinen Ausgleich. Es wechselt nur zwischen Schule/Arbeit und alleine sein.
Was ist das bitte für ein beschissenes Leben?


Was macht dir denn eigentlich Spaß? Hast du Hobbies?

Ich spiele E-Bass und Videospiele. Das hält mich über Wasser.
 
Hey - ist doch nicht schlimm - man merkt ja wer es war ;-)
Kommt häufiger vor^^

Hm... Über Wasser halten mit Hobbies ist so eine Sache - aber prinzipiell haben deine Hobbies
doch Potenzial zum Kontakte knüpfen ;-)

Möglichkeiten die mir spontan einfallen sind:
a) Such dir 'ne Band, die'n Bassisten braucht
b) Veranstalte einen Konsolenabend - z.B. über Spontacts
c) Such dir in einem deiner Videospiele eine Gilde, mit denen man auch im RL sich mal treffen kann

Ich weiß nicht genau, woran es bei dir liegt, dass du bisher keine Freunde hattest... Aber hast du dich jemals mit jemandem wirklich auf einer Wellenlänge befunden? Denen wirklich vertraut? Vll auch was anvertraut? Wenn nicht - vll waren es auch einfach die falschen Leute? Freunde definier ich über 2-3 Sachen:
a) Sie wissen Sachen über mich die mir peinlich sind - ohne dass ich Angst habe, dass diese es weitersagen
b) Selbes umgekehrt
c) Sind für mich da wenns mir schlecht geht
d) Macht mich glücklich, wenn ich Ihnen helfen kann

Das Problem ist: Ich glaube wirkliche Freunde gibts immer sehr selten, da 1-2 richtige reichen... Müssen ja nicht gleich 100 Leute wissen, wie's in einem aussieht.

Problematischer ist eigentlich die Einsamkeit und das mangelnde Selbstwertgefühl von uns beiden... Die Einsamkeit kann dich auch trotz Freunden und Familie überkommen... Dafür braucht man Selbstwert und Selbstbewusstsein... Hast du schon mal versucht daran zu arbeiten? Was man so liest ist es nämlich eigentlich nur wichtig, wie man über sich selbst denkt... Und wenn ich dich richtig einschätze - dann sieht dein Selbstbild ähnlich mies aus wie meins... Und glaub mir eins: Andere können das zwar kurzfristig aufzupolieren - damit wird man temporär glücklicher - aber es hilft nicht lang - und schon garnicht ewig.

Ich z.B. mag aktuell nicht mehr und such mir jetzt Hilfe. Ich hab einfach keine Lust, dass meine Laune und mein Leben von der Menge und Art der Aufmerksamkeit Anderer abhängt. Funktioniert nämlich so nicht (gut).

LG
 
Welche Hobbys und Interessen hast du? Welche Art von Mensch bist du? Was gefällt dir? Was gefällt dir nicht? Was für einen Charakter hast du? Was für Talente hast du? Was für Ziele hast du? Was für Idealvorstellungen hast du?

Ich habe in meinem Leben die Erfahrung gemacht, dass man nur dann Gleichgesinnte treffen kann, wenn man weiß, wer man ist und was man will. Was du brauchst, ist ein Profil, etwas, was dich für andere Menschen interessant macht.

Viel Erfolg. Bevor man andere Menschen sucht, muss man meistens erst nach sich selbst suchen und dann kommen die Antworten von ganz alleine.
 
Ich weiß nicht genau, woran es bei dir liegt, dass du bisher keine Freunde hattest... Aber hast du dich jemals mit jemandem wirklich auf einer Wellenlänge befunden? Denen wirklich vertraut? Vll auch was anvertraut? Wenn nicht - vll waren es auch einfach die falschen Leute? Freunde definier ich über 2-3 Sachen:
a) Sie wissen Sachen über mich die mir peinlich sind - ohne dass ich Angst habe, dass diese es weitersagen
b) Selbes umgekehrt
c) Sind für mich da wenns mir schlecht geht
d) Macht mich glücklich, wenn ich Ihnen helfen kann
Also so eine Art Freundschaft hatte ich nie.
Das was einem richtig guten Freund am nächsten kam war in der letzten Schule in der ich war.
Wir saßen auch die ganzen 5 Jahre nebeneinander. Wir hatten im Grunde den exakt gleichen Humor. Oder zumindest ergänzten wir uns in dieser Hinsicht perfekt. Aber ernste Themen hab es nie. Wir hatten uns quasi nie außerhalb der Schule getroffen. Während der Schule war es jedoch perfekt. Unsere Bank hatte wahrscheinlich mit Abstand am meisten Spaß.
Aber diese Schule ist vorbei und ich lebe wieder eine Stunde entfernt.
Wenn sich dann die klasse einmal wieder trifft, dann empfinde ich das Aufeinandertreffen von uns beiden sogar am unangenehmsten. Wenn man sich so gut verstanden hat und sich dann quasi überhaupt nicht mehr sieht. Das ist ein scheißgefühl.



Das mit dem Selbstwertgefühl ist so eine Sache.
Mir geht es ja nicht darum eine Schaar von Freunden zu haben.
Ich will einfach nur ein paar gute Freunde.
Aber wenn man gar keine Freunde mehr hat, wie kann das nicht am Selbstwertgefühl nagen?


Besonders jetzt in den Ferien hasse ich dieses Gefühl in unvorstellbaren Ausmaß. Diese scheiß Einsamkeit.
Mutter, Vater und Brüder sind ja schön und gut, aber das ist mir einfach nicht genug. Das wird es auch nie sein. Ich will auch Freunde haben. Und ich weiß nicht was ich falsch gemacht habe.

Die größte Angst ist ja, dass mein Selbstwertgefühl schon so ramponiert ist, dass es ab jetzt immer so läuft, wie in meinem Praktikum. Also dass ich kaum ein Wort wechseln kann, ohne dass ich mir schon irgendwie dumm vorkomme.
Die Angst neue Kontakte besser kennen zu lernen ist viel zu groß geworden. Ich denke schon über jeden Satz nach ,den ich sage, lange nach. Lasse es dann oft gleich ganz bleiben.
Früher passierte Denken und Reden zugleich. Das kann ich nicht mehr.


Ich finde das alles so verdammt beschissen. Ich habe auch bereits so einen Hass auf all jene, wo ich dachte, dass sie meine Freunde gewesen wären.
 
Ich kann mich so gut in dich hineinversetzen.
Ich habe auch nicht wirklich Freunde und natürlich deprimiert das einen wenn man einfach keinen Freundeskreis hat und die anderen dann so sieht.
Andererseits bringt es auch nichts die ganze Zeit zu grübeln und im Selbstmitleid zu versinken.
Hast du schonmal darüber nachgedacht irgendwas zu machen wo man leicht andere Leute kennenlernen kann ? Die Ideen von Invvo88 fand ich schon ziemlich gut.
Und ich verstehe auch, dass es einem schwer fällt wieder neue Kontakte zu knüpfen wenn man über längere Zeit nicht wirklich Kontakt zu anderen hatte aber auch das kann schnell wieder verschwinden.
Verlier' nicht die Hoffnung, ich bin mir sicher, dass sich da was ergeben kann wenn du die Initiative ergreifst. 😉
 
freundschaften kann man nicht erzwingen, sowas passiert ganz natürlich, wenn man es zu hart und energisch versucht dann klappt das nicht.

wenn man nur mit jemandem befreundet sein will damit man einen freund hat und nicht einfach nur weil man die person mag, dann wird das nichts.

hör einfach auf zu suchen und lass es passieren ^^ freundschaften sind wie liebe, es kommt von ganz allein wenn man es am wenigsten erwartet.

gruß
 

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