Hallo Forum!
Ich habe mal wieder persönlich versagt...
Habe vor kurzem einen mehrtägigen Hobby-Kurs mitgemacht. Es ging darum, dass jeder Teilnehmer sich selbst in diesem Hobby weiterentwickelt - also nichts mit Gruppenarbeit oder so. Die anderen Teilnehmer kannte ich alle vorher nicht. Wir haben allerdings die Mahlzeiten zusammen eingenommen und auch abends mal zusammengesessen.
Ich bin grundsätzlich sehr introvertiert, hatte mit den anderen Teilnehmern wenig gemeinsam und hatte dieses Mal - zugegeben - nicht den Vorsatz, besonders kommunikativ zu sein (denn das klappt dann in der Regel auch nicht und führt nur zu weiterer Frustration). Kurzum - ich habe mich offenbar völlig sozial inkompetent verhalten, indem ich die meiste Zeit stumm dagesessen habe. Daher haben sich ein paar Teilnehmer - obwohl es eben nichts mit Gruppenarbeit zu tun hatte - sich gezwungen gesehen, mir zum Abschluss des Kurses gute Ratschläge fürs Leben zu erteilen. Und ich könnte heulen :-(. Schließlich haben die mir alle nichts Neues mitgeteilt.
Noch schlimmer finde ich allerdings, dass auch die Dozentin mich irgendwie links liegen gelassen hat und offenbar meine Existenz im Kurs kaum bemerkt hat, obwohl ich bezahlt habe wie alle anderen... Entsprechend gequält war auch ihre persönliche Verabschiedung, die sie für jeden einzeln vorbereitet hatte.
Nun stelle ich mir mal wieder diverse Fragen...
Wie wird man Introvertiertheit los? Ich habe den Eindruck, es wird mit zunehmendem Alter eher schlimmer als besser.
Ist es besser, "man selbst" zu sein, oder sollte man versuchen, sich entgegen der eigenen Natur zu verändern?
Sollilja
Ich habe mal wieder persönlich versagt...
Habe vor kurzem einen mehrtägigen Hobby-Kurs mitgemacht. Es ging darum, dass jeder Teilnehmer sich selbst in diesem Hobby weiterentwickelt - also nichts mit Gruppenarbeit oder so. Die anderen Teilnehmer kannte ich alle vorher nicht. Wir haben allerdings die Mahlzeiten zusammen eingenommen und auch abends mal zusammengesessen.
Ich bin grundsätzlich sehr introvertiert, hatte mit den anderen Teilnehmern wenig gemeinsam und hatte dieses Mal - zugegeben - nicht den Vorsatz, besonders kommunikativ zu sein (denn das klappt dann in der Regel auch nicht und führt nur zu weiterer Frustration). Kurzum - ich habe mich offenbar völlig sozial inkompetent verhalten, indem ich die meiste Zeit stumm dagesessen habe. Daher haben sich ein paar Teilnehmer - obwohl es eben nichts mit Gruppenarbeit zu tun hatte - sich gezwungen gesehen, mir zum Abschluss des Kurses gute Ratschläge fürs Leben zu erteilen. Und ich könnte heulen :-(. Schließlich haben die mir alle nichts Neues mitgeteilt.
Noch schlimmer finde ich allerdings, dass auch die Dozentin mich irgendwie links liegen gelassen hat und offenbar meine Existenz im Kurs kaum bemerkt hat, obwohl ich bezahlt habe wie alle anderen... Entsprechend gequält war auch ihre persönliche Verabschiedung, die sie für jeden einzeln vorbereitet hatte.
Nun stelle ich mir mal wieder diverse Fragen...
Wie wird man Introvertiertheit los? Ich habe den Eindruck, es wird mit zunehmendem Alter eher schlimmer als besser.
Ist es besser, "man selbst" zu sein, oder sollte man versuchen, sich entgegen der eigenen Natur zu verändern?
Sollilja