Ich bin da ganz Deiner Meinung liebe Dobby
und bedanke mich herzlich für Deine liebenswürdige, stille Wertschätzung!
Aber Du hast mich leider gänzlich mißverstanden, denn ich meine nicht das, was Du offensichtlich lebst, das selbstlose Aufopfern für andere Menschen, mit dem bitteren Beigeschmack, daß dies ungerechter Weise, weder gewürdigt, noch gedankt, noch je wieder vergolten wird!
Dies hieße ja, den Nächsten mehr, wie mich selber zu lieben und das ist ja bekanntlich falsch, denn das Bibelwort sagt: "Liebe Deinen nächsten, wie Dich selbst" - Denn er ist ein Teil von Dir! Füge ich ergänzend hinzu!
Was ich meine ist, die lustvolle und beglückende, schenkende Nächstenliebe (griechisch: Agape, lateinsich: Caritas), die ihre Freude aus dem Geben, Schenken und Lieben empfängt und darin völlig genug hat.
Genau so wie es falsch und müßig ist, seine Kinder in der Hoffnung auf späteren Dank und Vergeltung groß zu ziehen! Da wird man stets enttäuscht werden, vor allem dann, wenn diese Forderung vom Emfpangenden gespürt wird!
Nein, echtes Geben, Schenken und Lieben - empfindet im Geben und Schenken genug Beglückung und wenn dann doch mal eine Würdigung, ein Dank, eine Gegengabe, im Sinne einer liebevollen Vergeltung geschieht - dann ist dies ein unerwartetet, zusätzliches Geschenk, welches als unverdiente Dreingabe empfunden wird und als die Kirsche auf dem Sahnehäuptchen, als Überaschungs-Geschenk froh und dankbar angenommen und mit wohligem Grunzen verschnabuliert wird!