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trauersüchtig

C

cadere

Gast
Hallo

Ich würde mein Problem wie im Titel bezeichnen, ich habe ein verlangen danach Traurig zu sein.
Es erscheint mir so als komme ich selbst nicht wirklich damit klar glücklich zu sein, ich male mir selbst bei dem allerschönsten Ereigniss aus was schief laufen könnte.

Egal wie und wo ich habe das verlagen danach mich schlecht zu fühlen und ich verstehe selbst nicht so ganz warum.
Vielleicht um mich selbst zu schützen und Enttäuschungen vorzubeugen, aber das seltsame ist irgendwie empfinde ich dieses Traurig sein auch wieder irgendwie schön. :confused:
Auch meine Musik, Filme und Bücher wähle ich Hauptsächlich danach ob die Handlung, Texte oder Lyrics sich um Trauer, Verlust und Tod etc drehen.

Ich bin außerdem auf den Begriff "Melancholiker" gestoßen und finde das beschreibt es eigentlich nahezu perfekt.

Meine Frage dazu ist ob diese Einstellung eigentlich noch gesund ist, ich befürchte ich schade mir selbst, andererseits empfinde ich dieses Gefühl auch wieder als schön... :confused:
Kann mich irgendwer verstehen?
 
P

Pinochio

Gast
Hallo

Ich würde mein Problem wie im Titel bezeichnen, ich habe ein verlangen danach Traurig zu sein.
Es erscheint mir so als komme ich selbst nicht wirklich damit klar glücklich zu sein, ich male mir selbst bei dem allerschönsten Ereigniss aus was schief laufen könnte.

Egal wie und wo ich habe das verlagen danach mich schlecht zu fühlen und ich verstehe selbst nicht so ganz warum.
Vielleicht um mich selbst zu schützen und Enttäuschungen vorzubeugen, aber das seltsame ist irgendwie empfinde ich dieses Traurig sein auch wieder irgendwie schön. :confused:
Auch meine Musik, Filme und Bücher wähle ich Hauptsächlich danach ob die Handlung, Texte oder Lyrics sich um Trauer, Verlust und Tod etc drehen.

Ich bin außerdem auf den Begriff "Melancholiker" gestoßen und finde das beschreibt es eigentlich nahezu perfekt.

Meine Frage dazu ist ob diese Einstellung eigentlich noch gesund ist, ich befürchte ich schade mir selbst, andererseits empfinde ich dieses Gefühl auch wieder als schön... :confused:
Kann mich irgendwer verstehen?
verstehen tue ich es nicht, aber ich weiß was du damit meinst, das du immer daran denkst das alles ein schlechtes ende nimmt.
 

Timmymama

Aktives Mitglied
Puh, das klingt ja so als ob du dir selbst das Leben absichtlich schwer machst.
In gewisser Weise kann ich dein Verhalten nachempfinden- ich bin Pessimist und sehe leider in allem erstmal das negative, obwohl sovieles einfacher wäre wenn man das Leben leichter nehmen könnte.

Wie bist du denn im Privatleben- viel alleine, gerne für dich, eher egoistisch oder macht es dir Spass für andere die Schulter zum ausheulen zu sein und nimmst dich gerne der Probleme der anderen an ?
 
C

cadere

Gast
Puh, das klingt ja so als ob du dir selbst das Leben absichtlich schwer machst.
In gewisser Weise kann ich dein Verhalten nachempfinden- ich bin Pessimist und sehe leider in allem erstmal das negative, obwohl sovieles einfacher wäre wenn man das Leben leichter nehmen könnte.

Wie bist du denn im Privatleben- viel alleine, gerne für dich, eher egoistisch oder macht es dir Spass für andere die Schulter zum ausheulen zu sein und nimmst dich gerne der Probleme der anderen an ?
Pessimist bin ich mit Sicherheit, allerdings sehe ich nicht nur in allem das negative, ich wünsche es mir.

Im Privatleben bin ich absolut nicht gerne alleine, ich hasse es sogar richtig, obwohl ich mit den meisten Menschen nicht viel anfangen kann.
Es fällt mir schwer mich alleine zu beschäftigen und die Langeweile quält mich, darum suche ich mir meistens lieber Gesellschaft.
Ja und Nein, ich empfinde nicht wirklich Spaß daran mir die Probleme anderer anzuhören, aber ich fühle mich dadurch auch irgendwie besser.
 

tulpe

Sehr aktives Mitglied
Ich verstehe Dich!
Ich war -vorallem als Teenager extrem- genauso.

Selbst in meiner "Traumwelt", in der ich früher fast nur und heute nur noch sehr selten gelebt habe, passiert immer viel trauriges, dass mich zum Weinen oder Leiden bringt. Es geht einfach nicht ohne.

Ich kann zwar nicht sagen, dass mich dieser Zustand glücklich macht, aber er erscheint einfach normal und richtig so. Keine Ahnung, warum das so ist?

Mittlerweile bin ich seit 11 Jahren teilweise schwerst depressiv :(
Keine guter Zustand!!!
Deshalb kann ich Dir nur raten, so schnell wie möglich was dagegen zu tun (Therapie oder Lebenswandel ändern).

LG tulpi
 

Timmymama

Aktives Mitglied
Ich verstehe Dich!
Ich war -vorallem als Teenager extrem- genauso.

Selbst in meiner "Traumwelt", in der ich früher fast nur und heute nur noch sehr selten gelebt habe, passiert immer viel trauriges, dass mich zum Weinen oder Leiden bringt. Es geht einfach nicht ohne.

Ich kann zwar nicht sagen, dass mich dieser Zustand glücklich macht, aber er erscheint einfach normal und richtig so. Keine Ahnung, warum das so ist?

Mittlerweile bin ich seit 11 Jahren teilweise schwerst depressiv :(
Keine guter Zustand!!!
Deshalb kann ich Dir nur raten, so schnell wie möglich was dagegen zu tun (Therapie oder Lebenswandel ändern).

LG tulpi
Wow, das mit der Traumwelt und deren negativer bzw. trauriger Inhalt kenn ich auch :( Keine Ahnung warum das so ist, eigentlich lache ich gerne und bin ziemlich frech und vorlaut, aber diese Traumwelt in die ich leider auch heutzutage noch oft flüchte ist meistens mit traurigen Ereignissen gespickt.
Dir, Tulpe, wünsche ich daß du irgendwann aus dieser Depression wieder rausfindest und lachen kannst.
 

Tuesday

Aktives Mitglied
aber diese Traumwelt in die ich leider auch heutzutage noch oft flüchte ist meistens mit traurigen Ereignissen gespickt.
Vielleicht dient dir diese Traumwelt als Ventil. Dort kannst du die Gefühle ausleben, die uns in der Realtiät oft verboten sind oder die mindestens belächelt und verschmäht werden. Ich nehme an, du bist ein Mensch, der sehr tief empfindet und hoch sensibel ist, oder? Dann gibt es möglicherweise einfach einen Überhang an Gefühlen, der irgendwo hin muss.

Tuesday
 

Timmymama

Aktives Mitglied
Vielleicht dient dir diese Traumwelt als Ventil. Dort kannst du die Gefühle ausleben, die uns in der Realtiät oft verboten sind oder die mindestens belächelt und verschmäht werden. Ich nehme an, du bist ein Mensch, der sehr tief empfindet und hoch sensibel ist, oder? Dann gibt es möglicherweise einfach einen Überhang an Gefühlen, der irgendwo hin muss.

Tuesday
Danke Tuesday, wäre eine Erklärung dafür.
NA ja, sagen wir mal zwischen dem wie ich mich gebe und wie ich empfinde klafft ein Spalt. Ich wurde so erzogen daß man Probleme mit sich selbst ausmacht und tough zu sein hat. NAch aussen bin ich meistens die "coole Socke" ( der Begriff kommt von einer Freundin, nicht von mir :D ), innen aber oft traurig. Mir fällt es extrem schwer vor Leuten negative Gefühle wie Traurigkeit zu zeigen, bin dann eher agressiv und angriffslustig. Wenn ich fertig bin hätt ich am liebsten daß einfach jeamnd für mich da ist und mich einfach nur knuddelt ohne groß zu reden. 2 x hab ich den Fehler gemacht Leute, von denen ich dachte daß sie Freunde wären, laut um Hilfe und eine Umarmung zu bitten- der Schuß ging gehörig nach hinten los und es kam bloß ein lapidares Schulterklopfen nach dem Motto: Wird schon wieder, hab dich nicht so :( Als sie aber mal so fertig waren stand ich parat , tröstete sie und nahm mir echt Zeit für sie.
Wahrscheinlich traue ich mittlerweile den wenigstens MEnschen und vergrab mich deshalb in meine Traumwelt.
 

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