S
Sandra77
Gast
Ich habe ein großes Problem
Ich bin chaotisch, verpeilt, schusselig und tollpatschig.
Ich bin ein Mensch.
Das bin ich schon immer gewesen. Wie ein roter Faden zieht sich das durch meine Schullaufbahn und meinen Berufsweg:
- vergisst Arbeitsmaterialien
- vergisst und/oder erledigt ihre Aufgaben nicht oder mit zu wenig sorgfalt
- liderlich, schlampig
- unorganisiert, chaotisch
Im Laufe der Jahre wurde es besser. Immerhin schaffe ich es nun, dass meine Arbeitsmaterialien in ordnungsgemässen Zustand sind und mein Arbeitsplatz ordentlich ist. Zumindest zu 80% bekomme ich das mittlerweile hin.
Jedoch vergesse ich immer noch ziemlich viel, auch wenn ich es mir hundertmal aufschreibe.
Auch fällt mir organisation und terminierung unheimlich schwer. Hundertmal muss ich es gesehen haben, gemacht haben und trotzdem mache ich immer wieder Fehler.
Ich habe einen recht kreativen Beruf 85% Kreativität ca 15 % Organisation, Bürokram.
In den 85% würde ich mich als Ass betiteln auch wenn Eigenlob stinkt. Diese 15 % machen mir das Leben zur Hölle und zieht immer wieder die negative Aufmerksamkeit auf sich, wie es eben immer in meinem Leben war.
Ich hasse es zu hören: faul, ungenau, fahrig. Obwohl ich bei den letzten beiden Punkten noch zustimmen kann.
Mit faul hat es nichts zu tun. Wäre ich faul würde ich mir zu Hause nicht bis spät in die Nacht hinein noch gedanken machen, was ich noch zu erledigen habe, wann ich es erledige und wie und darunter nicht schlafen zu können. Ist ja nich so, als dass ich Feierabend habe und wums gehe ich nach hause.
manchmal ist halt auch leider unser einziger PC besetzt.. ein pc für orgakram für 3 personen.
Oft schreib ich mir auch Listen und trotzdem ist es dann oft wieder aus meinen hirnwindungen verschwundne oder ich habe wieder zuungenau gearbeitet obwohl ich felsenfest davon überzeugt war diesmal alles richtig gemacht zu haben.
Für meine Vorgesetzten, Kollegen ist das faul, liderlich, fahrig.
für mich war es keine Absicht, keine Böswilligkeit, keine Faulheit, sondern echtes Bemühen, Frustration und ein erneutes Scheitern an einfachen Aufgabenstellungen die Organisation und Bürokram betreffend.
Man soll oki sein, so wie man ist, aber was ist wenn ich einfach so bin, wie ich bin? chaotisch, verpeilt einfach aus innen heraus, dann ist es dohc nicht oki, weil ich nicht arbeitsfähig bin, weil ich nicht genüge, weil ich es auch wenn ich es dreimal kontrolliere trotzdem wieder zu ungenau gemacht habe.
Ich weiß noch ich saß in meiner Schulzeit teils die ganzen Wochenenden vor meinen Heften und habe diese schön ausgearbeitet und gestaltet, so sauber wie es ging um dann trotzdem nur ein befriedigend zu erhalten, weil das und das wieder nicht genug war. Und gleichzeitig das wissen dass ich 5-7 stunden vor einem Heft verbracht habe um es in Schuss zu bringen, Sachen teils nochmals neu geschrieben habe etc pp.
Ich bin nicht dumm, das weiß ich, aber auch durch diese Fehler, wirke ich oft dumm.
Jemand der dumm ist, macht keinen Ausbildungs - Abschluss mit 1,3. ABer hier fehlte dieser ganze Berufsalltag, weils eben eine schulische Ausbildung war, dieses ganze drum herum oganisieren.. und wenn es was zu organisieren, strukturieren oder ähnliches gab, dann war es auch dort prompt falsch, nicht genau genug, nicht sonst was genug.
Ich bin jetzt 24 und jedes mal ist es das gleiche. ich hatte bis jetzt drei stellen. die vorhigen beiden hab ich aber aus anderen gründen gekündigt. Aber dennoch trat meine "Sympomatik" in allen stellen auf. Bei der letzten war ich knapp 1,5 Jahre. Ich hab fast ein Jahr gebraucht um mal in den Ablauf reinzukommen.
Ich weiß ich brauche für Organisatorische abläufe, um sie zu begreifen, vielleicht länger als andere und mehr anleitung.
Einarbeitungszeit bei mir bis jetzt - fehlanzeige. bestand bei allen stellen aus vielleicht insgesamt 3 stunden.
obwohl bei der letzten stelle def. abgemacht war eine woche lauf ich erstmal mit, aber seit dem 1. tag soll ich alles alleine machen und wumms, es klappt natürlich nicht.
Es ist natürlich schwierig mit so jemanden wie mir. Heutzutage scheint wohl in vielen Betrieben keine Zeit mehr zu sein jemanden einzulernen.
Wenn mir wer etwas erklärt oder so, und ich schreibe mit, vergess ich sogar da die Hälfte aufzuschreiben und es fällt mir hinterher erst auf wenn ich es dann selbstständig machen soll.
Ich kann einfach ganz schlecht zugucken und gleichzeitig mitschreiben. Damit ich mal ein Klischee breche: ich bin weiblich
Hierbei natürlich auch ein Teufelskreis: Angst. Angst davor wieder an Organisationsabläufen, Terminierungen und Bürokram zu scheitern. Angst verstärkt meine "Symptomatik" von verpeiltheit, unstrukturiertheit, chaotizismus und tollpatschigkeit... und so geht es wieder von vorne los. Nächstelanges grübeln, das sthet die woche an, das musst du machen, das und das.. Listen anlegen, abarbeiten, angst haben es richtig gemacht zu haben, kontrollieren ob es stimmt ,, keinen fehler zu finden, trotzdem einen gemcht zu hben.
Es ist so verdammt frustrierend immer wieder das gleiche zu hören.
Es tut so verdammt weh immer wieder nicht zu genügen, obwohl ich mir wirklich mühe gegeben habe, aber jemand der nich in mir drin steckt, weiß nicht wie es ist.
So jemnden wie mich kann doch wirklich in der heutigen Arbeitswelt keiner gebrauchen.
So jemand wie ich geht unter.
So jemand wie ich ist faul und liderlich.
Ich bin chaotisch, verpeilt, schusselig und tollpatschig.
Ich bin ein Mensch.
Das bin ich schon immer gewesen. Wie ein roter Faden zieht sich das durch meine Schullaufbahn und meinen Berufsweg:
- vergisst Arbeitsmaterialien
- vergisst und/oder erledigt ihre Aufgaben nicht oder mit zu wenig sorgfalt
- liderlich, schlampig
- unorganisiert, chaotisch
Im Laufe der Jahre wurde es besser. Immerhin schaffe ich es nun, dass meine Arbeitsmaterialien in ordnungsgemässen Zustand sind und mein Arbeitsplatz ordentlich ist. Zumindest zu 80% bekomme ich das mittlerweile hin.
Jedoch vergesse ich immer noch ziemlich viel, auch wenn ich es mir hundertmal aufschreibe.
Auch fällt mir organisation und terminierung unheimlich schwer. Hundertmal muss ich es gesehen haben, gemacht haben und trotzdem mache ich immer wieder Fehler.
Ich habe einen recht kreativen Beruf 85% Kreativität ca 15 % Organisation, Bürokram.
In den 85% würde ich mich als Ass betiteln auch wenn Eigenlob stinkt. Diese 15 % machen mir das Leben zur Hölle und zieht immer wieder die negative Aufmerksamkeit auf sich, wie es eben immer in meinem Leben war.
Ich hasse es zu hören: faul, ungenau, fahrig. Obwohl ich bei den letzten beiden Punkten noch zustimmen kann.
Mit faul hat es nichts zu tun. Wäre ich faul würde ich mir zu Hause nicht bis spät in die Nacht hinein noch gedanken machen, was ich noch zu erledigen habe, wann ich es erledige und wie und darunter nicht schlafen zu können. Ist ja nich so, als dass ich Feierabend habe und wums gehe ich nach hause.
manchmal ist halt auch leider unser einziger PC besetzt.. ein pc für orgakram für 3 personen.
Oft schreib ich mir auch Listen und trotzdem ist es dann oft wieder aus meinen hirnwindungen verschwundne oder ich habe wieder zuungenau gearbeitet obwohl ich felsenfest davon überzeugt war diesmal alles richtig gemacht zu haben.
Für meine Vorgesetzten, Kollegen ist das faul, liderlich, fahrig.
für mich war es keine Absicht, keine Böswilligkeit, keine Faulheit, sondern echtes Bemühen, Frustration und ein erneutes Scheitern an einfachen Aufgabenstellungen die Organisation und Bürokram betreffend.
Man soll oki sein, so wie man ist, aber was ist wenn ich einfach so bin, wie ich bin? chaotisch, verpeilt einfach aus innen heraus, dann ist es dohc nicht oki, weil ich nicht arbeitsfähig bin, weil ich nicht genüge, weil ich es auch wenn ich es dreimal kontrolliere trotzdem wieder zu ungenau gemacht habe.
Ich weiß noch ich saß in meiner Schulzeit teils die ganzen Wochenenden vor meinen Heften und habe diese schön ausgearbeitet und gestaltet, so sauber wie es ging um dann trotzdem nur ein befriedigend zu erhalten, weil das und das wieder nicht genug war. Und gleichzeitig das wissen dass ich 5-7 stunden vor einem Heft verbracht habe um es in Schuss zu bringen, Sachen teils nochmals neu geschrieben habe etc pp.
Ich bin nicht dumm, das weiß ich, aber auch durch diese Fehler, wirke ich oft dumm.
Jemand der dumm ist, macht keinen Ausbildungs - Abschluss mit 1,3. ABer hier fehlte dieser ganze Berufsalltag, weils eben eine schulische Ausbildung war, dieses ganze drum herum oganisieren.. und wenn es was zu organisieren, strukturieren oder ähnliches gab, dann war es auch dort prompt falsch, nicht genau genug, nicht sonst was genug.
Ich bin jetzt 24 und jedes mal ist es das gleiche. ich hatte bis jetzt drei stellen. die vorhigen beiden hab ich aber aus anderen gründen gekündigt. Aber dennoch trat meine "Sympomatik" in allen stellen auf. Bei der letzten war ich knapp 1,5 Jahre. Ich hab fast ein Jahr gebraucht um mal in den Ablauf reinzukommen.
Ich weiß ich brauche für Organisatorische abläufe, um sie zu begreifen, vielleicht länger als andere und mehr anleitung.
Einarbeitungszeit bei mir bis jetzt - fehlanzeige. bestand bei allen stellen aus vielleicht insgesamt 3 stunden.
obwohl bei der letzten stelle def. abgemacht war eine woche lauf ich erstmal mit, aber seit dem 1. tag soll ich alles alleine machen und wumms, es klappt natürlich nicht.
Es ist natürlich schwierig mit so jemanden wie mir. Heutzutage scheint wohl in vielen Betrieben keine Zeit mehr zu sein jemanden einzulernen.
Wenn mir wer etwas erklärt oder so, und ich schreibe mit, vergess ich sogar da die Hälfte aufzuschreiben und es fällt mir hinterher erst auf wenn ich es dann selbstständig machen soll.
Ich kann einfach ganz schlecht zugucken und gleichzeitig mitschreiben. Damit ich mal ein Klischee breche: ich bin weiblich
Hierbei natürlich auch ein Teufelskreis: Angst. Angst davor wieder an Organisationsabläufen, Terminierungen und Bürokram zu scheitern. Angst verstärkt meine "Symptomatik" von verpeiltheit, unstrukturiertheit, chaotizismus und tollpatschigkeit... und so geht es wieder von vorne los. Nächstelanges grübeln, das sthet die woche an, das musst du machen, das und das.. Listen anlegen, abarbeiten, angst haben es richtig gemacht zu haben, kontrollieren ob es stimmt ,, keinen fehler zu finden, trotzdem einen gemcht zu hben.
Es ist so verdammt frustrierend immer wieder das gleiche zu hören.
Es tut so verdammt weh immer wieder nicht zu genügen, obwohl ich mir wirklich mühe gegeben habe, aber jemand der nich in mir drin steckt, weiß nicht wie es ist.
So jemnden wie mich kann doch wirklich in der heutigen Arbeitswelt keiner gebrauchen.
So jemand wie ich geht unter.
So jemand wie ich ist faul und liderlich.