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kindisch ohne Ende

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Gast

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ich fühle mich wie eine Versagerin! Ich bin 25 und studiere noch. Viele meiner Freunde und Bekannten sind bereits fertig. Hinzu kommt, dass ich mich nicht meinem Alter entsprechend verhalte, obwohl ich anders könnte. Ich weiß absolut nicht woran das liegt. Vielleicht habe ich einfach ein Problem damit erwachsen zu werden. Ich sehe sehr jung aus und werde dementsprechend von der Umwelt wahrgenommen. Ich bin eigentlich eine reife Person: Zuverlässig, einsichtig, geduldig... natürlich gehört noch einiges mehr dazu, ist aber auch Definitionssache. Obwohl ich keine Probleme damit habe mich "erwachsen" zu verhalten bzw. mich so zu geben wie ich bin, schlüpfe ich lieber in die Rolle des "Kindes". Das bedeutet, dass ich weder zuverlässig noch einsichtig etc. bin. Ich nerve dann einfach nur rum und halte mich an keine Reglen. Das ist doch nciht normal! Auch im Kollegenkreis rümpfen alle die Nase, wenn sie hören wie alt ich wirklich bin. Ich komme mir dann selbst immer so dumm vor, weil ich doch eigentlich anders kann. So komisch es sich anhört, ich habe das Gefühl, dass ich mich aufgrund meines Aussehens kleiner mache, als ich wirklich bin. Ich gebe den anderen Menschen einfach das, was sie erwarten. Ich lasse mir dann mal gern etwas von Leuten sagen, die nur minimal älter sind als ich, obwohl ich mir dessen selbst schon total bewusst bin. Das gefällt mir komischerweise, aber gleichzeitig macht es mich total fertig. Ich verarsche mich eigentlich selbst und das macht mich im Nachhinein verrückt.

Gibt es jemanden der mich versteht? bin ich noch normal? bin ich zurückgeblieben?
 
ich fühle mich wie eine Versagerin! Ich bin 25 und studiere noch. Viele meiner Freunde und Bekannten sind bereits fertig. Hinzu kommt, dass ich mich nicht meinem Alter entsprechend verhalte, obwohl ich anders könnte. Ich weiß absolut nicht woran das liegt. Vielleicht habe ich einfach ein Problem damit erwachsen zu werden.
Gibt es jemanden der mich versteht? bin ich noch normal? bin ich zurückgeblieben?

Hallo Gast,

dass du mit 25 "noch" studierst, ist nun wirklich VÖLLIG normal. Ich bin 22 und habe erst letztes Jahr mit dem Studieren angefangen, d.h. ich werde ganz realistisch gesehen mit 25 sicher auch noch studieren! Sehr wahrscheinlich werde ich bis 28/29 Studentin sein.

Viele in meinem Studiengang sind - im ersten Semester (!) 25/26. Es gibt sogar welche, die schon 28/29 sind - teilweise haben diese Leute noch keine Ausbildung und auch kein Erststudium. Das heißt NICHT, dass sie in irgendeiner Form unnormal sind - sie haben halt länger gebraucht.

Ich möchte auch noch nicht "erwachsen" sein - momentan würde ich das eher mit "spießig" gleichsetzen, oder in unserem Alter oft auch "gespielt vernünftig" - und solche Leute mag ich ehrlich gesagt nicht.

Sei einfach, wie du bist...
Hab mal einen Thread aufgemacht, der dir vllt. teilweise helfen könnte: http://www.hilferuf.de/forum/ich/84614-wie-lange-darf-man-sich-jugendlich-fuehlen.html

Hatte da ein ähnliches Problem und viele hilfreiche Beiträge bekommen, wie ich finde.

Liebe Grüße
Carolyna
 
Hallo Leute
Ich kenne dieses Problem sehr gut
Studiere zwar nicht, arbeite aber mittlerweile so lange, dass man meinen sollte "ich wäre erwachsen"
Die Tatsache sieht anders aus und das im negativen Sinne
Als Kind war ich eigentlich recht umgänglich und wollte immer lieb und nett sein.
Aber mittlerweile ist es so, dass ich in gewissen Momenten sogar penetrant Bockig werde.
In meinem Innern ist immer eine gewisse Unruhe
Und obwohl ich in anderen Momenten auch weiß, dass ich ernst sein muss und das auch gut durchsetzen kann, kann ich mich in anderen nicht beherrschen
Ich schaffe es auch ganz gut Anderen auf die Nerven zu gehen, das merk ich in dem Moment erst auch gar nicht
Wenn mich meine Kollegen dann darauf hinweisen, werde ich beleidigt und will dann gar nichts mehr sagen
Natürlich spreche ich dann doch normal mit meinen Kollegen, will ja keine Schwierigkeiten, gereizt bin ich dann aber doch
Das staut sich häufig bei mir an
Wenn ich dann nicht weiß, wohin damit und das Gefühl habe einfach schreien zu können, fange ich vor Wut an zu weinen (auch wenns jetzt sch*** klingt)
Wäre gern ein bisschen ausgeglichener, auch um die Zeit zu finden, woher diese Gefühle kommen um sie verarbeiten zu können, statt es in mich hinein zu fressen
Denn genau das belastet mich am meisten und macht mich wütend auf mich selbst
Wenn man sich auf die Menschen verlassen kann und auch mit ihnen lachen kann, finde ich es nie verkehrt auch mal kindisch zu sein
Es hält Jung und bringt Freude ins Leben
Aber mein Problem nervt nicht nur mich, sondern auch andere Menschen in meiner Umgebung

Wenn ihr Anmerkungen habt, bin ich offen dafür, solang sie auch ernst gemeint sein
 

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