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Kleiner Bruder wird gemobbt

V

Volker Ewald

Gast
Strafe ist nie die Lösung, sonst gebe es ja auch keine Ausschreitungen mehr.
Kinder werden immer dümmer, da die meisten schon in der Vorschule versagen.
Viele ohne Hauptschulabschluss bleiben.
Wichtig ist das Smartphone, die Spielekonsole, Gewalttätigkeiten als Teil der Bildung.
Woran mag es wohl liegen das die ( Hochbegabten ) Prinzen und Prinzessinnen im echten Leben versagen?

Um das Durchschnittsniveau der Klassen im Notenschnitt halten zu können wurden die Anforderungen immer geringer und die Klassenarbeiten immer leichter.
Das Ergebnis: Schulabgänger sind für viele Arbeitsanforderungen in der Berufswelt nicht mehr geeignet.
Wie sollen diese Schüler als Berufsanfänger den Umgang mit einer digitalen Welt bewältigen können?
Die sich abzeichnenden Folgen sind kaum absehbar.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Vielleicht kann @Dalmatiner ja noch ein paar erhellende Infos beisteuern, ob das Jugendamt in solchen Fällen der richtige Ansprechpartner ist.
Nein, das Jugendamt kann da rein praktisch wenig machen. Verantwortlich ist die Schule, wenn es Mobbing gibt. Dafür gibt es Schulgesetze, jedes Bundesland hat sein eigenes. Da steht drin, wie grobe Verstöße geahndet werden können. Es geht von Ermahnung über Sxhulleiterverweis bis Suspendierung vom Unterricht, in meinem Bundesland für maximal 4 Wochen. Die Strafen können mehrfach verhängt werden.

Diese Strafen sind auch ein Verwaltungssakt, die Schule schreibt einen Bescheid. Entsprechend müssen Vorkommnisse taggenau dokumentiert werden. Und zwar von jedem Lehrer, wenn da was rauskommen soll. Und wenn es diese Strafen für einen Mobber gibt, dann kann man ergänzend auch das Jugendamt informieren. Manchmal gibt es auch im Haushalt dieser Kinder Probleme, dafür ist dann das JA zuständig.

Und damit die Schule überhaupt anfängt, müssen die Sorgeberechtigten beim Schulleiter eine Bestrafung der Mobber verlangen und klarstellen, daß widrigenfalls die Schulaufsichfsbehörde informiert wird. In gröberen Fällen ist da auch ein Fachanwalt für Schulrecht hilfreich, der genau weiss was er verlangen kann und was nicht.

Wichtig ist also, konsequent auf Anwendung des Schulrechts zu beharren. Dias Problem muss da geklärt werden wo es auftaucht, direkt in der Schule.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Nein, das Jugendamt kann da rein praktisch wenig machen. Verantwortlich ist die Schule, wenn es Mobbing gibt. Dafür gibt es Schulgesetze, jedes Bundesland hat sein eigenes. Da steht drin, wie grobe Verstöße geahndet werden können. Es geht von Ermahnung über Sxhulleiterverweis bis Suspendierung vom Unterricht, in meinem Bundesland für maximal 4 Wochen. Die Strafen können mehrfach verhängt werden.

Diese Strafen sind auch ein Verwaltungssakt, die Schule schreibt einen Bescheid. Entsprechend müssen Vorkommnisse taggenau dokumentiert werden. Und zwar von jedem Lehrer, wenn da was rauskommen soll. Und wenn es diese Strafen für einen Mobber gibt, dann kann man ergänzend auch das Jugendamt informieren. Manchmal gibt es auch im Haushalt dieser Kinder Probleme, dafür ist dann das JA zuständig.

Und damit die Schule überhaupt anfängt, müssen die Sorgeberechtigten beim Schulleiter eine Bestrafung der Mobber verlangen und klarstellen, daß widrigenfalls die Schulaufsichfsbehörde informiert wird. In gröberen Fällen ist da auch ein Fachanwalt für Schulrecht hilfreich, der genau weiss was er verlangen kann und was nicht.

Wichtig ist also, konsequent auf Anwendung des Schulrechts zu beharren. Dias Problem muss da geklärt werden wo es auftaucht, direkt in der Schule.
Dnke für diese hilfreichen Ergänzungen. 😊
 

_Phoenix2_

Aktives Mitglied
Aber vorher noch wenigstens das Gespräch zu den Eltern suchen.
Wenn alles reden nicht hilft, kann eine Anzeige abschreckend wirken.
Das sehe ich auch so. Hier wird der zweite Schritt (Anzeige oder gar Kampfsport) vor dem ersten (mit der Familie reden) gemacht.

Man kann nicht unbedingt davon ausgehen, dass die Eltern das Verhalten der Kinder gut heißen.

Gar keine Schritte unternehmen finde ich übrigens genau so falsch.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Das sehe ich auch so. Hier wird der zweite Schritt (Anzeige oder gar Kampfsport) vor dem ersten (mit der Familie reden) gemacht.

Man kann nicht unbedingt davon ausgehen, dass die Eltern das Verhalten der Kinder gut heißen.

Gar keine Schritte unternehmen finde ich übrigens genau so falsch.
Die Empfehlung zum Kampfsport verfolgte nicht das Ziel, den Mobbern eins auf die Zwölf zu geben, den Konflikt also mit Prügel lösen zu wollen. Auch reine Verteidigungssportarten sind Kampfsportarten, zielen aber eben mehr darauf ab, sich schützen zu können bei Angriffen als selber offensiv zu werden. Aber auch darum ging es nicht in erster Linie bei der Empfehlung.

Diese Sportarten eignen sich lt. Polizei dafür, den Kids ein ganz anderes, nämlich selbstbewussteres Auftreten zu ermöglichen. Ihre Ausstrahlung wird dadurch schon eine ganz andere, im Idealfall werden sie gar nicht mehr für Angriffe ins Visier genommen.. Den Kids lernen eine aufrechte, selbstbewusste Körperhaltung, einen sicheren Stand und kommen nicht mehr als das zusammengesunkene kleine Menschlein daher, das sie eben eher zum potenziellen Opfer macht.

Es muss nicht erst gemobbt worden sein, es geht hier um Prävention und somit tatsächlich um einen ersten Schritt, der anderen voranzustellen ist. Natürlich ist es aber immer auch dann noch eine Option, mit solch einem Sport zu beginnen, wenn Angriffe bereits erfolgt sind.
 

Leere?Zukunft

Sehr aktives Mitglied
Schade,dass der TE anscheinend gar nicht mehr reinschaut,um zu sehen was ihm geraten wird.
Aber ich finde das Thema so wichtig.
Ich denke man sollte,alles Mögliche versuchen.
Ja,auch die eigene Einstellung des Kindes,das gemobbt wird,ihm seinen eigen Wert klar machen .
Aber auch mit den Eltern des Kindes , mit den Lehrern.
Ob sich wirklich etwas ändert,weiß man nicht,aber ein Versuch ist es doch Wert!
 

Paddelchen

Aktives Mitglied
Du kannst ihm Tipps geben, wie er mit den andern umgehen sollte. Leider ist bei so etwas Anpassen erstmal klüger. Wie von anderen Teilnehmern erwähnt, auch ein bisschen Durchsetzungsübung fürs Leben.
 

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