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Kleiner Bruder wird gemobbt

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Sogar die Polizei empfiehlt Kampfsportarten zur Stärkung des Selbstbewusstseinsin und erst recht ist man als Mobbingopfer nicht auf sich allein gestellt. Fataler Ratschlag, so etwas mit sich selber auszumachen!
Das wichtigste ist tarsächluch den Mund aufzumachen und sich dann Hilfe zu suchen. Nur weil es bei dir womöglich nicht geklapot hat solltest du vorsichtig mit solchen Ratschlögen sein. Genügend Opfer kommen nämlich gerade nicht allein aus dem Dilemma heraus, bekommen psychisch nen Knacks, das kann bis zum Suizid führen. Das wichtigste also: Mund aufmachen und Hilfe suchen!

Es spricht ja gar nichts dagegen, die Intervention sukzessive zu eskalieren und es erstmal mit freundlichem Zureden zu probieren. Wenn das aber nicht hilft geht es an die nächste Instanz - am Ende steht übrigens die Polizei.
Ich hatte die Situation des/der TE allerdings gar nicht als Mobbing bewertet. Mal ein bisschen Lästern oder auch Streit gehören zum Aufwachsen im sozialen Miteinander wie Schule, Sportverein etc. einfach dazu. Es sollte nur kein Dauerzustand sein oder unnormale Formen annehmen.

Und natürlich stärken die Kampfsportarten das Selbstbewusstsein. Du lernst eine ganz andere Körperhaltung als die eines Opfers. Und natürlich kannst du dich zur Not auch gegen Angriffe wehren. Du wirst reaktionsschneller, fokussierter und je nach Sportart weißt du, wie du einen Angriff des anderen proaktiv für dich und deine Verteidigung nutzen kannst. Es geht hier auch nicht darum, zum Schläger zu mutieren. Welche Richtung am besten für den Bruder der TE geeignet wäre kann man mit dem Studio klären.

Nochmal zur Polizei: Es gab eine Zeitlang Konzepte, mit denen die Polizei zu Sensibilisierungszwecken auch durch die Schulen getingelt ist. Nannte sich Anti-Bullying-Konzept. Das könnte man der Schule auch empfehlen als Unterstützung für die Lehrer, sofern es das Problem an der Schule tatsächlich in ausgereifter Form gibt.

Da bin ich mir bei den Schilderungen des/der TE allerdings weiterhin nicht sicher und finde es schade, dass er/sie hier nicht mehr zur Klärung beiträgt.
 

_Phoenix2_

Aktives Mitglied
Als Karateka halte ich es für Blödsinn, dass Karate generell das Selbstbewusstsein stärkt. Es stärkt dann das Selbstbewusstsein, wenn man Talent dafür hat und es einem Spaß macht.

Wenn man einfach dort hin geschickt wird, weil andere Menschen denken es wäre gut für Selbstbewusstsein aber lieber im Schwimmverein wäre, stärkt es das Selbstbewusstsein nicht. Viele Anfänger hören nach ein paar Monaten bis ein paar Jahren auf, weil sie es eigentlich nur für ihre Familie gemacht haben. Dieser Misserfolg schwächt das Selbstbewusstsein. Das ist imho ein großes Problem im Kinder- und Jugendkarate.

Es hätte hingegen das Selbstbewusstsein gestärkt, hätte sich das Kind in den Jahren im Schwimmverein austoben können, Erfolge und Kameradschaft erfahren, Schwimmtechniken gelernt und so weiter.

Der Bruder des TE ist nicht körperlich angegriffen worden. Er könnte sich, nach längerem Karatetraining tatsächlich etwas besser gegen körperliche Angriffe wehren, aber darum scheint es hier dich nicht zu gehen.
Bei Karate lernt man nicht, wie man schlagfertig auf verbale Angriffe reagiert. Ich betreibe Karate schon seit meiner Kindheit und kann mich nicht erinnern, dass das jemals beim Training Thema gewesen wäre.
 
Zuletzt bearbeitet:

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Als Karateka halte ich es für Blödsinn, dass Karate generell das Selbstbewusstsein stärkt. Es stärkt dann das Selbstbewusstsein, wenn man Talent dafür hat und es einem Spaß macht.

Wenn man einfach dort hin geschickt wird, weil andere Menschen denken es wäre gut für Selbstbewusstsein aber lieber im Schwimmverein wäre, stärkt es das Selbstbewusstsein nicht. Viele Anfänger hören nach ein paar Monaten bis ein paar Jahren auf, weil sie es eigentlich nur für ihre Familie gemacht haben. Dieser Misserfolg schwächt das Selbstbewusstsein. Das ist imho ein großes Problem im Kinder- und Jugendkarate.

Es hätte hingegen das Selbstbewusstsein gestärkt, hätte sich das Kind in den Jahren im Schwimmverein austoben können, Erfolge und Kameradschaft erfahren, Schwimmtechniken gelernt und so weiter.

Der Bruder des TE ist nicht körperlich angegriffen worden. Er könnte sich, nach längerem Karatetraining tatsächlich etwas besser gegen körperliche Angriffe wehren, aber darum scheint es hier dich nicht zu gehen.
Bei Karate lernt man nicht, wie man schlagfertig auf verbale Angriffe reagiert. Ich betreibe Karate schon seit meiner Kindheit und kann mich nicht erinnern, dass das jemals beim Training Thema gewesen wäre.
Ich denke, dass es hierauf unterschiedliche Sichten gibt und deine bleibt dir ja unbenommen. Blödsinn ist es deshalb noch lange nicht. Mein Mann hat ebenfalls lange Jahre und von Kindesbeinen an Karate gemacht und teilt deine Sicht z. B. nicht. Genauso wenig offensichtlich die Polizei, die die Kampfsportarten im Rahmen des Anti-Bullying Konzept ausdrücklich empfiehlt. Darauf verlasse ich mich dann doch eher undcgebe den Tipp auch gerne weiter, sieh es mir bitte nach.

Es ging auch an keiner Stelle darum, sich für das eine oder andere zu entscheiden. Und ja, erfolgreich ist man i. d. R. am ehesten in einer Sportart, an der man Freude hat und idealerweise auch Talent. Auch da knüpft man übrigens nicht zwingend auch Freundschaften; natürlich ist die Wahrscheinlichkeit aber höher. Und mit ganz viel Pech erlebst du ausgerechnet im Sportverein sogar Mobbing, denn gerade Erfolg ruft nicht selten Neider auf den Plan. Damit kann nicht jeder umgehen.
 

_Phoenix2_

Aktives Mitglied
Das Wort Blödsinn nehme ich zurück. Lass es mich so ausdrücken: Ich kenne eine Menge Leute, die Karate betreiben aber trotzdem kein Selbstbewusstsein haben und ich kenne auch Fälle von Kindern, denen das Selbstbewusstsein dadurch geraubt wurde, dass sie in eine Kampfsportart gesteckt wurden, obwohl das nicht ihren Talenten entsprach.

Ich glaube aber, dass unser Gespräch gerade ins Off Topic abgleitet.

Mir hat es sogar Selbstbewusstsein verliehen, aber nur weil ich schlecht in der Schule war und durch Karate einen Ausgleich hatte. Das kann aber auch genau andere Richtung passieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht 126322

Gast
Das Problem ist, dass auch ein Lehrer nichts gegen Rassismus machen kann, wenn der nicht schon im Elternhaus unterbunden wird. Rassismus gehört zu den Einstellungen. Und anders als eine Meinung ist eine Einstellung eine sehr festsitzende Sache, die man nicht mal eben mit einem Zeigefinger oder einem Gespräch aufweichen kann. Wenn es in der Familie so ausgesprochen und vorgelebt wird, dass andere Kulturen schlechter sind und manche sogar "Unterkulturen", wenn es dann sogar in der Gruppe ausgelebt wird und einer dadurch zum "Underdog" und aus der Gruppe ausgegrenzt und beleidigt wird... nicht gut. Die Frage ist: Wie weit geht das... und wie ernst ist es gemeint.
 

Marisol

Aktives Mitglied
Das Problem ist, dass auch ein Lehrer nichts gegen Rassismus machen kann,
Doch.
Er kann rassistische Äußerungen bestrafen, Ordnungsmaßnahmen einberufen, eine Teilkonferenz ansetzen.
Rassismus ist eine massive Störung des Schulfriedens.
Ob jemand daheim für sich im Kämmerchen rassistisch unterwegs ist, ist egal. dagegen will ich gar nichts machen, es muss halt auch Blöde geben.
Aber Rassismen dürfen nicht öffentlich geäußert werden.
 

SFX

Aktives Mitglied
Hallo,

früher hat man der/dem Mobbende_n (M/W/D) einfach eiskalt eine runtergehauen. Morgens auf dem Weg zur Schule oder später auf dem Nachhauseweg. Das hat meistens gesessen und danach war Ruhe. Gewalt ist zwar keine Lösung, aber manchmal geht es nur so.

LG,
SFX
 
I

Irgendeinname

Gast
Das stimmt nicht.
Deine Eltern sollten ein Gespräch mit Klassen-und Schulleitung vereinbaren.
Mobbing ist eine Form der gewalt, diese kann geahndet werden.
Mhm, sicher. Du scheinst damit keine Erfahrung zu haben. Mobbing kann in der Theorie geahndet werden, wenn man es denn beweisen kann. Was aber nahezu unmöglich ist und selbst wenn die Täter von der Schule fliegen, verlagert sich das Mobbing eben auf den Schulweg. Die Schule sagt dann sie wäre nicht zuständig und der Fall ist erledigt. Gewonnen hat das Opfer dadurch genau Null Komma gar nichts. Im Gegenteil, dann wird aus dem "Spaß" ganz schnell "Rache". Sollten die Täter unter 14 sein, wird auch die Polizei nur mit den Schultern zucken sofern sie das überhaupt ernst nehmen (was sie nicht tun wird).

Gegen Mobbing kann man nichts tun. Da muss man einfach durch und eventuelle Schäden hinterher mit einer Therapie reparieren. Klar ist das blöd, aber so ist es eben.
 

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