Hallo zusammen,
Ich bin neu hier und sehr verzweifelt...
Meine Mutter ist am 13.12.2022 plötzlich verstorben und ich kann das jetzt knapp 3 Wochen später immer noch nicht verstehen.
Sie war ein Mensch der andere nie mit ihren Sorgen belasten wollte und das ist es jetzt wahrscheinlich auch was mir so zu schaffen macht.In den letzten Tagen und Wochen hat sie sich immer mehr zurückgezogen und sehr viel geschlafen.
Es ist nicht so,dass mir nicht aufgefallen wäre das sie körperlich und geistig immer mehr abbaut.Ein Jahr zuvor ist ihr Bruder an Krebs gestorben und sie hat das nie begreifen können.Etwas später ging das dann mit dem Rückzug los und das was sie früher gerne gemacht hat interessierte sie nun immer weniger.Musik konnte sie nicht mehr hören,Fernsehen oder Kreuzworträtsel lösen möchte sie auch nicht mehr.Sie ist oft nur dagesessen und hat in die Leere gestarrt.Ich dachte mir ok...das dauert halt seine Zeit und es kommen auch wieder bessere Zeiten.Jetzt ging am 12.12 alles sehr schnell und sie wurde mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.Anscheinend hat ihr Körper einfach aufgegeben (Darmverschluss).Das schlimme ist ein paar Tage zuvor war sie noch total fit und hat mit ihren 86 Jahren sogar noch die Wäsche gewaschen und auch sonst gut gegessen und getrunken.
Was mir nun so zusetzt ist dieser rapide Verfall über das Wochenende und das sie mir nicht gesagt hat wie schlecht es ihr geht!
Das ein Sterbeprozess so schnell einsetzt ist unbegreiflich.
Natürlich muss man mit 86 Jahren auch damit rechnen,aber ich komme mit dem furchtbaren Verfall in so kurzer Zeit nicht klar und konnte mich auch nicht richtig von ihr verabschieden.Ich hab immer auf sie aufgepasst und wir hatten immer einen sehr guten Draht zueinander.(Mama Kind halt)
Nach meinem Vater,Opa,Oma ist das nun der 4 Todesfall den ich verkraften muss! Das Problem ist jetzt das ich eher ein schüchterner Mensch bin und leider auch oft mit Depressionen zu kämpfen hatte...was bei den vielen Todesfällen auch nicht überraschend sein dürfte. Ich habe also jetzt niemanden mehr mit dem ich reden könnte.
Das mit den Depressionen und Ängsten zieht sich wie ein roter Faden durch mein Leben und deswegen hab ich auch nie den Absprung *ins eigene Leben* geschafft.Dafür muss ich nun bitter bezahlen.
Mit fast 48 Jahren und kurz vor dem neuen Jahr ist jetzt praktisch mein ganzes Leben futsch und ich weiß nicht wie es weitergehen soll.Geburtstag meiner Mutter,das Weihnachtsfest und jetzt Silvester war bzw bin ich allein mit meinen schweren Depressionen.Bis jetzt hab ich wie eine *Aufziehpuppe* funktioniert und immer Mal wieder das eine oder andere in Verbindung mit Mamas Tod erledigt.
Die Nächte sind die Hölle,da ich jetzt den 18 Tag in Folge weder ein noch durchschlafen kann.
Dazu kommt eine furchtbare Geräuschempfindlichkeit!
Nun meine Frage: wie kann man so etwas über-leben? War jemand von euch in einer ähnlichen Situation und kann mir Tipps geben? Ich wäre sehr dankbar für etwas Hilfe.
Wie kommt man aus so einem schwarzen Loch raus?
Mittlerweile bin ich bereit alles zu tun nur damit dieser Alptraum endet und mein restliches Leben wie auch immer das nun aussieht beginnen kann.
Ich hab schon furchtbare Angst vor der ganzen Knallerei heute Nacht.
Mit freundlichen Grüßen
Kelza
Ich bin neu hier und sehr verzweifelt...
Meine Mutter ist am 13.12.2022 plötzlich verstorben und ich kann das jetzt knapp 3 Wochen später immer noch nicht verstehen.
Sie war ein Mensch der andere nie mit ihren Sorgen belasten wollte und das ist es jetzt wahrscheinlich auch was mir so zu schaffen macht.In den letzten Tagen und Wochen hat sie sich immer mehr zurückgezogen und sehr viel geschlafen.
Es ist nicht so,dass mir nicht aufgefallen wäre das sie körperlich und geistig immer mehr abbaut.Ein Jahr zuvor ist ihr Bruder an Krebs gestorben und sie hat das nie begreifen können.Etwas später ging das dann mit dem Rückzug los und das was sie früher gerne gemacht hat interessierte sie nun immer weniger.Musik konnte sie nicht mehr hören,Fernsehen oder Kreuzworträtsel lösen möchte sie auch nicht mehr.Sie ist oft nur dagesessen und hat in die Leere gestarrt.Ich dachte mir ok...das dauert halt seine Zeit und es kommen auch wieder bessere Zeiten.Jetzt ging am 12.12 alles sehr schnell und sie wurde mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.Anscheinend hat ihr Körper einfach aufgegeben (Darmverschluss).Das schlimme ist ein paar Tage zuvor war sie noch total fit und hat mit ihren 86 Jahren sogar noch die Wäsche gewaschen und auch sonst gut gegessen und getrunken.
Was mir nun so zusetzt ist dieser rapide Verfall über das Wochenende und das sie mir nicht gesagt hat wie schlecht es ihr geht!
Das ein Sterbeprozess so schnell einsetzt ist unbegreiflich.
Natürlich muss man mit 86 Jahren auch damit rechnen,aber ich komme mit dem furchtbaren Verfall in so kurzer Zeit nicht klar und konnte mich auch nicht richtig von ihr verabschieden.Ich hab immer auf sie aufgepasst und wir hatten immer einen sehr guten Draht zueinander.(Mama Kind halt)
Nach meinem Vater,Opa,Oma ist das nun der 4 Todesfall den ich verkraften muss! Das Problem ist jetzt das ich eher ein schüchterner Mensch bin und leider auch oft mit Depressionen zu kämpfen hatte...was bei den vielen Todesfällen auch nicht überraschend sein dürfte. Ich habe also jetzt niemanden mehr mit dem ich reden könnte.
Das mit den Depressionen und Ängsten zieht sich wie ein roter Faden durch mein Leben und deswegen hab ich auch nie den Absprung *ins eigene Leben* geschafft.Dafür muss ich nun bitter bezahlen.
Mit fast 48 Jahren und kurz vor dem neuen Jahr ist jetzt praktisch mein ganzes Leben futsch und ich weiß nicht wie es weitergehen soll.Geburtstag meiner Mutter,das Weihnachtsfest und jetzt Silvester war bzw bin ich allein mit meinen schweren Depressionen.Bis jetzt hab ich wie eine *Aufziehpuppe* funktioniert und immer Mal wieder das eine oder andere in Verbindung mit Mamas Tod erledigt.
Die Nächte sind die Hölle,da ich jetzt den 18 Tag in Folge weder ein noch durchschlafen kann.
Dazu kommt eine furchtbare Geräuschempfindlichkeit!
Nun meine Frage: wie kann man so etwas über-leben? War jemand von euch in einer ähnlichen Situation und kann mir Tipps geben? Ich wäre sehr dankbar für etwas Hilfe.
Wie kommt man aus so einem schwarzen Loch raus?
Mittlerweile bin ich bereit alles zu tun nur damit dieser Alptraum endet und mein restliches Leben wie auch immer das nun aussieht beginnen kann.
Ich hab schon furchtbare Angst vor der ganzen Knallerei heute Nacht.
Mit freundlichen Grüßen
Kelza