Hallo zusammen,
ich habe mich hier angemeldet, weil ich derzeit in einer echten Sinnkrise stecke.
Ich bin 30 Jahre alt, habe seit ca. 12 Jahren eine Lebensgefährtin (sind sehr jung zusammen gekommen) und waren auch schon mal ein Jahr getrennt. Eine tolle Frau. Wir haben Pläne und Sie hat mich auch in sehr dunklen Stunden im Leben begleitet. Aber wie das manchmal im Leben vielleicht so ist, so änderten sich unsere Lebensweisen und jeder lebt ein wenig in seiner Blase, wenn es auch immer noch einige Schnittmengen gibt. Das Feuer brennt nicht mehr, wie am ersten Tag, was für mich ja auch normal ist (insbesondere als mir dies nach der Trennung auch bewusst wurde).
Vor nicht Allzulangerzeit kam ich dann via SocialMedia in Kontakt zu einer anderen Frau. Zunächst völlig unverfänglich. Es war einfach nur Sympathie vorhanden. Die Interessen, Lebenseinstellung und Sichtweise auf viele Dinge waren schon fast erschreckend identisch. So schrieb man sich irgendwann via Whatsapp, tauschte belanglose Bilder miteinander aus bis ich eines Abends halt von ihr (sie war wohl leicht angetrunken) die entsprechende Beichte bekam, dass sie ja auf mich stünde und mich sehen möchte. Es gäbe da nur ein Problem. Sie habe seit 8 Jahren einen Freund. Auch ich hatte bis dahin verschwiegen eine Freundin zu haben, da es für mich schlicht keinen Anlass gab dies zu erwähnen. Zum zweiten aber war das weitere Problem, dass ihr Freund bei einem großen Bundesligaverein eine "Leitfigur" der Fanszene ist - und ich (natürlich) beim verfeindeten, weit kleinerem Verein eine ebenso nicht unerhebliche Rolle lange Zeit inne hatte. Sie meinte, dass sie eigentlich dachte, es sei nach diesem Geständnis ohnehin erledigt. Naja - es kam halt anders.
Letztendlich waren wir beide über das jeweilige Geständnis überrascht, was aber irgendwie nur den drang befeuerte, sich wenigstens mal zu sehen, um einfach vielleicht dieses Gefühl schlicht auszuschließen, weil man sich im realen unsympathisch ist?! Es kam wie es kommen musste: Man sah sich und verstand sich auf Anhieb. Beim ersten treffen gab es zugleich zum Abschied noch Küsse. Wir schreiben uns seitdem täglich sehr viel. Nun haben wir uns gestern in einem Hotel getroffen, waren zuvor ganz normal essen und es ist zum äußersten gekommen.
Ich will gar nicht über die moralische Frage diskutieren, die ist uns beiden sehr wohl bewusst. Das ist aber nur eine Seite.
Ich bin gerade völlig überfordert mit der Situation und sie fragt mich ständig, was wir denn nun machen. Ich weiß gerade weder ein noch aus, stehe völlig neber mir...
ich habe mich hier angemeldet, weil ich derzeit in einer echten Sinnkrise stecke.
Ich bin 30 Jahre alt, habe seit ca. 12 Jahren eine Lebensgefährtin (sind sehr jung zusammen gekommen) und waren auch schon mal ein Jahr getrennt. Eine tolle Frau. Wir haben Pläne und Sie hat mich auch in sehr dunklen Stunden im Leben begleitet. Aber wie das manchmal im Leben vielleicht so ist, so änderten sich unsere Lebensweisen und jeder lebt ein wenig in seiner Blase, wenn es auch immer noch einige Schnittmengen gibt. Das Feuer brennt nicht mehr, wie am ersten Tag, was für mich ja auch normal ist (insbesondere als mir dies nach der Trennung auch bewusst wurde).
Vor nicht Allzulangerzeit kam ich dann via SocialMedia in Kontakt zu einer anderen Frau. Zunächst völlig unverfänglich. Es war einfach nur Sympathie vorhanden. Die Interessen, Lebenseinstellung und Sichtweise auf viele Dinge waren schon fast erschreckend identisch. So schrieb man sich irgendwann via Whatsapp, tauschte belanglose Bilder miteinander aus bis ich eines Abends halt von ihr (sie war wohl leicht angetrunken) die entsprechende Beichte bekam, dass sie ja auf mich stünde und mich sehen möchte. Es gäbe da nur ein Problem. Sie habe seit 8 Jahren einen Freund. Auch ich hatte bis dahin verschwiegen eine Freundin zu haben, da es für mich schlicht keinen Anlass gab dies zu erwähnen. Zum zweiten aber war das weitere Problem, dass ihr Freund bei einem großen Bundesligaverein eine "Leitfigur" der Fanszene ist - und ich (natürlich) beim verfeindeten, weit kleinerem Verein eine ebenso nicht unerhebliche Rolle lange Zeit inne hatte. Sie meinte, dass sie eigentlich dachte, es sei nach diesem Geständnis ohnehin erledigt. Naja - es kam halt anders.
Letztendlich waren wir beide über das jeweilige Geständnis überrascht, was aber irgendwie nur den drang befeuerte, sich wenigstens mal zu sehen, um einfach vielleicht dieses Gefühl schlicht auszuschließen, weil man sich im realen unsympathisch ist?! Es kam wie es kommen musste: Man sah sich und verstand sich auf Anhieb. Beim ersten treffen gab es zugleich zum Abschied noch Küsse. Wir schreiben uns seitdem täglich sehr viel. Nun haben wir uns gestern in einem Hotel getroffen, waren zuvor ganz normal essen und es ist zum äußersten gekommen.
Ich will gar nicht über die moralische Frage diskutieren, die ist uns beiden sehr wohl bewusst. Das ist aber nur eine Seite.
Ich bin gerade völlig überfordert mit der Situation und sie fragt mich ständig, was wir denn nun machen. Ich weiß gerade weder ein noch aus, stehe völlig neber mir...