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Zweitwohnung in der Heimat - Eltern beleidigt

Warum braucht man bei einer Strecke von 20 Minuten eine Unterkunft?
Ich habe das so gelesen, dass zwischen dem Elternhaus des Freundes und ihren Eltern 20min Wegstrecke sind.
Wobei mir sowieso das Konstrukt nicht klar ist, wieso offenbar beide in sehr erwachsenem Alter noch dauernd bei den Eltern zu hängen scheinen. Aber die 20 min sind nicht zwischen Mainz und dem Allgäu.


Liebe TE, warum sucht ihr euch nicht gemeinsam eine nette Wohnung in eurer Heimatgegend, wenn ihr dahin wieder zurückwollt oder wenigstens gern oft dort seid?
Mich würde dieser Fahrzirkus ja maximal nerven. Und deine Eltern würden mich auch maximal nerven.
Ihr solltet euer eigenes Erwachsenenleben leben und das auch klar demonstrieren. Sonst bleibt ihr beide ewig im Kindmodus.
 
Ich habe das so gelesen, dass zwischen dem Elternhaus des Freundes und ihren Eltern 20min Wegstrecke sind.
Wobei mir sowieso das Konstrukt nicht klar ist, wieso offenbar beide in sehr erwachsenem Alter noch dauernd bei den Eltern zu hängen scheinen. Aber die 20 min sind nicht zwischen Mainz und dem Allgäu.
Ah, ja, das wird so sein, hab noch einmal nachgelesen.

Dieses "in die Heimat fahren" kenne ich viel von Menschen, die sehr ländlich aufgewachsen sind und dann für's Studium wegziehen, aber eigentlich nur, weil es vor Ort keine Möglichkeiten gibt.

Und was die TE von ihren Eltern schreibt ("unter die Haube"), klingt sehr tradionell und landeiig.

@TE: Warum zieht Ihr nicht einfach zurück?
 
Und jetzt?
Einen Tag vor der Wohnungsübergabe bin ich komplett verunsichert.
Was hat dich denn plötzlich verunsichert?
Die Meinung von deinen Eltern?

Du hast doch bestimmt abgewogen, ob du dir diese Zweitwohnung leisten kannst.
Du hast sie anscheinend als nötig oder wünschenswert empfunden.
Ich hab mir auch schon gesagt: Ich kann es ja als Test sehen. Wenn’s nicht passt, kündige ich in einem halben Jahr wieder, ich habe drei Monate Kündigungsfrist.
Das stimmt natürlich.
Allerdings schreibst du, du musst die Wohnung erst einrichten.
Das lohnt sich ja nicht für ein paar Monate.
 
Ich präferiere Möglichkeit 1.
Deine Eltern werden sich auch wieder beruhigen, und es ist ein Schritt zur Abnabelung.
Wie die Kosten-Nutzen Rechnung in Zukunft aussieht kann dann neu überlegt werden.
Was ich nicht verstanden habe, die Schwiegereltern haben ein großes Haus....?
Ich vermute, dir fehlt grundsätzlich die Privatsphäre bzw. die Ruhe zum Arbeiten.
 
Hallo zusammen,

ich stecke gerade emotional in einer Zwickmühle und hoffe auf ein paar ehrliche Meinungen von außen.

Ich (29) lebe mit meinem Freund in Mainz, wir kommen aber beide ursprünglich aus dem Allgäu – er aus Immenstadt, ich aus Kempten, das sind gut 20 Minuten Fahrt. Wir sind regelmäßig „daheim“, etwa alle 6 Wochen, meistens für ein paar Tage oder auch mal länger – Weihnachten, Sommer, Familienbesuche.

Wenn wir im Allgäu sind, schlafen wir oft bei seiner Familie. Er hat ein großes Elternhaus mit viel Platz – kein Problem.
Anders bei mir: Meine Eltern leben in einer kleinen 3-Zimmer-Wohnung. Ich schlafe dort noch immer in meinem alten Kinderzimmer – das ist eng, wenig Rückzugsraum, null Privatsphäre. Und so sehr ich meine Eltern liebe – es fühlt sich einfach nicht mehr richtig an.

Ich bin selbstständig, mache viele Calls, arbeite viel remote – das funktioniert dort einfach nicht. Es ist auf Dauer ungemütlich, unpraktisch und emotional irgendwie… ja, ein Rückschritt.

Vor Kurzem habe ich daher entschieden, mir eine kleine Wohnung direkt ums Eck bei meinen Eltern zu mieten. 430 € warm – kein Luxus, aber mein eigenes Reich. Ich dachte: Endlich eine Lösung. Ein Ort, an dem ich als erwachsene Frau ankommen kann, wenn ich im Allgäu bin.
Gerade im Sommer oder an Weihnachten, wenn ich länger bleiben will, hat mir das in den letzten Jahren immer gefehlt.
Und jetzt?
Einen Tag vor der Wohnungsübergabe bin ich komplett verunsichert.
  • Meine Eltern haben sehr beleidigt reagiert, nach dem Motto: „Reicht es dir bei uns nicht mehr?“
  • Es kam sofort Druck: Kinder, Heirat, zurück ins Allgäu – das Übliche.
  • Die erste Frage war, was mein Freund dazu meint. ICH bin doch ihr Kind, seine Eltern denken bei jeder seiner Entscheidungen sicher auch nicht darüber nach, was ich dazu meine. Aber meinen Eltern geht es nur darum, mich unter der Haube zu sehen und gefällig für meinen Partner zu sein. Das tut unheimlich weh, und leider lasse ich mich davon fertig machen.
  • Ich selbst frage mich gerade: War das übertrieben? Ist es „unnötig“, so viel Geld für etwas zu zahlen, das ich vielleicht nur selten nutze?
  • Ich hab keine Möbel, muss alles erst herrichten – und frage mich, ob ich mir da zu viel aufbürde.
  • Gleichzeitig denke ich an all die Male, wo ich im alten Kinderzimmer saß und dachte: „Ich will einfach einen Platz für mich.“
Ich hab mir auch schon gesagt: Ich kann es ja als Test sehen. Wenn’s nicht passt, kündige ich in einem halben Jahr wieder, ich habe drei Monate Kündigungsfrist. Aber ich schwanke gerade zwischen:
„Das war mutig und gut für mich.“
und
„Das war dumm und egoistisch.“

Kennt jemand ähnliche Situationen?
War jemand in der Situation, sich zwischen Selbstständigkeit und familiären Erwartungen zurechtzufinden?
Oder hat jemand Erfahrungen mit temporären „Heimat-Wohnungen“/Zweitwohnungen?

Ich freu mich sehr über eure Perspektiven. 🙏
Bin echt grad ein bisschen lost.
Das hört sich genau richtig an. Die eigene Entscheidung durchzuziehen ist gerade in Familienstrukturen nicht leicht. Bleibe dabei
 
Du machst alles richtig. Du hörst auf dich und deine Bedürfnisse.
Fahrt ihr überhaupt freiwillig so häufig zu den Eltern oder auch eher nur, weil die das erwarten?

Deine Eltern klammern und interessieren sich anscheinend als letztes dafür, dass du dich wohlfühlst.
 
Wie läuft denn deine Beziehung inzwischen?

Wenn ich den vorherigen Thread richtig in Erinnerung habe, hattest du darüber nachgedacht, wieder ganz ins Allgäu zu ziehen, weil du Heimweh hattest und unglücklich in der Beziehung warst.

Ist die Zweitwohnung jetzt ein Kompromiss oder eine ....hm....mögliche Trennung auf Raten?
 

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