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Zwangsgedanke und Drang auf mein S7 zu tretten und verbiegen

P

Peaceberg

Gast
Ich denke Du willst Dir unbewusst weh tun, und fokussierst das Handy, was ja eine wichtige Rolle übernimmt.

Sozusagen wählst Du ein Dir wichtiges Tool, damit es schmerzt, wenn es Schaden nimmt/kaputt ist.

Du möchtest damit Deinen augenblicklichen Frust abbauen...
...die angestaute Wut sucht ein Ventil...

Unzufriedenheit wird häufig gegen Gestände gerichtet. Die Wohnung, Wand, Tür zum Beispiel... ...oder etwas Fragiles, wie eine Lampe...

...Du verbindest evtl. auch eine sogenannte "Hassliebe" damit, es ist das Portal zu Deinen Kontakten und wird oberflächlich evtl. mit den Meldungen verbunden. Das Handy bekommt einen lebenden Aspekt, mehr oder weniger entsteht eine Abhängigkeit, welche auf das Gerät bezogen wird. Es ist Dein Glück und Fluch, das Ding...

Den Auslöser sehe ich in dem eintönigen Verhalten haupts. per Inet zu Kommunizieren. Man gewöhnt es sich an, verlernt aber auch etwas anderes zu tun. Das heißt nicht das man nichts anderes mehr tuen kann, sondern das man nicht den Antrieb hat zum Beispiel auf das Rad zu steigen und eine Spazierfahrt zu machen, etc... ...und zwar ohne das Handy. Stunden ohne dem Ding auszukommen...

...was früher normal war.

Das Problem ist die Abhängigkeit, welche sich entwickelt, da es einem Gedächtnistrainings bedarf, damit man auch einen Antrieb zu etwas enthält. Das heiß, der welcher anfängt zum Beispiel in das Fitnesscenter zu gehen, der wird nach der Gewöhnungsphase plötzlich mal in der Woche die Lust dazu haben dort wieder hinzugehen.

Wenn jedoch die Hauptbeschäftigung zu sehr mit der Kommunikation/Spiele/Musik/Informationen, etc.. über dieses Handy verläuft, dann legt man es weg, doch es fällt einem nichts weiter ein, als wieder drauf zu schauen.



Wie gesagt projektiert sich Deine Wut auf das Handy, vor allem wenn Du darüber enttäuscht wirst. Da die Ziele ja gar nicht mehr existieren, teilweise. Ich meine wenn Du jetzt in der Kommunikation mit jmd enttäuscht wirst, das hast Du ihn als körperhafte Person, welcher Du Dein Empfinden zuschreibst, diese Person wirst Du das spüren lassen, aber durch die reine Kommunikatiosebene ist da nur das handy, in der Zeit als körperhafte Manifestation.


Was Du dagegen tuen kannst? Weniger Messaging hin zu mehr realer Kommunikation, Treffen, Unternehmungen, Aktivitäten und das Handy nur zu gewissen Zeiten benutzen und zu anderen Zeiten gar nicht.

Grüße,
peace
 

Verträumte

Mitglied
Hallo Dagibee,

solche Gedanken entstehen wenn man viel Stress hat, den verdrängt, das Gehirn nach einer entstressenden aktion sucht, man das ausprobiert, die aktion den stress etwas reduziert (gehirn merkt sich das und ruft es bei erneutem ähnlichen stress wieder ab als mögliche Stressreduktionsmassnahme) aber es hilft nur kurzfristig weil dadurch ja neuer stress entsteht

Das kommt aus dem unterbewusstsein.

Bei Zwangsgedanken hat das gehirn schwierigkeiten umzuschalten. Man hängt dann wie in einer Warteschleife fest.

Die gute Nachricht ist man kann das muster durchbrechen.


Da es aus dem Unterbewusstsein kommt ist der Trick sich den Vorgang bewusst anzusehen und bewusst etwas anderes zu tun das so ähnlich ist. Z.b. statt was wertvolles oder hartes treten (wobei du was kaputt machst oder dir weh tust ) erstmal etwas andres treten das widerstand gibt ein mittelgroßer karton z.b.

Nächster schritt wäre du bearbeitest was anderes, kauf dir einen antistress oder igelball. Oder nimm ne alte socke fülle diese mit einem plastikbeutel und tu in den plastikbeutel etwas weiches das sich kneten lässt wie einem kochreisbeutel
plastikbeutel innen mit gummi verschliessen socke zuknoten, das kannst du kneten, werfen oder treten.

Google im internet ' dbt training' und ' anti stress skills 'da findest du viele tipps.


Wichtig
Baue regelmässig stress ab durch körperliche bewegung (z.b. auf der stelle gehen bei geöffnetem fenster, dehnungsübungen, qi gong) .

Verdränge nichts. Lass emotionen zu und lerne damit umzugehen. Aggressionen sind ein wertvolles signal. Finde raus wo deine grenzen sind. Lerne selbstbehauptung schlagfertigkeit nein sagen. Zeige deine grenzen an wut ist was positives! Aber lerne auch akzeptanz, wenn was sich nicht ändern lässt. Unterscheide zwischen sinnvollen aggressionen die dir helfen grenzen aufzuzeigen und welchen die dich nicht weiterbringen, dessen energie du aber nutzen kannst für z.b. sport oder kreativen ausdruck z.b. singe dichte male ich wenn ich wütend bin. Dabei kommt es nicht drauf an ob das schön ist sondern echt. Das aggressive möchte gesehen werden. Durch zerstörung ist eine möglichkeit, kunst eine andere!

Verzeihe dir deine aggressionen. Gehe bewusst damit um. Geh in eine versöhnliche haltung. Lass alles zu. Atme aus. Aus . Aus. Stell dir vor es darf da sein wie ein durchreisender gast. Ein bote der dir eine nachricht bringt, du fühlst und hörst dir an was er dir sagt dankst ihm und dann darf er wiedr seiner wege gehen.

Tu etwas um dich zu spüren zu spüren dass du JETZT in diesem Moment in der Gegenwart bist. Die Vergangenheit ist vorbei.

Im Qi Gong gibt es eine Aufwärmübung: den ganzen körper leicht beklopfen.

Beklopfe insbesondere deine oberschenkel muskeln etwas fester, das hat mir geholfen.
Tritt auf etwas das nachgibt. Besorge dir ein balance kissen mit noppen. Bearbeite ein tuch oder einen igelball. Massiere dich. Creme dich ein.

Gut ist auch EFT Klopftechnik: es gibt bestimmte körperpunkte, die zu klopfen beruhigt das nervensystem. Es gibt auch ein EFT Klopfsystem gegen Zwangsgedanken: dvd zwang abstellen.

Es gibt auch ein buch zum thema ängste u panikattacken erkenntnisse aus der hirnforschung da ist eine übung drin die mir geholfen hat: rechte hand nach links unten neben den körper halten dann eine wischbewegung( wie beim scheibenwischer ) nach rechts oben machen. Und dann sofort anschliessend gedanken loslassen und ablenken. Und stress abbauen mit bewegung.
Das hilft mir gedankenkreisen zu unterbrechen.

Im Allltag achte auf deinen stresspegel.
Deine muskeln zeigen durch verspannung oder psychosomatische symptome wie unwohlsein aller art an, wenn du gestresst bist. Mach dann eine pause und bau stress ab mit atem übungen und bewegung 'auf der stelle laufen' und stretching.


Probier aus was dir hilft, werd aktiv
Wenn selbst ausprobiern nicht dein fall ist versuch es mit verhaltenstherapie.
 
Zuletzt bearbeitet:

pecky-sue

Aktives Mitglied
Dagibee,
Ich möchte dir den Rat geben, geh in den Wald und hämmere mit deinen Fäusten auf einen Baumstamm ein, bis du erschöpft bist.
Das S7 ist echt zu teuer dafür, und was letztendlich weh tut ist dein Geldbeutel.
Hey, da kannst du ja gleich dein S7 irgend jemanden auf der Straße schenken. Der wird sich unheimlich freuen, und glauben es ist Weihnachten und Ostern auf einen Tag. Und du hast eine gute Tat getan. Und dir selbst einen ausgewischt. Nur eben konstruktiv.

Aber wenn du das Heute hinter dir hast, solltest du morgen einen Termin bei einem Therapeuten machen, das wäre sehr wichtig für dich.
Oder hast du schon einen Thera?

Wie geht es dir im Moment?

Weißt du das urproblem, ist die Menschen wollen immer alles weg haben was sich unangenehm anfühlt. Auber das Zauberwort ist: Aushalten.
Aushalten und sich dabei selbst beistehen.


Liebe Grüße Pecky
 

Nayamia

Neues Mitglied
Hallo,

so erging es mir vor einiger Zeit, mit meinem "S5" (ich habe es aber auf den Boden geschmissen) - in dem Moment war es aber gerade in meiner Hand und ich war SO sauer... :mad:

Natürlich bereue ich es jetzt im Nachhinein... Es hat zwar äußerlich keinen (wirklichen) Schaden genommen, aber seitdem ist es langsamer geworden und hakt usw. Wirklich ärgerlich alles. Aber auch andere Dinge mussten schon dran glauben: aktuell z.B. schließt der (eigentlich absenkbare) Toilettendeckel nicht mehr so, wie er sollte (ebenfalls im Wutanfall zugeschmissen) - sondern klappt fast inzwischen wie jeder "normale" zu... :D :rolleyes: Wie gesagt, sehr ärgerlich alles. :eek:

Aber es tut gut, zu lesen, dass man "damit" nicht allein ist und ich bin froh, es nun besser verstehen zu können, wie das alles zusammenhängt und bin dankbar für einige super Ideen, wie man den Ärger in Zukunft auf andere Weise abbauen könnte. Ich bin gespannt, wie es mit der Umsetzung klappt...

Vielleicht hat es dir ja auch bereits geholfen bzw. wird es noch, Dagibee - ich wünsche dir alles Gute. :blume:

Liebe Grüße
Nayamia
 

Julia84

Mitglied
Hallo Dagibee,

solche Gedanken entstehen wenn man viel Stress hat, den verdrängt, das Gehirn nach einer entstressenden aktion sucht, man das ausprobiert, die aktion den stress etwas reduziert (gehirn merkt sich das und ruft es bei erneutem ähnlichen stress wieder ab als mögliche Stressreduktionsmassnahme) aber es hilft nur kurzfristig weil dadurch ja neuer stress entsteht

Das kommt aus dem unterbewusstsein.

Bei Zwangsgedanken hat das gehirn schwierigkeiten umzuschalten. Man hängt dann wie in einer Warteschleife fest.

Die gute Nachricht ist man kann das muster durchbrechen.


Da es aus dem Unterbewusstsein kommt ist der Trick sich den Vorgang bewusst anzusehen und bewusst etwas anderes zu tun das so ähnlich ist. Z.b. statt was wertvolles oder hartes treten (wobei du was kaputt machst oder dir weh tust ) erstmal etwas andres treten das widerstand gibt ein mittelgroßer karton z.b.

Nächster schritt wäre du bearbeitest was anderes, kauf dir einen antistress oder igelball. Oder nimm ne alte socke fülle diese mit einem plastikbeutel und tu in den plastikbeutel etwas weiches das sich kneten lässt wie einem kochreisbeutel
plastikbeutel innen mit gummi verschliessen socke zuknoten, das kannst du kneten, werfen oder treten.

Google im internet ' dbt training' und ' anti stress skills 'da findest du viele tipps.


Wichtig
Baue regelmässig stress ab durch körperliche bewegung (z.b. auf der stelle gehen bei geöffnetem fenster, dehnungsübungen, qi gong) .

Verdränge nichts. Lass emotionen zu und lerne damit umzugehen. Aggressionen sind ein wertvolles signal. Finde raus wo deine grenzen sind. Lerne selbstbehauptung schlagfertigkeit nein sagen. Zeige deine grenzen an wut ist was positives! Aber lerne auch akzeptanz, wenn was sich nicht ändern lässt. Unterscheide zwischen sinnvollen aggressionen die dir helfen grenzen aufzuzeigen und welchen die dich nicht weiterbringen, dessen energie du aber nutzen kannst für z.b. sport oder kreativen ausdruck z.b. singe dichte male ich wenn ich wütend bin. Dabei kommt es nicht drauf an ob das schön ist sondern echt. Das aggressive möchte gesehen werden. Durch zerstörung ist eine möglichkeit, kunst eine andere!

Verzeihe dir deine aggressionen. Gehe bewusst damit um. Geh in eine versöhnliche haltung. Lass alles zu. Atme aus. Aus . Aus. Stell dir vor es darf da sein wie ein durchreisender gast. Ein bote der dir eine nachricht bringt, du fühlst und hörst dir an was er dir sagt dankst ihm und dann darf er wiedr seiner wege gehen.

Tu etwas um dich zu spüren zu spüren dass du JETZT in diesem Moment in der Gegenwart bist. Die Vergangenheit ist vorbei.

Im Qi Gong gibt es eine Aufwärmübung: den ganzen körper leicht beklopfen.

Beklopfe insbesondere deine oberschenkel muskeln etwas fester, das hat mir geholfen.
Tritt auf etwas das nachgibt. Besorge dir ein balance kissen mit noppen. Bearbeite ein tuch oder einen igelball. Massiere dich. Creme dich ein.

Gut ist auch EFT Klopftechnik: es gibt bestimmte körperpunkte, die zu klopfen beruhigt das nervensystem. Es gibt auch ein EFT Klopfsystem gegen Zwangsgedanken: dvd zwang abstellen.

Es gibt auch ein buch zum thema ängste u panikattacken erkenntnisse aus der hirnforschung da ist eine übung drin die mir geholfen hat: rechte hand nach links unten neben den körper halten dann eine wischbewegung( wie beim scheibenwischer ) nach rechts oben machen. Und dann sofort anschliessend gedanken loslassen und ablenken. Und stress abbauen mit bewegung.
Das hilft mir gedankenkreisen zu unterbrechen.

Im Allltag achte auf deinen stresspegel.
Deine muskeln zeigen durch verspannung oder psychosomatische symptome wie unwohlsein aller art an, wenn du gestresst bist. Mach dann eine pause und bau stress ab mit atem übungen und bewegung 'auf der stelle laufen' und stretching.


Probier aus was dir hilft, werd aktiv
Wenn selbst ausprobiern nicht dein fall ist versuch es mit verhaltenstherapie.
Sorry dass ich mich hier einklinke, aber magst du mir mehr zu der Kopftechnik und dem Buch sagen?
Ich hatte neulich eine neuartige Panikattacke und danach kam es einmal zu einer Art Gedanken etwas bestimmtes nun tun zu müssen. Das ging auch in Richtung wehtun und etwas geliebtes zerstören.
Ich las eben zufällig den Text und fand Ähnlichkeiten bzgl der Gedankenstärke, die wirklich wie ein Zwang möchte, dass man dieses oder jenes nun macht. Ich habe mich sehr erschrocken, denn sowas hatte ich bis dahin nicht.
Der Therapeut sprach von Autoagressionen und ich solle mir einen Boxsack kaufen.
Dein Text hat mir sehr geholfen und über Infos zum Buch und dem Klopfen würde ich mich riesig freuen.

LG
 

Julia84

Mitglied
Hallo,

so erging es mir vor einiger Zeit, mit meinem "S5" (ich habe es aber auf den Boden geschmissen) - in dem Moment war es aber gerade in meiner Hand und ich war SO sauer... :mad:

Natürlich bereue ich es jetzt im Nachhinein... Es hat zwar äußerlich keinen (wirklichen) Schaden genommen, aber seitdem ist es langsamer geworden und hakt usw. Wirklich ärgerlich alles. Aber auch andere Dinge mussten schon dran glauben: aktuell z.B. schließt der (eigentlich absenkbare) Toilettendeckel nicht mehr so, wie er sollte (ebenfalls im Wutanfall zugeschmissen) - sondern klappt fast inzwischen wie jeder "normale" zu... :D :rolleyes: Wie gesagt, sehr ärgerlich alles. :eek:

Aber es tut gut, zu lesen, dass man "damit" nicht allein ist und ich bin froh, es nun besser verstehen zu können, wie das alles zusammenhängt und bin dankbar für einige super Ideen, wie man den Ärger in Zukunft auf andere Weise abbauen könnte. Ich bin gespannt, wie es mit der Umsetzung klappt...

Vielleicht hat es dir ja auch bereits geholfen bzw. wird es noch, Dagibee - ich wünsche dir alles Gute.

Liebe Grüße
Nayamia

Hallo Nayamia,

ich musste ja bzgl dem Toilettendeckel schmunzeln. Bei mir flog mal ein Festnetztelefon durch die Gegend und war danach Schrott. Früher bin ich als kleines Kind mit dem Kopf vor Schränke gelaufen oder vor eine Wand. Aber Gegegenstände gingen in einer Wut immer mal wieder kaputt. Meine Angst war irgendwann dass es mal Tiere oder Menschen treffen könnte. Ich fand es eben auch hilfreich nochmal zu lesen wie das zusammenhängt, denn ich hatte irgendwann Angst verrückt zu werden, was aber lt Therapeut nicht der Fall ist. Er sprach von Autoaggressionen.
Die Sorge dass es mal Leute oder Tiere treffen könnte wurde irgendwann stärker. Ich hatte mich in der Schule damals endlich mal gewehrt nur eben sehr heftig. Der Junge flog an eine Wand und ich hatte escht Glück, dass der sich nicht das Genick gebrochen hat oder sonst irgendwie schwer verletzt wurde. Man hatte mich mit über 40 Schülern gemobbt und über den Pausenhof verfolgt, dann platzte mir der Kragen und ich ging auf einen Jungen los.
Dazu noch Missbrauch nachmittags von einem Nachbarn und zuhause, es ging nichts mehr und ich rastete aus. Seitdem ist da diese Angst. Der Therapeut konnte mich aber beruhigen, denn ich hatte ja Angst dass ich irgendwann quasi meinen Körper nicht mehr im Griff habe und Dinge mache, die ich nicht will. Schwer zu beschreiben. Ich kann es nicht beschreiben, aber ich bin plötzlich wütend weil irgendein doofes Teil nicht richtig funktioniert und dan flog hier und da schon mal was gegen die Wand oder auf den Boden.

Da fällt mir dieses Video zum Thema zerstören ein: https://www.youtube.com/watch?v=p7_oacrze3w
 

Nayamia

Neues Mitglied
Hallo Julia. :)

Ja, ist eigentlich schon ziemlich ulkig wg. dem Klodeckel. :eek: Aber traurig, dass man überhaupt meist den Drang hat, in der Wut etwas zu zerstören...

Autoaggressiv bin ich auch - habe eigentlich schon u.a. eine "DBT" hinter mir... Dennoch bin ich mittlerweile wieder ziemlich dünnhäutig (also extremer als sonst) und mich bringen die kleinsten Sachen in Rage... Wie du schon erwähnt hast: es muss nur etwas nicht gleich so funktionieren, wie man es will und schon tickt man aus - von einer Sekunde auf die andere. Schrecklich...

Ich war bisher auch meist nur in Kliniken, um meine Symptome zu behandeln. Inzwischen bin ich aber der Meinung, dass man endlich mal an den Kern des EIGENTLICHEN Problems muss (Traumata-Bearbeitung). Denn meine Ängste/Depressionen/SVV/Essstörung usw. kommen doch immer wieder durch - es hält also nie lange an, nachdem ich eine Therapie (einigermaßen) "entspannter" beendet habe...

Hast du denn bereits Erfahrung mit (guten) Kliniken machen können? Und kannst du eventuell eine Traumaklinik empfehlen, die auch von der "gesetzlichen Krankenversicherung" übernommen wird? Hast du sonst schon mit Tiefenpsychologie Erfahrung? Wäre interessant, zu wissen, ob und was dir bisher geholfen hat. Du kannst mir auch sonst gern privat schreiben, würde mich freuen.

Das Video mit dem Jungen kannte ich übrigens schon - ist ja eigentlich schon ein Klassiker. ^^ Aber stellenweise wirkt es auf mich ein wenig inszeniert... Dennoch wirklich ein sehr gutes Beispiel, auf jeden Fall - so ähnlich kann man sich wohl auch unsere "Ausflipper" vorstellen... :D :(

Na denn - hab' erstmal noch einen schönen Abend. :blume:

Liebe Grüße
Nayamia
 

Julia84

Mitglied
Hallo Julia. :)

Ja, ist eigentlich schon ziemlich ulkig wg. dem Klodeckel. :eek: Aber traurig, dass man überhaupt meist den Drang hat, in der Wut etwas zu zerstören...

Autoaggressiv bin ich auch - habe eigentlich schon u.a. eine "DBT" hinter mir... Dennoch bin ich mittlerweile wieder ziemlich dünnhäutig (also extremer als sonst) und mich bringen die kleinsten Sachen in Rage... Wie du schon erwähnt hast: es muss nur etwas nicht gleich so funktionieren, wie man es will und schon tickt man aus - von einer Sekunde auf die andere. Schrecklich...

Ich war bisher auch meist nur in Kliniken, um meine Symptome zu behandeln. Inzwischen bin ich aber der Meinung, dass man endlich mal an den Kern des EIGENTLICHEN Problems muss (Traumata-Bearbeitung). Denn meine Ängste/Depressionen/SVV/Essstörung usw. kommen doch immer wieder durch - es hält also nie lange an, nachdem ich eine Therapie (einigermaßen) "entspannter" beendet habe...

Hast du denn bereits Erfahrung mit (guten) Kliniken machen können? Und kannst du eventuell eine Traumaklinik empfehlen, die auch von der "gesetzlichen Krankenversicherung" übernommen wird? Hast du sonst schon mit Tiefenpsychologie Erfahrung? Wäre interessant, zu wissen, ob und was dir bisher geholfen hat. Du kannst mir auch sonst gern privat schreiben, würde mich freuen.

Das Video mit dem Jungen kannte ich übrigens schon - ist ja eigentlich schon ein Klassiker. ^^ Aber stellenweise wirkt es auf mich ein wenig inszeniert... Dennoch wirklich ein sehr gutes Beispiel, auf jeden Fall - so ähnlich kann man sich wohl auch unsere "Ausflipper" vorstellen... :D :(

Na denn - hab' erstmal noch einen schönen Abend. :blume:

Liebe Grüße
Nayamia


Hallo,

also ich kann dir leider bzgl Traumatherapie nicht helfen. Tut mir leid. Ich wünschte ich könnte es. Mir half bislang leider nichts so wirklich. Hypnose, Verhaltenstherapie etc. Alles versucht. Ich bin set 2008 ambulant in Therapie, mit einer stationären Einrichtung habe ich richtig schlechte Erfahrung gemacht und somit kommt das für mich nicht mehr in Frage. Ich finde aber bzgl der Ängste das Buch " Nur Mut" ganz toll, das hat man mir hier empfohlen und ich muss sagen es ist lustig und mir helfen die Übungen ein wenig. Bzgl der Wut ist es wirklich wie du es beschreibst, mir ist das oft wirklich peinlich und hinterher frage ich mich dann warum ich mich so aufgeregt habe.

LG und tut mir leid, dass ich wegen der Traumaklinik so nichts weiß.
 

Verträumte

Mitglied
Hallo Julia,

Sorry habe jetzt erst deine Frage gesehen.
magst du mir mehr zu der Kopftechnik und dem Buch sagen?]

Das Buch heisst 'Panikattacken und andere Angststörungen loswerden' Autor: Klaus Bernhardt

Die DVD heisst 'Den Zwang abstellen' (Habrielle Raubart u Andreas Seebeck.)

Die Klopftechnik hilft gut gegen Grübeln. Z.b. mein problem hat auf einer skala 0 bis 10 intensität 9 von max 10. Ich beklopfe beruhigende körperpunkte dann sinkt der stresspegel auf 8, nach der nächsten Runde auf 7 usw. Noch 8 Klopfrunden dann 0 stress.

Man kann auch unauffällig klopfen z.b. nur auf 1 unauffälligen Punkt unter dem Schlüsselbein.

*
Am besten funktionieren für mich Atemübungen kombiniert mit entspannenden Sätzen insbesonderes diese:

Entstressende Atemübung:
Ich denke :
1. ' Morgen ist auch noch ein Tag. '
3x Ärger ausatmen (gespitzte lippen)

2. Ich bin ganz ruhig und entspannt'
Ich atme Energie ein (Lunge über Nase füllen)
3. Atem anhalten 1234
4. Ich atme Ballast aus (Lunge leeren über Mund)

1 bis 2 Minuten normal atmen aber in den Bauch hinein(Bauchatmung)
dabei 1 Hand auf Oberkörper die andere auf den Bauch legen. Atemkreislauf von Mund über Lunge in den Bauchraum und wieder zuück in Lunge beobachten.
Zum schluss noch mal bewusst ausatmen.

Arm und Schultermuskulatur dehnen strecken und ein wenig umher laufen und entspannen.
*

Ich habe mir diese Woche noch ein anderes Buch gekauft das ich empfehlen kann:

Die 50 besten Ärger Killer (Prof. Dr. Bamberger, Trias Verlag).

Ist eine Mischung aus ca 35 sehr hilfreichen tipps seine Einstellung zu verändern (z.b. ÄrgerKillerMantra erfinden, 1 Jahr weiter denken, Zufriedenheit erhöhen/ Erwartungen senken, konstruktiv seine Wut nutzen) und ca 15 bekannten aber auch weniger bekannten Skills (bei Ärger scharfes Bonbon lutschen).


Wenn die Wut in mir hochkommt und ich denk das geht jetzt gar nicht
dann frag ich mich: ist Ausflippen JETZT wirklich überlebens wichtig? Zu einem andern Zeitpunkt kann ich das viel besser effektiver und in Ruhe innen und außen klären :)

3 mal ein und ausatmen.

Ist das jetzt überlebenswichtig ? Nein?
Dann beruhige ich mich wieder (mit Skills) ich lasse das jetzt sein und das ist für diesen Moment GUT und ok so.

LG und viel Erfolg
 

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