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Zwanghaftes Sparen

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Gast

Gast
Hallo liebe User :)

Ich (w) war schon immer ein sparsamer Mensch. Aber so langsam scheine ich mich zu einem Geizhals zu entwickeln. Es ärgert mich schon innerlich, wennn ich kleinste Beträge z.B. für Nahrung oder Hyghiene-Artikel ausgeben muss (obwohl diese ja eigentlich lebensnotwendig sind) Wahrscheinlich kommt dieses Verhalten aus meiner Jugend, da ich sehr arm war und meine Familie jeden Euro zweimal umdehen musste. Jetzt sehe ich sparen quasi als Sport und freue mich über jeden Tag an dem ich kein Geld ausgegeben habe. Irgendwie habe ich Angst, dass ich auf einmal ohne Geld da stehe, obwohl ich dringend welches benötige. Das Geld scheint mir also eine Art Sicherheit zu geben. Ich habe auch schon einiges angespart und überweise immer noch einen kleinen Betrag auf mein Sparkonto, weil ich bald mit meinem Freund zusammen ziehen will. Den Rest horte ich quasi auf meinem Girokonto.

Ich studiere und erhalte Bafög. Große Sprünge sind damit zwar nicht möglich, aber es reicht eigentlich. Gerne würde ich mir einen Nebenjob suchen, aber dies ist momentan aus zeitlichen Gründen nicht möglich. Im Moment wohne ich auch noch bei meinen Eltern, das heißt dass ich eigentlich keine großen Ausgaben wie Miete etc. habe.

Habt ihr Tipps, wie ich meinen Sparzwang besiegen kann?

Ich freue mich schon auf eure Antworten :)
 

benwilliam

Aktives Mitglied
bezwingen muss man ja nicht aber eventuell sich selbst ein limit setzen, soweit es möglich ist.
Am besten etwas relatives zu deinem einkommen. Wie viel schaffst du denn aktuell von deinem Einkommen zu sparen?

Ein Beispiel wäre das du immer eisern 10% ansparst. Und jede Erhöhung deines Einkommens wird zu 50% gespart.
Wenn sich aber so etwas einschneidendes wie zusammenziehen eintrifft dann musst du das Verhältnis natürlich neu überdenken.

Allerdings ist der trick zur finanziellen sicherheit, nicht das sparen alleine sondern auch das richtige investieren ;)
Aktuell das Geld einfach auf einem Spar- oder Girokonto liegen zu lassen kommt dem verbrennen des geldes gleich. Das angesparte sollte zumindest die Inflation selbst erwirtschaften.
 

Zebaothling

Sehr aktives Mitglied
Ich versteh das nicht , Du kannst das Geld doch ausgeben oder verschenken?

Also ich spare doch nicht um nichts zu haben , sondern um etwas zu haben , man weiss ja nie was kommt.

Von daher Rücklagen bilden ist besser als keine zu bilden , egal wieviel man verdient.

Aber Investieren ???

Wieso , wegen 0,5 % Inflationsrate ???

Da kriegt man doch locker an Zinsen ...

Verstehe ich auch nicht ....
 
G

Gast

Gast
Du kannst den Sparzwang ablegen, indem du dir etwas Schönes kaufst oder etwas Tolles mit deinem Partner machst (Essen gehen oder so) und feststellst, dass es völlig egal ist, wenn man dann und wann ein paar EUROs ausgibt.

[.....]
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Gast

Gast
Sparen ist ist eine lobenswerte, typisch deutsche Tugend. Wenn es wirklich mal hart auf hart kommen sollte, ist ein Notgroschen sehr nützlich.

Du solltest dir aber auch klar machen, dass deine Lebenszeit begrenzt ist und dich auch völlig unerwartete Ereignisse aus dem Leben reißen oder schwerbehindert zurücklassen können. Dann bringen dir die xxxx...€ auf deinem Konto nämlich nichts mehr. Lediglich deine Hinterbliebenen werden davon profitieren.

Sei dir bewusst, dass die Lebensqualität mit dem Alter durch Krankheiten, Anfälligkeit und körperlichen Verschleiß immer mehr abnehmen wird. Mit 60 eine Weltreise zu machen, weil du in der Jugend lieber sparen wolltest, wird dich nicht mit Freude erfüllen, wenn die Reise sehr anstrengend ist und der Körper Ruhe fordert.

Ich bin auch ein sehr sparsamer Mensch. Mittlerweile habe ich aber meine Eigentumswohnung abbezahlt und ein schönes Auto in der Garage stehen. Sparen tue ich immer noch, aber das Geld investiere ich 2 mal im Jahr in schöne Urlaube. Ein Notgroschen bleibt natürlich trotzdem immer übrig. ;)
 

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