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Gast
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Hallo, da meine Freundin und ich vergangenen Sommer unser Dreijähriges hatten, haben wir uns überlegt, endlich zusammenzuziehen.
Die bisherige Wohnung meiner Freundin ist mehr ein Wohnklo als alles andere. Im Ganzen etwa nur 20qm groß. Außerdem wohnt der Vermieter mit im Haus, und versucht ihr permanent Dinge vorzuschreiben, die ihn überhaupt nichts angehen, wie z.B. ob und in welcher Farbe sie ihre Wände streicht oder nicht, ab welcher Uhrzeit "Nachtruhe" einzuhalten ist, das heißt, das Licht muss aus sein, und der Fernseher auch. Er guckt sonst gerne mal durchs Fenster herein, und brüllt dann herum.
Auch schreibt er ihr vor, wie oft sie in der Wohnung wöchentlich mindestens putzen soll. Besucher sind grundsätzlich unerwünscht, wenn sie doch ausnahmsweise mal Besuch hat, muss sie diesen mindestens eine Woche vorher anmelden. Tut sie das alles nicht, droht er sofort mit einer Räumungsklage.
Die anderen Wohnungen im Haus sind dementsprechend auch maximal ein halbes Jahr lang vermietet. Zur Zeit stehen sie bis auf die meiner Freundin alle leer, und gegen den Vermieter laufen diverse Klagen.
Meine Wohnung hingegen ist in Ordnung, zwar nicht riesig, aber es ist mehr als genug Platz für zwei Leute da, wir haben einen großen Balkon, und sie befindet sich in einer super Lage. Der Plan war also, dass meine Freundin aus ihrer Horror-Höhle aus-, und bei mir einzieht. Sie hatte ein paar Bedingungen, wie z.B. dass wir einen größeren Kleiderschrank kaufen, die Küche etwas umgestalten, eine andere Wandfarbe im Flur etc.. Im Spätsommer schließlich bereiteten wir alles vor, und meine Freundin kündigte gemeinsam mit mir den Mietvertrag ihrer Wohnung. Ihr Vermieter nahm das mit einem Knurren zur Kenntnis, und sagte, dass sie sich ihre Kaution "in die Haare schmieren" könne. Sie habe ihm "genug Scherereien" bereitet.
Tja, was soll ich sagen. Es ist Ende Februar, und sie wohnt trotz längst beendeten Mietverhältnisses immer noch in ihrem Wohnklo und bezahlt brav die Miete und die horrenden Nebenkosten. Sie schiebt den konkreten Umzugstermin immer weiter heraus, obwohl sie viele ihrer Sachen und Möbel schon mit bei mir hat. Dennoch schläft sie die Woche über lieber bei sich zu Hause, mit der Begründung ihre Wohnung sei näher an der Uni. Das stimmt zwar rein von der Luftlinie her, aber mit dem ÖPNV nimmt sich das nichts.
Auf Nachfrage warum sie den Umzugstermin immer weiter herauszögert, gibt sie Unistress und dergleichen vor. (Wir sind aktuell bei Mitte/ Ende April, nachdem es weder im Oktober, November, und Februar -wie die vorherigen Male vereinbart-, geklappt hat). Allerdings hat sie grade Semesterferien und so gut wie gar nichts zu tun, außer mal zwei bis drei Stunden am Tag arbeiten, und sich mit ihren Mädels treffen.
Ich hege mittlerweile den Verdacht, dass sie in Wahrheit nie wirklich vorhatte tatsächlich mit mir zusammenzuziehen. Gestern Abend habe ich sie darauf angesprochen, und sie meinte das wäre völlig lächerlich, denn sie wolle ja "unbedingt da weg". Sie habe nur eben grade zu viel Stress. Auf meine Antwort hin, dass das so wie sie es darstellt, definitiv nicht stimmt, wurde sie kleinlaut und weinerlich, beharrte aber darauf, dass sie gerade "den Nerv dazu" nicht hätte. Ich bot ihr an, die ganze Nummer mit dem Zusammenzug rückgängig zu machen, was sie entrüstet ablehnte. Sie bestreitet auch vehement, dass es ein grundsätzliches psychologisches Problem mit dem Zusammenzug ihrerseits gibt. Am Ende des Gespräches versprach sie mir ohne Wenn und Aber, dass sie Mitte/ Ende April dann zu mir zieht.
Heute früh traf ich dann zufällig ihre beste Freundin in der Stadt, und wir unterhielten uns. Unter anderem ging es um den Geburtstag meiner Freundin, der Ende Mai ansteht. Meine Freundin hatte wohl erst kürzlich wörtlich zu ihrer besten Freundin gesagt, dass sie besagten Geburtstag bei ihren Eltern zu Hause feiern wolle, da ihr Vermieter ja wie immer keinen Besuch duldete.
Als ihre beste Freundin sie dann fragte, ob wir nicht schon seit Ewigkeiten zusammenziehen wollten, und ob sich das noch so lange hinziehen würde, antwortete meine Freundin wohl, dass das mit dem Zusammenziehen doch komplizierter sei als gedacht und sie davon ausgehen müsse, dass es noch über ein halbes Jahr dauern könne.
Offensichtlich will sie tatsächlich nicht wirklich mit mir zusammenziehen, trotz der Tatsache dass der initiale Gedanke eigentlich von uns beiden kam, und sich seitdem nichts Wesentliches geändert hat. Mich frustriert das Ganze langsam sehr, und ich trage mich sogar das erste Mal mit Trennungsgedanken. Vielleicht hat ja jemand hier noch eine Idee woran ihr dauerhaftes Aufschieben liegen könnte. Die Beziehung läuft ansonsten eigentlich wirklich gut.
Die bisherige Wohnung meiner Freundin ist mehr ein Wohnklo als alles andere. Im Ganzen etwa nur 20qm groß. Außerdem wohnt der Vermieter mit im Haus, und versucht ihr permanent Dinge vorzuschreiben, die ihn überhaupt nichts angehen, wie z.B. ob und in welcher Farbe sie ihre Wände streicht oder nicht, ab welcher Uhrzeit "Nachtruhe" einzuhalten ist, das heißt, das Licht muss aus sein, und der Fernseher auch. Er guckt sonst gerne mal durchs Fenster herein, und brüllt dann herum.
Auch schreibt er ihr vor, wie oft sie in der Wohnung wöchentlich mindestens putzen soll. Besucher sind grundsätzlich unerwünscht, wenn sie doch ausnahmsweise mal Besuch hat, muss sie diesen mindestens eine Woche vorher anmelden. Tut sie das alles nicht, droht er sofort mit einer Räumungsklage.
Die anderen Wohnungen im Haus sind dementsprechend auch maximal ein halbes Jahr lang vermietet. Zur Zeit stehen sie bis auf die meiner Freundin alle leer, und gegen den Vermieter laufen diverse Klagen.
Meine Wohnung hingegen ist in Ordnung, zwar nicht riesig, aber es ist mehr als genug Platz für zwei Leute da, wir haben einen großen Balkon, und sie befindet sich in einer super Lage. Der Plan war also, dass meine Freundin aus ihrer Horror-Höhle aus-, und bei mir einzieht. Sie hatte ein paar Bedingungen, wie z.B. dass wir einen größeren Kleiderschrank kaufen, die Küche etwas umgestalten, eine andere Wandfarbe im Flur etc.. Im Spätsommer schließlich bereiteten wir alles vor, und meine Freundin kündigte gemeinsam mit mir den Mietvertrag ihrer Wohnung. Ihr Vermieter nahm das mit einem Knurren zur Kenntnis, und sagte, dass sie sich ihre Kaution "in die Haare schmieren" könne. Sie habe ihm "genug Scherereien" bereitet.
Tja, was soll ich sagen. Es ist Ende Februar, und sie wohnt trotz längst beendeten Mietverhältnisses immer noch in ihrem Wohnklo und bezahlt brav die Miete und die horrenden Nebenkosten. Sie schiebt den konkreten Umzugstermin immer weiter heraus, obwohl sie viele ihrer Sachen und Möbel schon mit bei mir hat. Dennoch schläft sie die Woche über lieber bei sich zu Hause, mit der Begründung ihre Wohnung sei näher an der Uni. Das stimmt zwar rein von der Luftlinie her, aber mit dem ÖPNV nimmt sich das nichts.
Auf Nachfrage warum sie den Umzugstermin immer weiter herauszögert, gibt sie Unistress und dergleichen vor. (Wir sind aktuell bei Mitte/ Ende April, nachdem es weder im Oktober, November, und Februar -wie die vorherigen Male vereinbart-, geklappt hat). Allerdings hat sie grade Semesterferien und so gut wie gar nichts zu tun, außer mal zwei bis drei Stunden am Tag arbeiten, und sich mit ihren Mädels treffen.
Ich hege mittlerweile den Verdacht, dass sie in Wahrheit nie wirklich vorhatte tatsächlich mit mir zusammenzuziehen. Gestern Abend habe ich sie darauf angesprochen, und sie meinte das wäre völlig lächerlich, denn sie wolle ja "unbedingt da weg". Sie habe nur eben grade zu viel Stress. Auf meine Antwort hin, dass das so wie sie es darstellt, definitiv nicht stimmt, wurde sie kleinlaut und weinerlich, beharrte aber darauf, dass sie gerade "den Nerv dazu" nicht hätte. Ich bot ihr an, die ganze Nummer mit dem Zusammenzug rückgängig zu machen, was sie entrüstet ablehnte. Sie bestreitet auch vehement, dass es ein grundsätzliches psychologisches Problem mit dem Zusammenzug ihrerseits gibt. Am Ende des Gespräches versprach sie mir ohne Wenn und Aber, dass sie Mitte/ Ende April dann zu mir zieht.
Heute früh traf ich dann zufällig ihre beste Freundin in der Stadt, und wir unterhielten uns. Unter anderem ging es um den Geburtstag meiner Freundin, der Ende Mai ansteht. Meine Freundin hatte wohl erst kürzlich wörtlich zu ihrer besten Freundin gesagt, dass sie besagten Geburtstag bei ihren Eltern zu Hause feiern wolle, da ihr Vermieter ja wie immer keinen Besuch duldete.
Als ihre beste Freundin sie dann fragte, ob wir nicht schon seit Ewigkeiten zusammenziehen wollten, und ob sich das noch so lange hinziehen würde, antwortete meine Freundin wohl, dass das mit dem Zusammenziehen doch komplizierter sei als gedacht und sie davon ausgehen müsse, dass es noch über ein halbes Jahr dauern könne.
Offensichtlich will sie tatsächlich nicht wirklich mit mir zusammenziehen, trotz der Tatsache dass der initiale Gedanke eigentlich von uns beiden kam, und sich seitdem nichts Wesentliches geändert hat. Mich frustriert das Ganze langsam sehr, und ich trage mich sogar das erste Mal mit Trennungsgedanken. Vielleicht hat ja jemand hier noch eine Idee woran ihr dauerhaftes Aufschieben liegen könnte. Die Beziehung läuft ansonsten eigentlich wirklich gut.