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Zukunftsangst

sebastiankp

Neues Mitglied
Hi miteinander,

ich versuche es kurz zu halten. Ich weiß im moment nicht weiter. Es geht darum das ich mir Gedanken um meine Zukunft mache. Ich (35J) bin mit meiner Freundin (43J) seit 4 Jahren zusammen. Seit ca. 2 Jahren wohnen wir zusammen. Ich leide unter Depressionen. Klinikaufenthalt ca. 2019. her. Reha auch gemacht während der Beziehung. Bin aktuell gut eingestellt von Medikamenten.

Wir haben schon soviel gemeistert und bis vor kurzem hätte ich gesagt wir Lieben, beschützen und Sorgen uns total umeinander. Jetzt versuche ich mal auf den Punkt zu kommen.

Sie hat bereits Kinder junge 13 mädel 16 Jahre sie leben bei uns. Sie kann keine Kinder mehr kriegen sie Besitzt keine Gebärmutter mehr.

Ich sage mal das letzte Jahr war sehr anstrengend für uns, die Kinder kommen in die Pubertät ich habe nach 10 Jahren in einer Firma wo ich die letzten 4 unglücklich verharrt habe mit Ihrer Hilfe einen neuen Job gefunden. Der mir auch super gefällt mittlerweile. Angefangen im Oktober 2023. 2024 begann mit gemischten Gefühlen meinerseits. Weil meine Freundin die immer stark war auch einen Gang zurückgefahren hat wegen vielen Belastungen.
Ich versuche mein Bestes ihr zu helfen.

Jetzt komme Ich. mir kommen Gedanken von vielleicht doch eigenen Kindern. Ich denke ich weiß auch warum und woher. Ein schlechter Zeitpunkt? Bestimmt. Sie fragt solang was los wäre bis ich es raus lies. Weil ich bestimmt 2 Wochen mich damit beschäftigt habe wie ich Kinder haben kann ohne meine Freundin zu verletzten. Ich würde ihr nie sagen „Blöd das du keine Kinder kriegen kannst“. Ich will sie nicht verletzen. Mich quält die Frage. Liebe ich sie noch? Ich bin auch der Meinung wenn wir uns trennen dann bald als noch länger unzufrieden zu sein. Sie erwiderte oft in der Vergangenheit mit mir „alt und grau“ werden zu wollen. Sie tut mir Leid weil sie mich Liebt und ich mit Fragezeichen vor mich her mache um eine Lösung zu finden.

Falls die Frage kommt, während meiner Reha haben ich mich beinahe getrennt weil ich Zweifel hatte an der Beziehung. Wir trafen uns und ich sagte Ihr. Was wenn ich mal Kinder möchte? Ich ließ mich überzeugen die Beziehung einzugehen. Sie sagte man müsse der Beziehung die Chance geben.

So belasse ich es mal und hoffe auf eine Antwort dazu. Besser vielleicht einen Rat. Kann auch noch mehr zur Lage aktuell sagen, lasse es aber erstmal bei dem Text.

Beste Grüße
Sebastian
 

Werwiewas

Sehr aktives Mitglied
Ich bin auch der Meinung wenn wir uns trennen dann bald als noch länger unzufrieden zu sein.
Warum genau bist du unzufrieden? Es klingt so, als hätte sie dich in die Beziehung gequatscht und dir hat es gefallen, dass sie sich so um dich gekümmert hat.

Jetzt bist du stabiler und möchtest wohl noch mal durchstarten. Sei ehrlich mit ihr.

Dein plötzlicher Wunsch nach eigenen Kindern kommt mir vorgeschoben vor.
 

Erytheia

Sehr aktives Mitglied
Deine Freundin ist in einem Alter, wo man die Familienplanung abgeschlossen hat.
Du dagegen hast mit der eigenen Familienplanung noch nicht angefangen, sondern bist Einsteiger im Leben einer Familie, dessen Beginn Du als solches nicht mitgestaltet hast.
In diesem Punkt macht sich der Altersunterschied doch bemerkbar.
Hier liegt es an Dir Dich selbst zu hinterfragen, wie Du Dir Deine Zukunft wirklich vorstellst und wie tief Deine Gefühle für Deine Freundin und ihre Kids wirklich sind. Die Antworten darauf zeigen Dir, welcher Weg für Dich der richtige ist.
 

mitohnealles

Aktives Mitglied
Ich weiss auch nicht so recht was ich dazu sagen soll, aber kann auch nicht ganz die klappe halten (sorry, einfach nicht weiterlesen... ich mach's kurz und klaro irre mich oft, trotzdem erlaube ich mir meinen RotX dazu, weil du fragst): trenne dich und lass die Frau und die Kinder in Ruhe wenn du sie nicht als deine (nicht im Sinne von "Besitz", ich meine das emotional) oder "wir" begreifen / fühlen kannst. Es ist doch Mist sonst. Niemand hat was davon. Kinder kannst du als Mann ewig machen biologisch. Aber ich möchte nur anmerken: ich weiss wie es ist, wenn eine Frau ein Kind von dir will und nicht akzeptieren kann dass du lieber keins möchtest, aus guten Gründen, sie aber reinen Herzens liebst und eins zusammen mit ihr adoptieren würdest wenn sowas wichtig für sie uso. Aber so einfach funktioniert das nicht mit den Wünschen und Bedürfnissen von Menschen. Wenn dein Bedürfniss ist ein eigenes Kind haben zu wollen, dann stehe dazu - aber mache nicht deine Partnerin dafür verantwortlich dass es nicht geht. Das ist einfach unfair. Mit 35 solltest du keine ausreden mehr suchen müssen um zu rechtfertigen dass du u.U. jemanden nicht mehr liebst oder dir klar wird du hat nutzen aus der Beziehung gezogen und jetzt nicht mehr und suchst nach Gründen sie zu beenden. Dann sei doch ehrlich. Das ist das mindeste. just my #2cents
 

Holunderzweig

Aktives Mitglied
Hallo lieber Sebastian,

am Unkompliziertesten ist, wenn man sich transparent macht und alle seine Ideen und Gedanken anschaut zusammen (!), wo einer laut neben dem anderen denken kann und gemeinsam diese Gedanken hinterfragt mit seinem Kameraden.
Mach das mal. Das schafft Vertrauen, es kann dann kommen, was mag, man ist im Bilde, wortwörtlich. Man kann alles nachvollziehen, es gibt keine unliebsamen Überraschungen.
 

sebastiankp

Neues Mitglied
Warum genau bist du unzufrieden? Es klingt so, als hätte sie dich in die Beziehung gequatscht und dir hat es gefallen, dass sie sich so um dich gekümmert hat.

Jetzt bist du stabiler und möchtest wohl noch mal durchstarten. Sei ehrlich mit ihr.

Dein plötzlicher Wunsch nach eigenen Kindern kommt mir vorgeschoben vor.
Ich denke oft an den Spruch ein Ende mit schrecken ist besser als ein Schrecken ohne Ende.

Ich hab Sie damit auch überrumpelt. Und ich bin ehrlich zu ihr. Nur kann ich ihr im moment nicht sagen, wir werden zusammen alt.
Ich würde sagen wir haben beide die Beziehung gewollt. Sie schiebt es auch jetzt auf meine Depressionen. Ja das es vorgeschoben vorkommt verstehe ich aber wie soll man sich entscheiden.
Ich soll kämpfen und nicht aufgeben krieg ich gesagt. Ich kriege wieder mehr Zuneigung von ihr und kann möchte grade nix zulassen bei mir.
Ich sehe sie dann traurig.
 

Holunderzweig

Aktives Mitglied
Es ist nie verkehrt über jede Eventualität zu brüten, wie Zb. die Frage, was machen wir, wenn es nicht mehr stimmig ist, wie gehen wir dann vor?
Deine Kameradin wird es überleben, wenn du keine Gefühle der Verbindlichkeit mehr spüren solltest. Sie geht dann anders weiter, nicht so, wie besprochen, ausgemacht, ausgemalt, anders, wer weiß, ob das überhaupt schlimm wäre für sie.
Du bist nicht gerade ein Traummann für eine Frau, die spürt doch, dass du weniger Gefühle hast und bilde dir nicht ein, dass du wen unglücklich machst, wenn es aus ist. Vielleicht fühlt sie sich dann befreit.
Man braucht doch nicht aus Gefälligkeit bei wem bleiben, das will keiner. Du hast Depressionen, warst über eine Strecke schwach, hast ihr sicher viel gegeben und sie dir und nun ist vielleicht das dran, was für beide jetzt besser wäre, eine Loslösung, eine Eigenwelt aufbauen endlich. Ihr könnt das gemeinsam planen und euch die allerbesten Helfer dafür sein und Coaches und nach wie vor die besten Kameraden bleiben- nur eben kein "Ehepaar" was eh nicht klappte.
Vielleicht überlegt sie insgeheim, wie sie dich abnabeln könnte.
 

GrayBear

Aktives Mitglied
Zwei Gedanken, die mir beim Lesen gekommen sind: Bei nahezu jeder Reha stellt man seine Beziehung in Frage, weil man sich ja Gedanken machen muss, was einen in die Reha gebracht hat. Das scheint mir eher kein sooo triftiger Grund zu sein.

Verzeih mir, wenn ich etwas "direkt" werde, aber ich kann es nicht besser formulieren: siehst Du Dich wirklich in der Lage, Dich jetzt auf die Suche nach einer Partnerin zu machen, mit der Du eigene Kinder großziehen kannst? Ist das wirklich mehr, als ein Wunschgedanke, denn dann müsste sich bei Dir so einiges ändern.

Ein Trostpreis zu sein, will niemand und das wäre schändlich.. Aus meiner Sicht hast Du bereits "Nein" zu ihr gesagt. Also was kommt jetzt? Wenn es auf die 40 zugeht, beginnen die Uhren schneller zu laufen, glaub mir das.
 

Marisol

Aktives Mitglied
Sie tut mir Leid weil sie mich Liebt
Ja, das verstehe ich. Aber mach dir nicht zu viele Gedanken. Im Gegensatz zu dir hat sie zwei Kinder, die zu ihr stehen und sie brauchen. Sie hat jetzt genug für dich getan, du brauchst sie nicht mehr. Manchmal hat man sich einfach nichts mehr zu geben. Ihr könntet beide von einer Trennung profitieren.
Ich bin auch der Meinung wenn wir uns trennen dann bald als noch länger unzufrieden zu sein.
Würde ich auch sagen.
Als depressiver Mittdreißiger solltest du davon ausgehen, nicht unbedingt eine Frau zwecks Familiengründung zu finden und ihr ganzer support entfällt halt auch. Da sie aber bereits schwächelt, hast du nicht SO viel zu verlieren, wie am Anfang eurer Beziehung, als sie noch richtig reinbuttern konnte:
ich habe nach 10 Jahren in einer Firma wo ich die letzten 4 unglücklich verharrt habe mit Ihrer Hilfe einen neuen Job gefunden. Der mir auch super gefällt mittlerweile.
Und dann:
Weil meine Freundin die immer stark war auch einen Gang zurückgefahren hat wegen vielen Belastungen.
Ich würde die Beziehung beenden.
 

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